Magisterarbeit, 2006
60 Seiten, Note: 1,0
Diese Arbeit untersucht die Konstruktion jüdischer Identität in den Werken von Esther Dischereit und Barbara Honigmann, insbesondere in Bezug auf die Erfahrungen der zweiten Generation nach der Shoah. Die Analyse konzentriert sich auf autobiographische Elemente und die Frage, wie die Geschichte, insbesondere das Trauma der Shoah, die Lebensentwürfe und die Identitätsfindung der Protagonistinnen beeinflusst.
1. Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik der deutsch-jüdischen Literatur der Gegenwart ein und hebt die zentrale Rolle der Shoah und ihrer Auswirkungen hervor. Sie stellt die Autorinnen Barbara Honigmann und Esther Dischereit vor und benennt die Forschungsfrage nach der Konstruktion jüdischer Identität in ihren Werken. Die Arbeit konzentriert sich auf die Analyse autobiographischer Elemente und die Frage, wie ein jüdisches Leben im heutigen Deutschland gestaltet werden kann.
2. Hintergrund: Dieses Kapitel beleuchtet den Kontext der deutsch-jüdischen Literatur der zweiten Generation und die Bedeutung des autobiographischen Schreibens für die Aufarbeitung der Vergangenheit. Es liefert einen theoretischen Rahmen für die Analyse der folgenden Kapitel, indem es die spezifischen Herausforderungen und Möglichkeiten der deutsch-jüdischen Identitätsfindung in der Nachkriegszeit beschreibt. Die Auseinandersetzung mit dem Erbe der Shoah und der Suche nach einer jüdischen Identität im Schatten der deutschen Geschichte wird als zentraler Aspekt hervorgehoben.
3. Aspekte der deutsch-jüdischen Identitätsbildung: Dieses Kapitel analysiert verschiedene Aspekte der deutsch-jüdischen Identitätsbildung anhand der Werke der beiden Autorinnen. Es untersucht die Rolle der Geschichte und persönlicher Erfahrungen, die Bedeutung von Judentum und Religion, das Erleben von Fremdheit und die Frage nach der Emigration oder dem Leben in Deutschland. Es werden dabei die in den Texten dargestellten Strategien der Bewältigung des Traumas der Shoah und des Umgangs mit dem Schweigen zwischen den Generationen beleuchtet. Die Kapitel unterteilen sich in die Abschnitte Geschichte und eigene Erfahrungen, Judentum und Religion, Jüdischsein und Erfahrung der Fremdheit sowie Leben in Deutschland oder Emigration.
4. Sich eine Identität erschreiben: Kapitel 4 untersucht den Prozess der Identitätsfindung der Protagonistinnen in den Werken von Dischereit und Honigmann. Es analysiert die sprachlichen und strukturellen Mittel, die zur Konstruktion der Identität verwendet werden, und hinterfragt den Wirklichkeitsstatus der Texte. Die Analyse bezieht sich auf theoretische Modelle der Identitätsbildung und untersucht, inwieweit die Protagonistinnen eine erfolgreiche Identitätsfindung erleben. Das Kapitel integriert die in Kapitel 3 gewonnenen Erkenntnisse über die einzelnen Aspekte der Identität zu einem Gesamtbild der Identitätskonstruktion.
Deutsch-jüdische Literatur, zweite Generation, Shoah, autobiographisches Schreiben, Identitätsbildung, Judentum, Religion, Fremdheit, Emigration, Deutschland, Barbara Honigmann, Esther Dischereit, Erinnerung, Trauma.
Diese wissenschaftliche Arbeit untersucht die Konstruktion jüdischer Identität in den Werken der Autorinnen Esther Dischereit und Barbara Honigmann, insbesondere im Kontext der zweiten Generation nach der Shoah. Der Fokus liegt auf autobiographischen Elementen und dem Einfluss der Geschichte, vor allem des Shoah-Traumas, auf die Identitätsfindung der Protagonistinnen.
Die Arbeit behandelt verschiedene Aspekte der deutsch-jüdischen Identitätsbildung. Dazu gehören autobiographisches Schreiben und seine Bedeutung, der Einfluss der Shoah und anderer geschichtlicher Ereignisse, die Auseinandersetzung mit Judentum und Religion in der deutschen Gesellschaft, das Erleben von Fremdheit und Zugehörigkeit, sowie die Gestaltung jüdischen Lebens in Deutschland zwischen Assimilation und Erinnerung.
Die Analyse konzentriert sich auf die Werke von Esther Dischereit und Barbara Honigmann, wobei deren autobiographische Elemente im Zentrum der Betrachtung stehen.
Die Arbeit gliedert sich in fünf Kapitel: Einleitung, Hintergrund (inkl. deutsch-jüdischer Autorinnen der zweiten Generation und autobiographischem Schreiben), Aspekte der deutsch-jüdischen Identitätsbildung (inkl. Shoah, Erinnerung, Judentum, Religion, Fremdheit, Emigration und Leben in Deutschland), Sich eine Identität erschreiben (inkl. Sprache, Struktur und Wirklichkeitsstatus der Texte) und Resümee.
Die Analyse untersucht die Rolle der Geschichte und persönlicher Erfahrungen, die Bedeutung von Judentum und Religion, das Erleben von Fremdheit und die Frage nach Emigration oder Leben in Deutschland. Es werden die Strategien der Traumabewältigung und des Umgangs mit Generationenschweigen beleuchtet.
Die Arbeit will die Konstruktion jüdischer Identität in den untersuchten Werken analysieren und dabei die Einflüsse der Shoah und des autobiographischen Schreibens auf die Identitätsfindung der Protagonistinnen herausarbeiten.
Deutsch-jüdische Literatur, zweite Generation, Shoah, autobiographisches Schreiben, Identitätsbildung, Judentum, Religion, Fremdheit, Emigration, Deutschland, Barbara Honigmann, Esther Dischereit, Erinnerung, Trauma.
Die Arbeit verwendet eine literaturwissenschaftliche Analyse der ausgewählten Texte, die sich auf die autobiographischen Elemente und deren Bedeutung für die Darstellung jüdischer Identität konzentriert. Die Analyse untersucht die sprachlichen und strukturellen Mittel der Identitätskonstruktion und hinterfragt den Wirklichkeitsstatus der Texte.
Diese Arbeit ist relevant für alle, die sich für deutsch-jüdische Literatur, autobiographisches Schreiben, Identitätsbildung, die Shoah und die Nachwirkungen des Holocaust interessieren. Sie richtet sich insbesondere an Wissenschaftler*innen, Studierende der Literaturwissenschaft und an alle, die sich mit Fragen der Erinnerungskultur und der deutsch-jüdischen Geschichte auseinandersetzen.
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