Bachelorarbeit, 2019
54 Seiten, Note: 1,0
Diese Bachelorarbeit untersucht, wie der Fernsehfilm „Unsere Mütter, unsere Väter“ (2013) kollektive Erinnerung an den Zweiten Weltkrieg konstruiert. Der Film wird anhand von Theorien des kollektiven Gedächtnisses (Halbwachs, Assmann) und der Erinnerungskultur (Erll) analysiert. Die Arbeit fragt, ob die filmische Darstellung im kollektiven Gedächtnis der Deutschen verankert werden sollte und als verbindliches Bild für nachfolgende Generationen dienen kann.
1. Einleitung: Die Einleitung beschreibt den Gegenstand der Arbeit: die Analyse des Fernsehfilms „Unsere Mütter, unsere Väter“ im Hinblick auf seine Konstruktion kollektiver Erinnerung an den Zweiten Weltkrieg. Sie skizziert die methodische Vorgehensweise, die auf ausgewählten Theorien zum kollektiven Gedächtnis und der Erinnerungskultur basiert, und benennt die Forschungsfrage, ob die filmische Darstellung als verbindliches Bild für nachfolgende Generationen dienen kann.
2. Theorien zum kollektiven Gedächtnis und Erinnerungskultur: Dieses Kapitel stellt relevante Theorien zum kollektiven Gedächtnis und zur Erinnerungskultur vor, insbesondere die Konzepte von Maurice Halbwachs (Mémoire collective und cadres sociaux), Aleida und Jan Assmann (kommunikatives Kurzzeitgedächtnis, kulturelles Langzeitgedächtnis), und Astrid Erll (Dimensionen der Erinnerungskultur). Es werden die Konzepte von "Sieger- und Verlierergedächtnis" sowie "Opfer- und Tätergedächtnis" im Detail erläutert und deren Relevanz für die spätere Filmanalyse herausgestellt. Der Fokus liegt auf dem wechselseitigen Verhältnis von individuellem und kollektivem Gedächtnis und der Rolle sozialer Rahmenbedingungen für die Erinnerung.
Kollektives Gedächtnis, Erinnerungskultur, Zweiter Weltkrieg, Unsere Mütter, unsere Väter, Philipp Kadelbach, Filmanalyse, Maurice Halbwachs, Aleida Assmann, Jan Assmann, Astrid Erll, Täter, Opfer, Nationalsozialismus, Holocaust, Antisemitismus, Nachkriegsdeutschland.
Diese Bachelorarbeit analysiert den Fernsehfilm „Unsere Mütter, unsere Väter“ (2013) im Hinblick auf seine Konstruktion kollektiver Erinnerung an den Zweiten Weltkrieg. Die Arbeit untersucht, ob die filmische Darstellung im kollektiven Gedächtnis der Deutschen verankert werden sollte und als verbindliches Bild für nachfolgende Generationen dienen kann.
Die Analyse basiert auf Theorien des kollektiven Gedächtnisses von Maurice Halbwachs (Mémoire collective und cadres sociaux), Aleida und Jan Assmann (kommunikatives Kurzzeitgedächtnis, kulturelles Langzeitgedächtnis) und der Erinnerungskultur von Astrid Erll. Die Konzepte von „Sieger- und Verlierergedächtnis“ sowie „Opfer- und Tätergedächtnis“ spielen eine zentrale Rolle.
Die Arbeit analysiert verschiedene Aspekte des Films, darunter die Inhaltsangabe, die Figurenanalyse (Viktor, Greta, Charlotte, Friedhelm, Wilhelm), die Darstellung von Nationalsozialismus, Holocaust, Antisemitismus und Nachkriegsdeutschland, die Täter-Opfer-Darstellung, die stilistischen Mittel (Bild, Montage, Erzähler) und die Bedeutung von Titel und Untertitel.
Die Arbeit gliedert sich in eine Einleitung, ein Kapitel zu relevanten Theorien des kollektiven Gedächtnisses und der Erinnerungskultur, eine detaillierte Filmanalyse von „Unsere Mütter, unsere Väter“ und ein Fazit. Das Inhaltsverzeichnis bietet einen umfassenden Überblick über die einzelnen Kapitel und Unterkapitel.
Die zentrale Forschungsfrage lautet: Kann die filmische Darstellung in „Unsere Mütter, unsere Väter“ als verbindliches Bild für nachfolgende Generationen im kollektiven Gedächtnis dienen?
Wichtige Schlüsselwörter sind: Kollektives Gedächtnis, Erinnerungskultur, Zweiter Weltkrieg, Unsere Mütter, unsere Väter, Philipp Kadelbach, Filmanalyse, Maurice Halbwachs, Aleida Assmann, Jan Assmann, Astrid Erll, Täter, Opfer, Nationalsozialismus, Holocaust, Antisemitismus, Nachkriegsdeutschland.
Die Arbeit zielt darauf ab, zu untersuchen, wie der Film „Unsere Mütter, unsere Väter“ kollektive Erinnerung konstruiert und welche Rolle er im kollektiven Gedächtnis zukünftiger Generationen spielen könnte.
Die Filmanalyse untersucht die Figuren und deren Entwicklung im Kontext des Zweiten Weltkriegs, die Darstellung von Nationalsozialismus, Holocaust und Antisemitismus, die Rolle von Tätern und Opfern und die Bedeutung stilistischer Mittel für die Konstruktion kollektiver Erinnerung.
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