Bachelorarbeit, 2019
81 Seiten, Note: 1,0
Diese Arbeit untersucht den Wandel der Arbeitsgesellschaft im Zuge der Tertiärisierung und dessen Auswirkungen auf die Struktur privater Lebensformen. Die Analyse betrachtet den Zeitraum seit etwa 1950.
2. Wandel der Arbeitsgesellschaft: Dieses Kapitel analysiert die Transformation der deutschen Arbeitsgesellschaft seit 1950. Es unterteilt den Wandel in drei wesentliche Phasen: den Sektorenwandel (vom primären zum sekundären und schließlich zum tertiären Sektor), die Globalisierung und den Neoliberalismus. Die Analyse beleuchtet die Auswirkungen dieser Veränderungen auf die Arbeitsorganisation, die Arbeitsmärkte und die gesellschaftlichen Strukturen. Der Sektorenwandel wird im Detail anhand der Drei-Sektoren-Hypothese nach Fourastié erklärt, wobei die Verschiebung von der Agrar- über die Industrie- zur Dienstleistungsgesellschaft im Mittelpunkt steht. Die Globalisierung und der Neoliberalismus werden als wichtige treibende Kräfte des Wandels dargestellt, die zu Entstandardisierung und Prekarisierung der Arbeitsverhältnisse geführt haben. Das Kapitel legt die Grundlagen für die spätere Analyse des Zusammenhangs zwischen diesen wirtschaftlichen Veränderungen und den sich verändernden privaten Lebensformen.
3. Lebensformen und Familie: Kapitel 3 befasst sich mit den demographischen Veränderungen und Trends, die die Familienstrukturen und Lebensformen in Deutschland beeinflussen. Es untersucht Indikatoren wie Geburtenentwicklung, Kinderlosigkeit, Ehe- und Scheidungsraten, um den Wandel von der traditionellen Kernfamilie hin zu einer Vielzahl unterschiedlicher Lebensformen aufzuzeigen. Neben der traditionellen Familie werden nichteheliche Lebensgemeinschaften, Living-Apart-Together Beziehungen, gleichgeschlechtliche Partnerschaften, Alleinerziehende und Alleinlebende als bedeutende Lebensmodelle beleuchtet. Der Einfluss wirtschaftlicher Veränderungen, wie sie in Kapitel 2 beschrieben wurden, auf diese demographischen Trends und die Entwicklung alternativer Lebensformen wird analysiert. Das Kapitel diskutiert die Gründe für die Pluralisierung der Lebensformen und relativiert gleichzeitig die These einer vollständigen Auflösung der traditionellen Familie.
Tertiärisierung, Arbeitsgesellschaft, Sektorenwandel, Globalisierung, Neoliberalismus, Lebensformen, Familie, Pluralisierung, Demographie, Industriegesellschaft, Dienstleistungsgesellschaft, Prekarisierung, Entstandardisierung.
Der Text analysiert den Wandel der Arbeitsgesellschaft seit etwa 1950 und dessen Auswirkungen auf die Strukturen privater Lebensformen. Im Mittelpunkt stehen die Zusammenhänge zwischen wirtschaftlichen Veränderungen (Tertiärisierung, Globalisierung, Neoliberalismus) und der Pluralisierung von Lebensformen.
Der Text unterteilt den Wandel der Arbeitsgesellschaft in drei Phasen: den Sektorenwandel (von der Agrar- über die Industrie- zur Dienstleistungsgesellschaft), die Globalisierung und den Neoliberalismus. Diese Phasen werden im Detail erläutert und ihre Auswirkungen auf Arbeitsorganisation, Arbeitsmärkte und gesellschaftliche Strukturen analysiert.
Der Sektorenwandel wird anhand der Drei-Sektoren-Hypothese nach Fourastié erklärt, die die Verschiebung von der Agrar- über die Industrie- zur Dienstleistungsgesellschaft beschreibt. Der Text beleuchtet den Übergang von der Agrar- zur Industriegesellschaft, die Charakteristika der Industriegesellschaft (einschließlich Fordismus und Normalarbeitsverhältnis), und den Übergang zur Dienstleistungsgesellschaft (mit Postfordismus). Auch der Tertiärisierungsrückstand der DDR wird thematisiert.
Globalisierung und Neoliberalismus werden als wichtige treibende Kräfte des Wandels in der Arbeitsgesellschaft dargestellt. Sie haben zu einer Entstandardisierung und Prekarisierung der Arbeitsverhältnisse geführt.
Der Text analysiert demographische Indikatoren wie Geburtenentwicklung, Kinderlosigkeit, Ehe- und Scheidungsraten, um den Wandel der Familienstrukturen aufzuzeigen. Es wird der Rückgang der traditionellen Kernfamilie und der Aufstieg verschiedener alternativer Lebensformen beschrieben.
Der Text beleuchtet neben der traditionellen Familie auch nichteheliche Lebensgemeinschaften, Living-Apart-Together Beziehungen, gleichgeschlechtliche Partnerschaften, Alleinerziehende, Alleinlebende und Familien mit Migrationshintergrund.
Der Text analysiert den Zusammenhang zwischen den in Kapitel 2 beschriebenen wirtschaftlichen Veränderungen (Sektorenwandel, Globalisierung, Neoliberalismus) und den in Kapitel 3 beschriebenen demographischen Trends und der Entwicklung alternativer Lebensformen. Es wird untersucht, wie wirtschaftliche Faktoren die Pluralisierung der Lebensformen beeinflusst haben.
Der Text kommt zu dem Schluss, dass die wirtschaftlichen Veränderungen der letzten Jahrzehnte einen erheblichen Einfluss auf die Entwicklung der Familienstrukturen und Lebensformen hatten, was zu einer Pluralisierung der Lebensformen geführt hat. Gleichzeitig wird die These einer vollständigen Auflösung der traditionellen Familie relativiert.
Schlüsselbegriffe sind: Tertiärisierung, Arbeitsgesellschaft, Sektorenwandel, Globalisierung, Neoliberalismus, Lebensformen, Familie, Pluralisierung, Demographie, Industriegesellschaft, Dienstleistungsgesellschaft, Prekarisierung, Entstandardisierung.
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