Bachelorarbeit, 2014
93 Seiten, Note: 1,7
Diese Arbeit untersucht die Regulierung von OTC-Derivaten durch die EU-Verordnung EMIR, insbesondere ihre Auswirkungen auf die Versicherungswirtschaft. Die Zielsetzung besteht darin, die Grundlagen von OTC-Derivaten zu erläutern, den Kontext der Finanzkrise 2007/2008 zu beleuchten und die wesentlichen Aspekte der EMIR-Verordnung zu analysieren. Die Auswirkungen der Regulierung auf die Versicherungsbranche werden im Detail untersucht.
1 Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema der Regulierung von OTC-Derivaten durch die EU-Verordnung ein und skizziert den Aufbau der Arbeit. Sie betont die Bedeutung des Themas im Kontext der Finanzkrise 2007/2008 und die besondere Relevanz für die Versicherungswirtschaft.
2 Grundlagen von derivativen Finanzinstrumenten: Dieses Kapitel legt die theoretischen Grundlagen für das Verständnis von derivativen Finanzinstrumenten dar. Es definiert Derivate, beschreibt deren Anwendung (Arbitrage, Hedging, Spekulation), unterscheidet zwischen börsengehandelten und OTC-Derivaten und erläutert verschiedene Arten von Derivaten wie Forwards, Futures, Swaps, Optionen und strukturierte Produkte. Die historische Entwicklung des Derivatemarktes wird ebenfalls beleuchtet, um den aktuellen Kontext zu verstehen. Der Fokus liegt auf dem Verständnis der Funktionsweise und der verschiedenen Arten von Derivaten, welche im weiteren Verlauf der Arbeit wichtig werden.
3 Ursachen, Verlauf und Folgen der Finanzkrise 2007/2008: Dieses Kapitel analysiert die Ursachen, den Verlauf und die Folgen der Finanzkrise 2007/2008. Es untersucht Systemrisiken wie Kredit-, Liquiditäts- und Modellrisiken und beleuchtet die Rolle der Subprime-Krise in den USA. Der Zusammenbruch von Lehman Brothers wird als entscheidender Wendepunkt der Krise hervorgehoben und seine weitreichenden Folgen für Finanzmärkte und Weltwirtschaft werden detailliert beschrieben. Dieser Abschnitt stellt den wichtigen Kontext für die Notwendigkeit der Regulierung von OTC-Derivaten dar, da die Krise deutlich die Gefahren unregulierter Märkte aufgezeigt hat.
4 European Market Infrastructure Regulation und die Auswirkungen auf die Versicherungsbranche: Dieses Kapitel befasst sich ausführlich mit der EMIR-Verordnung. Es beschreibt die Gründe für die Regulierung von OTC-Derivaten, erläutert das Drei-Säulen-Konzept (Clearingpflicht, Risikominderung, Meldepflicht) und den Zeitplan für die Einführung. Ein besonderes Augenmerk liegt auf der Vorbereitung der Versicherer auf EMIR und dem Zusammenhang mit anderen Regularien wie Basel III und Solvency II. Die Auswirkungen der Regulierung auf das Derivategeschäft der Versicherer, insbesondere die Herausforderungen bezüglich Sicherheiten, administrativem Aufwand und dem potenziellen Rückzug kleinerer Unternehmen, werden umfassend analysiert. Der Schwerpunkt liegt auf der Darstellung der komplexen Wechselwirkungen zwischen der EMIR-Verordnung und der Versicherungsbranche.
OTC-Derivate, EMIR, EU-Verordnung, Finanzkrise 2007/2008, Versicherungswirtschaft, Risikomanagement, Clearingpflicht, Meldepflicht, Basel III, Solvency II, Hedging, Spekulation, Systemrisiken, Regulierung, Derivatemarkt.
Dieses Dokument bietet einen umfassenden Überblick über die Regulierung von Over-the-Counter (OTC)-Derivaten durch die Europäische Markt-Infrastruktur-Verordnung (EMIR) und deren Auswirkungen auf die Versicherungsbranche. Es beinhaltet ein Inhaltsverzeichnis, die Zielsetzung und Themenschwerpunkte, Zusammenfassungen der Kapitel und Schlüsselwörter.
Das Dokument behandelt folgende Kernbereiche: Grundlagen derivativer Finanzinstrumente (inkl. Forwards, Futures, Swaps, Optionen, strukturierte Produkte und OTC-Handel), die Ursachen, den Verlauf und die Folgen der Finanzkrise 2007/2008, die EMIR-Verordnung mit ihren drei Säulen (Clearingpflicht, Risikominderung, Meldepflicht) und deren Auswirkungen auf die Versicherungsbranche, sowie den Zusammenhang von EMIR mit Basel III und Solvency II.
Das Dokument erläutert verschiedene Arten von derivativen Finanzinstrumenten, darunter unbedingte Termingeschäfte wie Forwards, Futures, Swaps und Kreditderivate, sowie bedingte Termingeschäfte wie Optionen und strukturierte Produkte. Der Unterschied zwischen börsengehandelten und OTC-Derivaten wird ebenfalls detailliert dargestellt.
Die Finanzkrise 2007/2008 wird als wichtiger Kontext für die Notwendigkeit der Regulierung von OTC-Derivaten dargestellt. Das Dokument analysiert die Ursachen (inkl. Systemrisiken wie Kredit-, Liquiditäts- und Modellrisiken), den Verlauf und die Folgen der Krise, mit besonderem Fokus auf den Zusammenbruch von Lehman Brothers und dessen Auswirkungen auf Finanzmärkte und Realwirtschaft.
Die EMIR-Verordnung (European Market Infrastructure Regulation) ist eine EU-Verordnung zur Regulierung von OTC-Derivaten. Das Dokument beschreibt ihre drei Säulen: 1. Clearingpflicht (Verpflichtung, bestimmte OTC-Derivate über zentrale Gegenparteien (CCP) abzurechnen), 2. Risikominderung (Maßnahmen zur Reduzierung von Risiken im OTC-Derivatehandel), und 3. Meldepflicht (Pflicht zur Meldung von OTC-Derivategeschäften an zuständige Behörden).
Das Dokument analysiert detailliert die Auswirkungen der EMIR-Verordnung auf die Versicherungsbranche. Es behandelt die Herausforderungen für Versicherer bei der Umsetzung der Verordnung, insbesondere die Problematik der Stellung von Sicherheiten, den hohen administrativen und finanziellen Aufwand und das potenzielle Ausscheiden kleinerer Versicherungsunternehmen aus dem OTC-Derivategeschäft.
Das Dokument beleuchtet den Zusammenhang zwischen EMIR, Basel III (Regulierung für Banken) und Solvency II (Regulierung für Versicherungsunternehmen). Es erklärt die Verzahnung dieser drei Regularien und deren Auswirkungen auf das Risikomanagement von Finanzinstituten.
Schlüsselwörter sind: OTC-Derivate, EMIR, EU-Verordnung, Finanzkrise 2007/2008, Versicherungswirtschaft, Risikomanagement, Clearingpflicht, Meldepflicht, Basel III, Solvency II, Hedging, Spekulation, Systemrisiken, Regulierung, Derivatemarkt.
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