Diplomarbeit, 2005
130 Seiten, Note: 2,0
Diese Arbeit untersucht die Wirksamkeit von Citycards zur Bindung der Kaufkraft in Innenstädten. Am Beispiel der WeinstadtCARD wird analysiert, inwieweit diese Karte dazu beiträgt, den Kaufkraftabfluss zu reduzieren. Die Studie kombiniert theoretische Überlegungen zur Kundenbindung und zum Strukturwandel im Einzelhandel mit empirischen Ergebnissen einer Haushaltsbefragung.
1. Problemstellung, Ziel und Aufbau der Arbeit: Diese Einleitung beschreibt die Ausgangssituation, den Forschungsfokus auf die Wirksamkeit von Citycards gegen Kaufkraftabfluss und den Aufbau der Arbeit. Sie skizziert den methodischen Ansatz und die Forschungsfragen, die im weiteren Verlauf untersucht werden.
2. Strukturwandel im Einzelhandel: Dieses Kapitel analysiert die Ursachen und Folgen des Strukturwandels im Einzelhandel. Es beleuchtet handelsendogene und -exogene Faktoren, die den Wandel beeinflussen, sowie die Entwicklung von Betriebs- und Angebotsformen, Verkaufsflächen, Betriebszahlen und die zunehmende Unternehmenskonzentration und Filialisierung. Der Einfluss des Internethandels wird ebenfalls betrachtet, ebenso die Auswirkungen auf die Standortstruktur der Innenstädte und die Herausforderungen für die Stadtplanung.
3. Zentrenorientierung und Kundenbindung im theoretischen Blickfeld: Hier werden verschiedene Theorien zur Einkaufstättenwahl (zentrale Orte, zentralörtlicher Ansatz, aktionsräumlicher Ansatz, sozial-psychologischer Ansatz, Müller und Neidhardt) und zur Kundenbindung (Motivationstheorie, soziale Austauschtheorie, Transaktionskostentheorie, Suchkostentheorie) vorgestellt und diskutiert. Der Fokus liegt auf der theoretischen Fundierung der Untersuchung und der Auswahl relevanter Konzepte für die Analyse von Citycards.
4. Grundlagen der Kundenbindung: Dieses Kapitel befasst sich detailliert mit dem Begriff und der Bedeutung von Kundenbindung. Es werden verschiedene Ansatzpunkte zur Schaffung von Kundenbindung erörtert, darunter moderne Kundenbindungsprogramme wie Kundenclubs, Couponing und Kundenkarten. Die Rolle der Kundenbindung im Stadtmarketing wird ebenfalls beleuchtet, um den Kontext der WeinstadtCARD zu verdeutlichen.
5. Inhaltliche Gestaltung von Kundenkartensystemen: Dieses Kapitel beschreibt die grundsätzlichen Anforderungen an Kundenkarten, den Geltungsbereich (unternehmensspezifisch, unternehmensübergreifend, Citycards), offene und geschlossene Bonussysteme und die verschiedenen Funktionen von Kundenkarten (Bonus, Ausweis, Zahlungsfunktion, Treuefunktion, Zusatzleistungen). Es liefert die theoretische Grundlage für die Analyse der WeinstadtCARD.
6. Die WeinstadtCARD: Das Kapitel präsentiert Weinstadt als Untersuchungsstandort, beschreibt die Gründe für die Einführung der WeinstadtCARD und deren Zielsetzung. Die inhaltliche Gestaltung der Karte als offenes Kundenkartensystem und Citycard wird detailliert dargestellt, inklusive der Funktionen (Bonus, Zahlung, Ausweisfunktion bei Gewinnspielen) und der Betriebs- und Finanzierungsmodelle.
7. Methodisches Design: Hier wird die Methodik der quantitativen Untersuchung (schriftliche Befragung) erläutert. Die Auswahl des Untersuchungsgebietes, die Stichprobenziehung, der Pretest, der Fragebogen, der Befragungszeitraum und die Rücklaufquote werden beschrieben. Die Überprüfung der Repräsentativität der Stichprobe wird detailliert dargestellt, sowie die Erläuterung des Berechnungsmodells.
