Diplomarbeit, 2005
71 Seiten, Note: 1,0
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Frage, warum Menschen trotz gemeinsamer Sprache "aneinander vorbei" reden können, insbesondere wenn es um die Diskussion von Problemen geht. Die Arbeit geht davon aus, dass unterschiedliche Denkstile, die auf verschiedenen paradigmatischen Vorprägungen basieren, eine Rolle spielen. Ziel ist es, Anhaltspunkte für die Existenz dieser individuellen Vorprägungen zu finden und, falls eine solche isoliert werden kann, Umsetzungsvorschläge für deren Berücksichtigung zu entwickeln.
Kapitel A stellt das Ziel und den Aufbau der Arbeit vor. Es wird das Problem der "unbeabsichtigt fehlerhaften" Kommunikation angesprochen und die zentrale These aufgestellt, dass unterschiedliche Denkstile, basierend auf verschiedenen paradigmatischen Vorprägungen, zu Missverständnissen führen können.
Kapitel B beleuchtet die beiden Wissenschaftstheorien des Kritischen Rationalismus und der Hermeneutik. Die Kapitel untersuchen jeweils die Geschichte, Ziele und Kennzeichen der beiden Paradigmen sowie deren Anwendung in unterschiedlichen Wissenschaftsbereichen. Es wird gezeigt, wie diese beiden Ansätze verschiedene Denkweisen und Herangehensweisen an Probleme repräsentieren.
Kapitel C befasst sich mit der Offenlegung der paradigmatischen Vorprägung. Die Kapitel analysieren die unterschiedlichen Funktionsbereiche der Gehirnhälften und ihre Auswirkungen auf den Denkprozess. Es wird die Lernstil-Typologie nach Kolb vorgestellt und deren Verbindung zu den wissenschaftstheoretischen Paradigmen untersucht. Schließlich werden verschiedene Problemlösemethoden nach Dörner betrachtet und deren Zusammenhang mit den Denkstilen aufgezeigt.
Kapitel D widmet sich der Umsetzung der Erkenntnisse in die berufliche Weiterbildung. Es werden die Rahmenbedingungen für die Berücksichtigung der paradigmatischen Vorprägung im Rahmen von Vorträgen und Gruppenarbeiten beleuchtet und konkrete Möglichkeiten zur Gestaltung von Lernveranstaltungen aufgezeigt.
Die zentralen Schlüsselwörter der Arbeit sind: paradigmatische Vorprägung, kritischer Rationalismus, Hermeneutik, Denkstile, Gehirnhälften, Lernstile, Problemlösemethoden, berufliche Weiterbildung, Kommunikation.
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