Examensarbeit, 2006
47 Seiten, Note: 2,0
Geschichte Deutschlands - Nationalsozialismus, Zweiter Weltkrieg
Diese Arbeit untersucht die Anwendung der alternativhistorischen Betrachtungsweise im Geschichtsunterricht am Beispiel eines Unterrichtsprojekts zum gescheiterten Attentat auf Hitler am 8. November 1939. Ziel ist es, den Erkenntnisgewinn für Schüler durch diesen Ansatz zu evaluieren und dessen Eignung zur Förderung des historischen Denkens zu prüfen. Die Arbeit analysiert die didaktischen und methodischen Herausforderungen und Chancen dieser kontroversen Herangehensweise.
1. Einführung und Fragestellung: Die Arbeit untersucht die Bedeutung der Figur Adolf Hitlers in der Aufarbeitung des Nationalsozialismus und stellt die Frage nach den möglichen Folgen eines erfolgreichen Attentats auf ihn. Im Gegensatz zum tatsächlichen Tod Hitlers, der den Kriegsverlauf nicht mehr beeinflusste, wird hier die kontrafaktische Frage nach den Auswirkungen eines früheren Todes gestellt. Die Arbeit fokussiert auf ein spezifisches Attentat und beleuchtet die didaktischen und methodischen Implikationen der Untersuchung im Geschichtsunterricht.
2. Vorstellung der alternativhistorischen Betrachtungsweise für den Geschichtsunterricht: Dieses Kapitel definiert und erläutert die alternativhistorische Betrachtungsweise, auch bekannt als Uchronie oder kontrafaktische Geschichte. Es werden Beispiele aus der Literatur genannt und die kontroverse Diskussion um ihren Platz in der Geschichtswissenschaft dargestellt. Das Kapitel leitet didaktische Schlussfolgerungen für den Einsatz im Geschichtsunterricht ab und legt die Grundlagen für die Methodik des darauf folgenden Unterrichtsprojekts.
3. Planung einer alternativhistorischen Unterrichtssequenz zum Hitler-Attentat vom 8. November 1939: Dieses Kapitel beschreibt die Planung der Unterrichtssequenz, indem es die Lerngruppe, die didaktische Relevanz im Rahmen des Hamburger Lehrplans und methodisch-didaktische Überlegungen berücksichtigt. Eine detaillierte Sachanalyse des Attentats von Georg Elser und möglicher Auswirkungen auf politische Strukturen, den Kriegsverlauf und die Rassenideologie bildet den Kern dieses Kapitels. Die Formulierung von Lernzielen rundet den Planungsprozess ab.
Alternativgeschichte, Kontrafaktische Geschichte, Uchronie, Nationalsozialismus, Adolf Hitler, Georg Elser, Geschichtsdidaktik, Geschichtsunterricht, Historisches Denken, Attentat, Zweiter Weltkrieg, Rassenideologie, Politische Strukturen, Didaktische Analyse, Methodische Reflexion.
Die Arbeit untersucht die Anwendung der alternativhistorischen Betrachtungsweise im Geschichtsunterricht anhand eines konkreten Unterrichtsprojekts zum gescheiterten Attentat auf Hitler am 8. November 1939. Es wird der Erkenntnisgewinn der Schüler durch diesen Ansatz evaluiert und dessen Eignung zur Förderung des historischen Denkens geprüft. Die didaktischen und methodischen Herausforderungen und Chancen dieser Herangehensweise werden analysiert.
Die Arbeit verwendet die alternativhistorische (kontrafaktische) Betrachtungsweise. Es wird untersucht, welche Auswirkungen ein erfolgreicher Verlauf des Attentats auf Hitler auf politische Strukturen, den Kriegsverlauf und die Rassenideologie gehabt hätte. Dies dient als Grundlage für die didaktische Reflexion im Geschichtsunterricht.
Die Arbeit konzentriert sich auf das Attentat von Georg Elser und analysiert dessen möglichen Einfluss auf den weiteren Verlauf des Zweiten Weltkriegs, die politische Entwicklung und die Rassenideologie des Nationalsozialismus. Es wird die kontrafaktische Frage nach den Folgen eines erfolgreichen Attentats gestellt.
Die Arbeit beschreibt die Planung und Durchführung einer Unterrichtssequenz, die die alternativhistorische Methode nutzt. Es werden die didaktischen und methodischen Überlegungen, die Lerngruppe und die Einbettung in den Hamburger Rahmenplan Gesellschaft erläutert. Die Reflexion der durchgeführten Unterrichtseinheiten und der Lernerfolge der Schüler bildet einen wichtigen Bestandteil.
Die Lernziele der Unterrichtssequenz zielen auf die Förderung des historischen Denkens durch die Auseinandersetzung mit einer kontrafaktischen Fragestellung ab. Die Schüler sollen die Methode der Alternativgeschichte verstehen und anwenden können, sowie die möglichen Konsequenzen eines veränderten historischen Verlaufs analysieren und kritisch reflektieren.
Die Arbeit gliedert sich in fünf Kapitel: 1. Einführung und Fragestellung; 2. Vorstellung der alternativhistorischen Betrachtungsweise für den Geschichtsunterricht; 3. Planung einer alternativhistorischen Unterrichtssequenz zum Hitler-Attentat vom 8. November 1939; 4. Darstellung der Unterrichtssequenz; 5. Gesamtreflexion.
Alternativgeschichte, Kontrafaktische Geschichte, Uchronie, Nationalsozialismus, Adolf Hitler, Georg Elser, Geschichtsdidaktik, Geschichtsunterricht, Historisches Denken, Attentat, Zweiter Weltkrieg, Rassenideologie, Politische Strukturen, Didaktische Analyse, Methodische Reflexion.
Die Arbeit zieht Schlussfolgerungen über den Einsatz der alternativhistorischen Methode im Geschichtsunterricht. Sie bewertet den Erkenntnisgewinn der Schüler und die Eignung dieser Methode zur Förderung des historischen Denkens. Die didaktischen und methodischen Herausforderungen und Chancen werden abschließend bewertet.
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