Diplomarbeit, 2006
108 Seiten, Note: 1,5
Die Diplomarbeit untersucht die Darstellung von Gewalt im Spielfilm, beleuchtet verschiedene Rezeptionsweisen und Auswirkungen und erörtert mögliche Präventionsmaßnahmen. Das Ziel ist es, ein umfassendes Bild der Thematik zu liefern und verschiedene Perspektiven zu berücksichtigen.
1 Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik der Gewalt ein und verweist auf deren historische und aktuelle Relevanz. Sie hebt die Kontroverse um den Einfluss der Medien auf die Gewaltbereitschaft hervor und deutet die zentrale Fragestellung der Arbeit an: Wie beeinflusst die Darstellung von Gewalt in Spielfilmen die Rezeption und das Verhalten der Zuschauer, insbesondere von Kindern und Jugendlichen? Die Einleitung schafft den Rahmen für die nachfolgenden Kapitel und veranschaulicht die Aktualität und Bedeutung des Themas.
4 Formen von Gewalt: Dieses Kapitel bietet eine detaillierte Klassifizierung von Gewaltformen. Es unterscheidet zwischen personaler Gewalt (physisch, psychisch, sexuell) und struktureller Gewalt und beleuchtet die rechtliche Einordnung von Mobbing, Bullying und Stalking. Die Darstellung der verschiedenen Gewaltformen liefert eine wichtige Grundlage für die spätere Analyse von Gewaltdarstellungen im Film und ermöglicht ein differenziertes Verständnis der komplexen Phänomene.
5 Gewalt in der Schule: Dieses Kapitel fokussiert auf Gewalt in schulischem Kontext. Es beschreibt alltägliche Gewaltformen an Schulen, analysiert reale Vorfälle, geht auf Gewalt gegen Lehrer ein (inkl. dem Amoklauf von Erfurt) und untersucht den Aspekt von Rechtsextremismus an Schulen. Der Kapitelzusammenhang verdeutlicht die Notwendigkeit von Präventionsmaßnahmen und betont den Ernst der Situation.
6 Mögliche Ursachen und Erklärungsansätze für Gewalt bei Kindern und Jugendlichen: Hier werden verschiedene Erklärungsansätze für Jugendgewalt vorgestellt und diskutiert, darunter anthropologische Ansätze, soziologische Perspektiven (Leistungsgesellschaft), familiäre Einflüsse, Gewalterfahrungen im sozialen Nahraum, Wohn- und Lebensbedingungen sowie Gruppendruck und Medieneinfluss. Durch die Integration verschiedener Theorien und perspektivischen Betrachtungsweisen wird ein umfassendes Verständnis der komplexen Ursachen von Gewalt bei Kindern und Jugendlichen geschaffen.
7 Sind Medien heimliche Miterzieher?: Dieses Kapitel widmet sich gezielt der Rolle der Medien bei der Entstehung und Verstärkung von Gewaltbereitschaft. Es erörtert das Interesse von Kindern und Jugendlichen an Gewaltdarstellungen im Film, deren Verständnis von medialer Gewalt, und es beleuchtet verschiedene Kontrollmechanismen wie FSK, Zensur und PG-Ratings. Die Diskussion der verschiedenen Thesen zur Wirkung medialer Gewalt ist ein wichtiger Bestandteil der Arbeit.
8 Mediale Gewalt - Untersuchungen und Thesen zu Rezeption und Wirkung: Dieses Kapitel stellt verschiedene Theorien zur Wirkung medialer Gewalt vor, von der Katharsisthese bis zur Nullhypothese. Es bewertet diese Thesen kritisch und vergleicht sie miteinander, um die Komplexität und den Forschungsstand zu diesem Thema zu beleuchten. Die umfassende Darstellung der verschiedenen Theorien liefert eine solide Grundlage für die Interpretation der im folgenden Kapitel analysierten Filme.
