Magisterarbeit, 2005
57 Seiten, Note: 1,3
Diese Magisterarbeit untersucht die Frage, inwiefern Karl der Große als "Vater Europas" bezeichnet werden kann. Die Arbeit analysiert die Entwicklung des Begriffs "Europa" und setzt ihn in Beziehung zu den Leistungen und dem Wirken Karls des Großen. Die historische Entwicklung des Frankenreichs wird dabei ebenso betrachtet wie die spätere Rezeption und Mythisierung des Herrschers.
0 Einleitung: Die Einleitung stellt die zentrale Forschungsfrage nach der Berechtigung des Titels "Vater Europas" für Karl den Großen und führt in die Thematik ein, indem sie auf die zeitgenössische Verwendung des Begriffs "Europa" im Zusammenhang mit dem karolingischen Reich und die widersprüchliche Rezeption Karls des Großen im Laufe der Geschichte hinweist.
1 Das Konzept „Europa”: Dieses Kapitel analysiert den Begriff „Europa“ in seinen verschiedenen Dimensionen: mythologisch, geographisch, kulturell und politisch. Es untersucht die Wandelbarkeit des Begriffs im Laufe der Zeit und legt die Grundlage für das Verständnis der mittelalterlichen Vorstellungen von „Europa“ im Kontext der karolingischen Epoche.
2 Das Frankenreich vor Karl dem Großen: Das Kapitel beschreibt die historische Entwicklung des Frankenreichs vor der Herrschaft Karls des Großen. Es beleuchtet die politische, religiöse und kulturelle Situation des Reiches im 4. bis 8. Jahrhundert, die als Grundlage für das Wirken Karls des Großen dienen. Der Einfluss des Christentums und des Papstes sowie die Rechts- und Gesetzeslage werden ausführlich diskutiert.
3 Das Frankenreich unter Karl dem Großen: Dieses Kapitel konzentriert sich auf die Herrschaft Karls des Großen und seine bedeutenden Leistungen. Es beschreibt seine militärischen Eroberungen, den Erwerb der Kaiserkrone, seine Rolle als geistlicher Herrscher und seine umfassenden Reformen in den Bereichen Bildung, Kirche, Verwaltung, Recht, Münzwesen und Kunst. Die Bedeutung des Königshofs als Zentrum des europäischen Lebens wird ebenfalls behandelt.
4 Das Frankenreich und die Nachfolgestaaten nach Karl dem Großen: Der Fokus dieses Kapitels liegt auf der Entwicklung des Frankenreichs nach dem Tod Karls des Großen. Es analysiert die historische Entwicklung des 9. und 10. Jahrhunderts und die Entstehung des Karlsmythos. Die Verwendung Karls des Großen als Legitimationsfigur von mittelalterlichen Herrschern bis hin zur NS-Propaganda und der europäischen Politik nach dem Zweiten Weltkrieg wird umfassend untersucht.
Karl der Große, Frankenreich, Europa, Karolinger, Kaiserkrone, Christentum, Papst, Reformen, Karlsmythos, Legitimation, mittelalterliche Geschichte, europäische Identität, Integration.
Die Magisterarbeit untersucht die Frage, inwieweit Karl der Große als "Vater Europas" bezeichnet werden kann. Sie analysiert die Entwicklung des Begriffs "Europa" und setzt ihn in Beziehung zu den Leistungen und dem Wirken Karls des Großen. Die historische Entwicklung des Frankenreichs und die spätere Rezeption und Mythisierung des Herrschers werden dabei umfassend betrachtet.
Die Arbeit behandelt folgende Themenschwerpunkte: die Entwicklung des Europa-Konzepts im Mittelalter, das Frankenreich unter Karl dem Großen (Eroberungen und Reformen), die Rolle des Christentums und des Papstes, die Nachwirkungen des karolingischen Reiches und der Karlsmythos, sowie Karl der Große als Legitimationsfigur in verschiedenen Epochen (vom Mittelalter bis zur NS-Propaganda und der Nachkriegszeit).
Die Arbeit ist in fünf Kapitel gegliedert: Eine Einleitung, ein Kapitel zum Europa-Konzept, ein Kapitel zum Frankenreich vor Karl dem Großen, ein Kapitel zum Frankenreich unter Karl dem Großen und ein Kapitel zum Frankenreich und seinen Nachfolgestaaten nach Karl dem Großen. Das letzte Kapitel widmet sich explizit der Frage nach Karl dem Großen als "Vater Europas". Jedes Kapitel enthält eine Zusammenfassung.
Dieses Kapitel analysiert den Begriff "Europa" in seinen verschiedenen Dimensionen: mythologisch, geographisch, kulturell und politisch. Es untersucht die Wandelbarkeit des Begriffs im Laufe der Zeit und legt die Grundlage für das Verständnis der mittelalterlichen Vorstellungen von "Europa" im Kontext der karolingischen Epoche.
Dieses Kapitel beschreibt die historische Entwicklung des Frankenreichs vor der Herrschaft Karls des Großen. Es beleuchtet die politische, religiöse und kulturelle Situation des Reiches im 4. bis 8. Jahrhundert und analysiert den Einfluss des Christentums und des Papstes sowie die Rechts- und Gesetzeslage.
Dieses Kapitel konzentriert sich auf die Herrschaft Karls des Großen und seine Leistungen: militärische Eroberungen, Erwerb der Kaiserkrone, Rolle als geistlicher Herrscher und umfassende Reformen in Bildung, Kirche, Verwaltung, Recht, Münzwesen und Kunst. Die Bedeutung des Königshofs wird ebenfalls thematisiert.
Dieses Kapitel analysiert die Entwicklung des Frankenreichs nach dem Tod Karls des Großen (9. und 10. Jahrhundert) und die Entstehung des Karlsmythos. Es untersucht die Verwendung Karls des Großen als Legitimationsfigur in verschiedenen Epochen, von mittelalterlichen Herrschern bis zur NS-Propaganda und der europäischen Politik nach dem Zweiten Weltkrieg.
Schlüsselwörter sind: Karl der Große, Frankenreich, Europa, Karolinger, Kaiserkrone, Christentum, Papst, Reformen, Karlsmythos, Legitimation, mittelalterliche Geschichte, europäische Identität, Integration.
Die zentrale Forschungsfrage lautet: Inwieweit kann Karl der Große als "Vater Europas" bezeichnet werden?
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