Diplomarbeit, 2005
117 Seiten, Note: 1,8
Geowissenschaften / Geographie - Kartographie, Geodäsie, Geoinformationswissenschaften
Die Diplomarbeit untersucht die Bedeutung kontextspezifischer Landmarken für die Fußgängernavigation und deren kartographische Darstellung. Ziel ist die Ermittlung von Kriterien für eine handlungsorientierte Routendarstellung, die die kognitive Informationsverarbeitung des Fußgängers berücksichtigt.
1. Einleitung: Der Fußgänger und sein Bedarf an Geoinformation: Dieses Kapitel führt in das Thema ein und beschreibt die Bedeutung von Landmarken für die Orientierung und Navigation von Fußgängern. Es werden die Herausforderungen bei der Entwicklung von Navigationssystemen für Fußgänger angesprochen und der Aufbau der Arbeit erläutert. Der Fokus liegt auf der Notwendigkeit einer handlungsorientierten und kontextspezifischen Darstellung von Routeninformationen für Fußgänger, im Gegensatz zu den Ansätzen der Fahrzeugnavigation.
2. Ansätze zur Unterstützung der Fußgängernavigation: Dieses Kapitel beleuchtet den aktuellen Stand der Entwicklung von kartographischen Navigationssystemen für Fußgänger und die Erkenntnisse der Raumkognitionsforschung, die für die Entwicklung solcher Systeme relevant sind. Es werden bestehende Systeme kritisch bewertet und deren Stärken und Schwächen im Hinblick auf die Berücksichtigung von Landmarken und dem Handlungskontext des Fußgängers analysiert. Die Anforderungen an eine verbesserte, landmarkenbasierte kartographische Routendarstellung werden formuliert.
3. Grundlagen zur Einbindung kontextspezifischer Landmarken: Dieses Kapitel legt die theoretischen Grundlagen für die Arbeit fest. Es werden handlungstheoretische Ansätze vorgestellt und der spezifische Handlungskontext des Fußgängers detailliert analysiert, inklusive mentaler und physischer Handlungen, der Rolle des Artefakts (Karte), des Handelnden und seines Handlungsraums. Die Kapitel analysieren die Ziele und Phasen von Fußgängerhandlungen und wie Landmarken dabei eine Rolle spielen. Es wird ein umfassendes Verständnis des komplexen Zusammenspiels von Mensch, Raum und Karte geschaffen.
4. Kriterien für die landmarkenbasierte Routendarstellung: In diesem Kapitel wird die kognitive Informationsverarbeitung bei der Orientierung und Navigation von Fußgängern untersucht. Es werden die relevanten Prozesse der Wahrnehmung, Interaktion im Raum, die Rolle von Gedächtnissystemen und die Bedeutung visueller Reize wie Bewegungsparallaxen und Bewegungsperspektive beleuchtet. Der Fokus liegt auf der Ableitung von Kriterien für die Auswahl und Darstellung von Landmarken, welche die mentale Wegfindung unterstützen. Es wird ein Modell für die kartographische Modellierung einer landmarkenbasierten Routenkarte entwickelt.
Fußgängernavigation, Landmarken, Kartographie, Raumkognition, Handlungstheorie, Wegfindung, Routendarstellung, kognitive Informationsverarbeitung, mentale Repräsentation, kartographische Modellierung.
Die Diplomarbeit untersucht die Bedeutung kontextspezifischer Landmarken für die Fußgängernavigation und deren kartographische Darstellung. Das Hauptziel ist die Ermittlung von Kriterien für eine handlungsorientierte Routendarstellung, die die kognitive Informationsverarbeitung des Fußgängers berücksichtigt.
Die Arbeit analysiert den spezifischen Handlungskontext des Fußgängers, die kognitive Informationsverarbeitung bei der Orientierung und Navigation, Kriterien für die Auswahl und Darstellung von Landmarken auf Karten, die kartographische Modellierung einer landmarkenbasierten Routenkarte und entwickelt schließlich Empfehlungen für eine verbesserte Fußgängernavigation.
Die Arbeit gliedert sich in fünf Kapitel: Einleitung, Ansätze zur Unterstützung der Fußgängernavigation, Grundlagen zur Einbindung kontextspezifischer Landmarken, Kriterien für die landmarkenbasierte Routendarstellung und abschließend eine Zusammenfassung der Ergebnisse und ein Ausblick.
Das erste Kapitel führt in das Thema ein und beschreibt die Bedeutung von Landmarken für die Orientierung und Navigation von Fußgängern. Es werden die Herausforderungen bei der Entwicklung von Navigationssystemen für Fußgänger angesprochen und der Aufbau der Arbeit erläutert. Der Fokus liegt auf der Notwendigkeit einer handlungsorientierten und kontextspezifischen Darstellung von Routeninformationen für Fußgänger.
Das zweite Kapitel beleuchtet den aktuellen Stand der Entwicklung kartographischer Navigationssysteme für Fußgänger und die Erkenntnisse der Raumkognitionsforschung. Es werden bestehende Systeme kritisch bewertet und deren Stärken und Schwächen analysiert. Die Anforderungen an eine verbesserte, landmarkenbasierte kartographische Routendarstellung werden formuliert.
Das dritte Kapitel legt die theoretischen Grundlagen fest. Es werden handlungstheoretische Ansätze vorgestellt und der spezifische Handlungskontext des Fußgängers detailliert analysiert, inklusive mentaler und physischer Handlungen, der Rolle der Karte, des Handelnden und seines Handlungsraums. Die Ziele und Phasen von Fußgängerhandlungen und die Rolle von Landmarken werden analysiert.
Das vierte Kapitel untersucht die kognitive Informationsverarbeitung bei der Orientierung und Navigation von Fußgängern. Es werden Prozesse der Wahrnehmung, Interaktion im Raum, die Rolle von Gedächtnissystemen und die Bedeutung visueller Reize beleuchtet. Der Fokus liegt auf der Ableitung von Kriterien für die Auswahl und Darstellung von Landmarken, die die mentale Wegfindung unterstützen. Ein Modell für die kartographische Modellierung wird entwickelt.
Das fünfte Kapitel fasst die Ergebnisse zusammen, zieht Schlussfolgerungen und gibt einen Ausblick auf mögliche Ansatzpunkte für weitere Untersuchungen.
Schlüsselwörter sind: Fußgängernavigation, Landmarken, Kartographie, Raumkognition, Handlungstheorie, Wegfindung, Routendarstellung, kognitive Informationsverarbeitung, mentale Repräsentation, kartographische Modellierung.
Die Zielsetzung der Arbeit ist die Ermittlung von Kriterien für eine handlungsorientierte und kontextspezifische Routendarstellung für Fußgänger, die die kognitive Informationsverarbeitung berücksichtigt.
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