9 Gewalt im Film, Gewalt durch Film: Exemplarische Filmanalysen: In diesem Kapitel werden ausgewählte Spielfilme (u.a. von Kubrick, Fincher, Stone, von Trier und Haneke) hinsichtlich ihrer Gewaltdarstellung analysiert. Die Analysen untersuchen die filmischen Mittel, die zur Darstellung von Gewalt eingesetzt werden, und diskutieren deren mögliche Wirkung auf die Zuschauer. Die Auswahl der Filme ermöglicht einen breiten Blick auf verschiedene Stile und Genres der Gewaltdarstellung im Film.
Gewalt, Aggression, Spielfilm, Medieneinfluss, Rezeption, Wirkung, Prävention, Schule, Jugendgewalt, Filmanalyse, Katharsisthese, Stimulationsthese, Mobbing, Bullying, Stalking, Rechtsextremismus.
Die Diplomarbeit untersucht die Darstellung von Gewalt in Spielfilmen, analysiert verschiedene Rezeptionsweisen und Auswirkungen und erörtert mögliche Präventionsmaßnahmen. Sie liefert ein umfassendes Bild der Thematik und berücksichtigt verschiedene Perspektiven, von der Definition von Gewalt und Aggression über die Analyse verschiedener Gewaltformen (personale und strukturelle Gewalt) bis hin zum Einfluss von Medien auf die Gewaltbereitschaft von Kindern und Jugendlichen und möglichen Präventionsmaßnahmen.
Die Arbeit differenziert zwischen personaler Gewalt (physisch, psychisch, sexuell) und struktureller Gewalt. Sie beleuchtet auch Mobbing, Bullying und Stalking und deren rechtliche Einordnung. Ein besonderer Fokus liegt auf Gewalt in der Schule, inklusive realer Vorfälle und Rechtsextremismus an Schulen.
Die Arbeit untersucht verschiedene Erklärungsansätze für Jugendgewalt, darunter anthropologische Ansätze, soziologische Perspektiven (Leistungsgesellschaft), familiäre Einflüsse, Gewalterfahrungen im sozialen Nahraum, Wohn- und Lebensbedingungen, Gruppendruck und Medieneinfluss.
Die Arbeit analysiert den Einfluss von Medien auf die Gewaltbereitschaft von Kindern und Jugendlichen. Sie erörtert das Interesse an Gewaltdarstellungen, das Verständnis von medialer Gewalt und Kontrollmechanismen wie FSK, Zensur und PG-Ratings. Verschiedene Theorien zur Wirkung medialer Gewalt (Katharsisthese, Stimulationsthese, usw.) werden vorgestellt und kritisch bewertet.
Die Arbeit analysiert exemplarisch ausgewählte Spielfilme von bekannten Regisseuren wie Stanley Kubrick (A Clockwork Orange), David Fincher (Fight Club), Oliver Stone (Natural Born Killers), Lars von Trier (Dogville), und Michael Haneke (Benny's Video). Die Analysen untersuchen die filmischen Mittel der Gewaltdarstellung und deren mögliche Wirkung auf die Zuschauer.
Die Arbeit schlägt Präventionsmaßnahmen vor, die sich auf Medienerziehung in der Familie und Schule sowie auf allgemeine Gewaltprävention in der Schule konzentrieren.
Gewalt, Aggression, Spielfilm, Medieneinfluss, Rezeption, Wirkung, Prävention, Schule, Jugendgewalt, Filmanalyse, Katharsisthese, Stimulationsthese, Mobbing, Bullying, Stalking, Rechtsextremismus.
Die Arbeit ist in Kapitel gegliedert, beginnend mit einer Einleitung und einer Definition von Gewalt und Aggression. Es folgen Kapitel zu verschiedenen Gewaltformen, Gewalt in der Schule, Ursachen von Jugendgewalt, dem Einfluss der Medien, verschiedenen Theorien zur Wirkung medialer Gewalt und exemplarischen Filmanalysen. Die Arbeit schließt mit einem Resümee und Vorschlägen zu Präventionsmaßnahmen.
Diese Arbeit ist relevant für alle, die sich mit den Themen Gewalt, Medien und Jugend auseinandersetzen, insbesondere für Pädagogen, Sozialarbeiter, Medienwissenschaftler und Studenten der entsprechenden Fachrichtungen.
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