Bachelorarbeit, 2019
23 Seiten, Note: 1,1
Geschichte Deutschlands - Nationalsozialismus, Zweiter Weltkrieg
Diese Bachelorarbeit befasst sich mit der Frage, wie die „Euthanasie“ im Nationalsozialismus, insbesondere im Jahr 1939, in die Praxis umgesetzt werden konnte. Die Arbeit untersucht die Faktoren, die zur Etablierung und Umsetzung des Programms beigetragen haben.
Die Einleitung stellt die „Euthanasie“-Aktion im Nationalsozialismus vor und erläutert den Begriff der „Euthanasie“ und seine Entwicklung im Laufe des 20. Jahrhunderts. Die Frage, wie die „Euthanasie“ 1939 in die Praxis umgesetzt werden konnte, wird als Leitfrage der Arbeit formuliert. Die drei im Hauptteil zu behandelnden Faktoren werden kurz vorgestellt: das Gedankengut vor 1933, der Fall Knauer und der Krieg.
Dieses Kapitel untersucht das Gedankengut, das bereits vor 1933 zur „Euthanasie“-Ideologie beitrug. Dazu werden Schriften von Karl Binding und Alfred Hoch, sowie die Rolle von Sozialdarwinismus und Rassenhygiene beleuchtet. Die Schriften Darwins und Haeckels, die zur Diskussion um die „Ausscheidung der Schwachen“ beigetragen haben, werden analysiert.
Der Fall Knauer/Fall Leipzig wird als ein wichtiger „Anstoß“ für die Entwicklung der „Euthanasie“ betrachtet. Das Kapitel erläutert den Fall anhand von Forschungsarbeiten von Udo Benzenhöfer und Aussagen aus Nachkriegsprozessen. Die Bedeutung des Falles für die Genese der „Euthanasie“ wird untersucht.
Das Kapitel betrachtet den Krieg als äußere Bedingung für die „Euthanasie“-Aktion. Aussagen aus Nachkriegsprozessen und Dokumente wie der Erlass vom 1. September 1939 werden herangezogen, um die Rolle des Krieges im Kontext der „Euthanasie“ zu analysieren.
Die Arbeit beschäftigt sich mit dem Thema der „Euthanasie“ im Nationalsozialismus. Die zentralen Schlüsselbegriffe umfassen: Euthanasie, Eugenik, Rassenhygiene, Sozialdarwinismus, Vernichtung lebensunwerten Lebens, Fall Knauer, Krieg und Nachkriegsprozesse.
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