Bachelorarbeit, 2004
45 Seiten, Note: 1, 0
Diese Arbeit befasst sich mit der Gestaltung des kollektiven Gedächtnisses in der DDR am Beispiel der DEFA-Filmproduktion. Sie untersucht, wie Massenmedien, insbesondere der Film, zur Konstruktion einer antifaschistischen Erinnerungskultur im Ostdeutschland beitrugen und welche Rolle der Antifaschismus-Mythos im Einparteienstaat spielte.
Die Arbeit beginnt mit einer Abgrenzung der Themenstellung und einer Einführung in die Konzepte des kollektiven Gedächtnisses. Dabei werden die Theorien von Maurice Halbwachs, Aleida Assmann und Jan Assmann vorgestellt. Im Anschluss wird das Wesen des kollektiven Gedächtnisses in der DDR beleuchtet, insbesondere dessen Einbindung in die Staatsmacht und die Legitimationsfunktion des Antifaschismus-Mythos. Der zweite Teil der Arbeit beschäftigt sich mit der Rolle von Massenmedien im kollektiven Erinnerungsprozess, wobei der Schwerpunkt auf audiovisuellen Medien in der DDR liegt. Die Entwicklung der DEFA und ihre Produktionsbedingungen werden erläutert, sowie die Bedeutung von DEFA-Filmen als Vermittler von Vergangenheit, insbesondere am Beispiel der Thälmann-Epen.
Kollektives Gedächtnis, DDR, DEFA, Antifaschismus-Mythos, Erinnerungskultur, Massenmedien, Film, Thälmann-Epen, sozialistische Ideologie, Geschichtspolitik
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