Diplomarbeit, 2004
123 Seiten, Note: 1,2
Diese Arbeit untersucht selbstverletzendes Verhalten bei Jugendlichen, insbesondere bei Mädchen und jungen Frauen, als Bewältigungsstrategie im Umgang mit Traumatisierungen. Ziel ist es, die Zusammenhänge zwischen Trauma, Selbstverletzung und den Handlungsmöglichkeiten der Sozialen Arbeit zu beleuchten und zu verstehen.
1. Einleitung: Die Einleitung stellt das Thema Selbstverletzung als ein in der Gesellschaft tabuisiertes Phänomen vor und skizziert den Forschungsansatz der Arbeit. Es wird die Frage nach dem Zusammenhang zwischen Traumatisierung und Selbstverletzung aufgeworfen, die im weiteren Verlauf der Arbeit beantwortet werden soll. Die Autorin betont die Fokussierung auf weibliche Selbstverletzung aufgrund ihrer praktischen Erfahrungen und kündigt die Struktur der Arbeit an.
2. Zusammenhänge von Traumata und selbstverletzendem Verhalten: Dieses Kapitel definiert Trauma und beleuchtet die körperlichen und psychischen Reaktionen darauf, inklusive Dissoziation und posttraumatischer Belastungsstörungen. Es werden die Zusammenhänge zwischen Traumata, Bindungsstörungen, Borderline-Persönlichkeitsstörungen und der Re-Inszenierung traumatischer Erlebnisse in Bezug auf selbstverletzendes Verhalten untersucht. Der Abschnitt über pädagogisches Handeln im Umgang mit Traumatisierung legt den Grundstein für die späteren Kapitel zu Bewältigungsstrategien und Interventionen der Sozialen Arbeit.
3. Selbstverletzendes Verhalten als weibliche Bewältigungsstrategie: Dieses Kapitel widmet sich der Selbstverletzung als spezifische Bewältigungsstrategie bei jungen Frauen. Es werden begriffliche Klärungen vorgenommen, epidemiologische Daten präsentiert und geschlechtsspezifische Unterschiede in der Aggressionsentwicklung diskutiert. Die Kapitel analysiert die Funktionen und Dynamik der Selbstverletzung, inklusive der Rolle des eigenen Blutes, der Bewältigung von Gefühlen und dem Zusammenhang mit Suizid. Biologische und psychosoziale Aspekte der Selbstverletzung werden ebenfalls beleuchtet.
4. Bewältigungsmodelle zur Erklärung von Selbstverletzung: Kapitel 4 präsentiert verschiedene Bewältigungsmodelle, darunter das Stress-Coping-Modell und das Lebensbewältigungskonzept, um selbstverletzendes Verhalten zu erklären. Es wird untersucht, wie diese Modelle zur Erklärung der Selbstverletzung als Bewältigungsstrategie beitragen können und welche Implikationen sich daraus für die Intervention ergeben.
5. Selbstverletzung als ein Handlungsfeld der Sozialen Arbeit: Das Kapitel beschreibt Handlungsansätze der Sozialen Arbeit im Umgang mit Selbstverletzung, fokussiert auf die Lebenswelt-, Ressourcen- und Empowerment-Orientierung. Es werden konkrete Handlungsmöglichkeiten in der Sozialen Arbeit skizziert, insbesondere im Kontext der Wohngruppenarbeit, und die Rolle von Präventionsmaßnahmen hervorgehoben. Der Vergleich von Therapie und Sozialer Arbeit rundet den Überblick ab.
Selbstverletzendes Verhalten, Traumatisierung, Bewältigungsstrategie, Weiblichkeit, Soziale Arbeit, Trauma, Posttraumatische Belastungsstörung, Borderline-Persönlichkeitsstörung, Bindungsstörung, Aggression, Coping, Prävention, Therapie, Ressourcenorientierung, Empowerment.
Die Arbeit untersucht selbstverletzendes Verhalten bei Jugendlichen, vor allem bei Mädchen und jungen Frauen, als Bewältigungsstrategie für Traumatisierungen. Sie beleuchtet die Zusammenhänge zwischen Trauma, Selbstverletzung und den Handlungsmöglichkeiten der Sozialen Arbeit.
Die Arbeit behandelt folgende Themen: den Zusammenhang zwischen Traumatisierung und selbstverletzendem Verhalten; Selbstverletzung als Bewältigungsmechanismus bei Frauen; geschlechtsspezifische Unterschiede in Entstehung und Ausprägung von Selbstverletzung; Bewältigungsmodelle und deren Anwendung in der Sozialen Arbeit; und Handlungsansätze der Sozialen Arbeit im Umgang mit selbstverletzendem Verhalten.
Die Arbeit gliedert sich in fünf Kapitel: Einleitung, Zusammenhänge von Traumata und selbstverletzendem Verhalten, Selbstverletzendes Verhalten als weibliche Bewältigungsstrategie, Bewältigungsmodelle zur Erklärung von Selbstverletzung, und Selbstverletzung als Handlungsfeld der Sozialen Arbeit. Jedes Kapitel beinhaltet eine detaillierte Auseinandersetzung mit den jeweiligen Themenbereichen.
Dieses Kapitel definiert Trauma und seine körperlichen und psychischen Folgen, einschließlich Dissoziation und posttraumatischer Belastungsstörungen. Es untersucht die Zusammenhänge zwischen Traumata, Bindungsstörungen, Borderline-Persönlichkeitsstörungen und der Re-Inszenierung traumatischer Erlebnisse im Kontext von Selbstverletzung. Es wird auch das pädagogische Handeln im Umgang mit Traumatisierungen beleuchtet.
Dieses Kapitel konzentriert sich auf Selbstverletzung als spezifische Bewältigungsstrategie junger Frauen. Es klärt Begriffe, präsentiert epidemiologische Daten, diskutiert geschlechtsspezifische Unterschiede in der Aggressionsentwicklung und analysiert die Funktionen und Dynamik von Selbstverletzung, einschließlich der Rolle des eigenen Blutes, der Emotionsregulation und des Zusammenhangs mit Suizid. Biologische und psychosoziale Aspekte werden ebenfalls betrachtet.
Kapitel 4 präsentiert das Stress-Coping-Modell und das Lebensbewältigungskonzept zur Erklärung von Selbstverletzung. Es untersucht, wie diese Modelle zur Erklärung der Selbstverletzung als Bewältigungsstrategie beitragen und welche Interventionen sich daraus ergeben.
Das letzte Kapitel beschreibt Handlungsansätze der Sozialen Arbeit im Umgang mit Selbstverletzung, konzentriert sich auf Lebenswelt-, Ressourcen- und Empowerment-Orientierung und skizziert konkrete Handlungsmöglichkeiten, insbesondere im Kontext von Wohngruppenarbeit. Die Rolle von Präventionsmaßnahmen und der Vergleich von Therapie und Sozialer Arbeit werden ebenfalls hervorgehoben.
Schlüsselwörter sind: Selbstverletzendes Verhalten, Traumatisierung, Bewältigungsstrategie, Weiblichkeit, Soziale Arbeit, Trauma, Posttraumatische Belastungsstörung, Borderline-Persönlichkeitsstörung, Bindungsstörung, Aggression, Coping, Prävention, Therapie, Ressourcenorientierung, Empowerment.
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