Magisterarbeit, 2002
79 Seiten, Note: 2,5
Diese Magisterarbeit untersucht den Intentionalitätsbegriff im Kontext der Phänomenologie Edmund Husserls. Ziel ist es, Husserls Verständnis von Intentionalität und Bewusstsein zu analysieren und seine methodischen Ansätze zu beleuchten.
1. Einleitung / Husserls deskriptive Phänomenologie: Die Einleitung führt in Husserls Phänomenologie ein, wobei der "Phänomen-Begriff" als Erscheinung eines Objekts im Bewusstsein zentral ist. Im Gegensatz zum kantischen Dualismus versteht Husserl das Phänomen als den dem Bewusstsein inhärenten Gehalt. Die Phänomenologie wird als deskriptive Methode vorgestellt, die sich auf die "Eidetik" (Wesensgewinnung) und die phänomenologische Reduktion stützt. Im Unterschied zu den objektiven Wissenschaften betont Husserl die subjektive Erfahrung und die reine Beschreibung des Wesens von Bewusstseinsakten.
2. Husserls Bewusstseinsbegriff: Dieses Kapitel beleuchtet Husserls Verständnis von Bewusstsein. Zentral ist die Frage, wie wahrgenommene, phantasierte oder erinnerte Gegenständlichkeit durch Modifikationen und Sinngebungen des Bewusstseins konstituiert wird. Husserls Ziel ist die deskriptive Wesenslehre der intentionalen Korrelate (Gegenstände des Bewusstseins) innerhalb der phänomenologischen Reduktion und Wesensschau.
Phänomenologie, Edmund Husserl, Intentionalität, Bewusstsein, Eidetik, phänomenologische Reduktion, Wesenschau, Intentionalität, Bewusstseinsakt, transzendentale Epoche.
Die Magisterarbeit analysiert den Intentionalitätsbegriff im Kontext der Phänomenologie Edmund Husserls. Sie untersucht Husserls Verständnis von Intentionalität und Bewusstsein und beleuchtet seine methodischen Ansätze. Die Arbeit umfasst eine umfassende Darstellung der Phänomenologie Husserls, einschließlich seiner Methode, des Bewusstseinsbegriffs, der Intentionalität und des Verhältnisses von Bewusstsein und Realität.
Die Arbeit behandelt folgende zentrale Themen: Husserls deskriptive Phänomenologie und ihre Methode, Husserls Bewusstseinsbegriff, Intentionalität als konstitutives Merkmal des Bewusstseins, die Rolle der eidetischen Variation und phänomenologischen Reduktion, sowie das Verhältnis von Bewusstsein und Realität. Weitere Aspekte umfassen die Noesis und das Noema, Aktmaterie und Aktqualität, den einheitlichen Erlebnisstrom des Bewusstseins, die Bedeutungsintention und -erfüllung, Immanenz und Transzendenz des Bewusstseinsakts, die phänomenologische Reduktion, den objektivierenden Akt, die innere Zeit und die Konstitution der Intersubjektivität.
Die Arbeit gliedert sich in 22 Kapitel, beginnend mit einer Einleitung zu Husserls deskriptiver Phänomenologie und endend mit einer Quellenangabe. Zwischen diesen Kapiteln werden verschiedene Aspekte des Bewusstseins, der Intentionalität und der phänomenologischen Methode detailliert behandelt. Ein Kapitel ist der Biographie Husserls und ein weiteres den Philosophen Brentano und Descartes gewidmet.
Husserl verwendet die deskriptive Phänomenologie als Methode. Diese basiert auf der "Eidetik" (Wesensgewinnung) und der phänomenologischen Reduktion. Im Gegensatz zu objektiven Wissenschaften konzentriert sich Husserl auf die subjektive Erfahrung und die reine Beschreibung des Wesens von Bewusstseinsakten. Die phänomenologische Reduktion, vergleichbar mit der Cartesianischen Methode des Zweifels, zielt auf die Beschreibung des reinen Bewusstseins ab, frei von Vorannahmen und Voreinstellungen.
Der zentrale Begriff der Arbeit ist die "Intentionalität". Diese wird als konstitutives Merkmal des Bewusstseins verstanden. Die Arbeit analysiert, wie das Bewusstsein auf Gegenstände gerichtet ist und diese konstituiert. Die Untersuchung der Intentionalität umfasst die Analyse von Noesis (Akt des Bewusstseins) und Noema (Gegenstand des Bewusstseins).
Schlüsselwörter, die die Arbeit prägnant beschreiben, sind: Phänomenologie, Edmund Husserl, Intentionalität, Bewusstsein, Eidetik, phänomenologische Reduktion, Wesenschau, Intentionalität, Bewusstseinsakt, transzendentale Epoche.
Das Ziel der Arbeit ist es, Husserls Verständnis von Intentionalität und Bewusstsein zu analysieren und seine methodischen Ansätze zu beleuchten. Es geht darum, die Grundlagen der Husserlschen Phänomenologie zu verstehen und deren Bedeutung für die Philosophie darzulegen.
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