Magisterarbeit, 2004
103 Seiten, Note: 2,0
Diese Arbeit befasst sich mit der Mission des Deutschen Ordens in Preußen und untersucht, ob und inwieweit dem Unternehmen eine festgelegte Strategie zugrunde lag oder ob sich die Deutschritter nur den gegebenen Umständen anpassten. Dabei wird die Zeit von 1230 bis 1283, also die Zeit bis zur endgültigen Eroberung Preußens, im Fokus stehen.
Die Arbeit beginnt mit einer Analyse der Quellen und Literatur zur Preußenmission des Deutschen Ordens, um den Leser mit dem verwendeten Material vertraut zu machen. Anschließend werden die historischen Hintergründe der Mission, die Zeit vor der Ankunft des Ordens in Preußen und die Zeit der Mission selbst, beleuchtet. Dabei werden auch die Erfahrungen des Ordens im Heiligen Land und in Ungarn sowie die interne Struktur des Ordens betrachtet.
Im weiteren Verlauf werden die vorangegangenen Missionen in Preußen, die Rolle des Bischofs Christian und mögliche Einflussquellen von weltlicher und geistlicher Seite, wie Friedrichs II. Staat, die Bibel und das Papsttum, untersucht. Die Arbeit betrachtet die Preußenmission auch im größeren geschichtlichen Rahmen der Ostbewegung und stellt einen Vergleich zwischen der Goldbulle von Rimini und der Kulmer Handveste an. Des Weiteren werden die möglichen Einflussquellen von preußischer Seite, das Volk der Prußen und das Land der Prußen, analysiert.
Abschließend werden unvorhersehbare Faktoren wie die Pest von 1237 und der Verrat des Herzogs Swantopolk sowie die Frage nach einer möglichen Wende in der Vorgehensweise des Ordens betrachtet. Die Arbeit untersucht schließlich das preußische Unternehmen im Rahmen der Missionskonzepte und beleuchtet die verschiedenen Missionsmethoden, die erwogen wurden.
Die wichtigsten Schlüsselwörter und Themen der Arbeit sind: Deutsche Ordensmission, Preußenmission, Ostbewegung, Missionsstrategie, Einflussfaktoren, Friedrichs II. Staat, Papsttum, Bischof Christian, Kulmer Handveste, Pest von 1237, Herzog Swantopolk, Missionskonzepte, Christianisierung.
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