8. Empirische Ergebnisse der Haushaltsbefragung: Dieses Kapitel präsentiert die Ergebnisse der Haushaltsbefragung. Es analysiert den Einfluss des Selbstselektionseffekts, die Kaufkraftbindung der WeinstadtCARD (kurz-, mittel- und langfristig), die Gründe für auswärtige Zentrenbesuche, die Bewertung der WeinstadtCARD und des lokalen Einzelhandels, sowie Einflussfaktoren auf die Kartennutzung (Haushaltsgröße, Geschlecht, Alter, Einstellung zum Einzelhandel, Besitz anderer Kundenkarten, Parkmöglichkeiten). Schließlich erfolgt eine Gesamtbetrachtung der WeinstadtCARD und es werden Handlungsempfehlungen abgeleitet (Attraktivitätssteigerung, Ausbau des Bonusprogramms, Einführung einer Premiumkarte).
Citycards, Kaufkraftabfluss, Kundenbindung, Stadtmarketing, Einzelhandel, Strukturwandel, Haushaltsbefragung, WeinstadtCARD, empirische Untersuchung, Kundenkarten, Bonusprogramme.
Die Studie untersucht die Wirksamkeit von Citycards zur Bindung der Kaufkraft in Innenstädten. Konkret wird analysiert, inwieweit die WeinstadtCARD dazu beiträgt, den Kaufkraftabfluss zu reduzieren. Die Arbeit verbindet theoretische Überlegungen zum Strukturwandel im Einzelhandel und zur Kundenbindung mit empirischen Ergebnissen einer Haushaltsbefragung.
Die Studie befasst sich mit dem Strukturwandel im Einzelhandel und seinen Auswirkungen auf Innenstädte, Theorien der Kundenbindung und deren Anwendbarkeit auf Citycards, der Konzeption und Funktionsweise von Kundenkartensystemen (insbesondere Citycards), der empirischen Evaluation der WeinstadtCARD und der Ableitung von Handlungsempfehlungen zur Optimierung von Citycard-Programmen.
Die Arbeit stützt sich auf verschiedene Theorien zur Einkaufstättenwahl (zentrale Orte, zentralörtlicher Ansatz, aktionsräumlicher Ansatz, sozial-psychologischer Ansatz, Müller und Neidhardt) und zur Kundenbindung (Motivationstheorie, soziale Austauschtheorie, Transaktionskostentheorie, Suchkostentheorie). Diese Theorien bilden die Grundlage für die Analyse der WeinstadtCARD und die Interpretation der empirischen Ergebnisse.
Die Studie gliedert sich in acht Kapitel. Kapitel 1 beschreibt die Problemstellung, Zielsetzung und den Aufbau der Arbeit. Kapitel 2 analysiert den Strukturwandel im Einzelhandel. Kapitel 3 behandelt Theorien zur Zentrenorientierung und Kundenbindung. Kapitel 4 erläutert die Grundlagen der Kundenbindung. Kapitel 5 beschreibt die Gestaltung von Kundenkartensystemen. Kapitel 6 präsentiert die WeinstadtCARD als Fallbeispiel. Kapitel 7 beschreibt das methodische Design der Studie (quantitative Haushaltsbefragung). Kapitel 8 präsentiert und interpretiert die empirischen Ergebnisse und leitet Handlungsempfehlungen ab.
Die Studie verwendet eine quantitative Methode: eine schriftliche Haushaltsbefragung in Weinstadt. Die Stichprobenziehung, der Fragebogen und die Überprüfung der Repräsentativität der Stichprobe werden detailliert im methodischen Kapitel beschrieben. Die Ergebnisse werden mithilfe eines Berechnungsmodells analysiert.
Die empirischen Ergebnisse analysieren den Einfluss des Selbstselektionseffekts, die Kaufkraftbindung der WeinstadtCARD (kurz-, mittel- und langfristig), die Gründe für auswärtige Zentrenbesuche, die Bewertung der WeinstadtCARD und des lokalen Einzelhandels, sowie Einflussfaktoren auf die Kartennutzung. Die Ergebnisse liefern eine Gesamtbetrachtung der WeinstadtCARD als Mittel zur Kaufkraftbindung.
Basierend auf den empirischen Ergebnissen werden Handlungsempfehlungen zur Optimierung von Citycard-Programmen abgeleitet. Diese Empfehlungen zielen auf eine Steigerung der Attraktivität der Karte, einen Ausbau des Bonusprogramms und die mögliche Einführung einer Premiumkarte ab.
Citycards, Kaufkraftabfluss, Kundenbindung, Stadtmarketing, Einzelhandel, Strukturwandel, Haushaltsbefragung, WeinstadtCARD, empirische Untersuchung, Kundenkarten, Bonusprogramme.
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