Diplomarbeit, 2006
147 Seiten, Note: 1,0
Diese Diplomarbeit untersucht ausgewählte Methoden der Unternehmensbewertung am Primärmarkt bei Neuemissionen. Der Fokus liegt auf der Darstellung anhand praktischer Beispiele von Unternehmen im Entry Standard und M:access der Deutschen Börse. Ziel ist es, ein tiefergehendes Verständnis für die Bewertungsprozesse und die spezifischen Herausforderungen bei Börsengängen kleinerer und mittelständischer Unternehmen zu entwickeln.
1 Einleitung: Dieses Kapitel führt in die Thematik der Unternehmensbewertung bei Börsenneuemissionen ein, definiert das Ziel der Arbeit und beschreibt die Vorgehensweise. Es wird die VEM Aktienbank AG als Fallbeispiel vorgestellt, inklusive ihres Unternehmensprofils und ihrer Historie. Die Einleitung dient der Einordnung des Themas und der Strukturierung der folgenden Kapitel.
2 Börsenneuemissionen in Deutschland: Dieses Kapitel bietet einen umfassenden Überblick über Börsenneuemissionen in Deutschland. Es behandelt verschiedene Rechtsformen (AG, KGaA), Kapitalmaßnahmen (IPO, Kapitalerhöhung), Platzierungsverfahren (Festpreisverfahren, Bookbuilding, Auktionsverfahren), die Marktstruktur, Transparenzstandards (Prime Standard, General Standard, Entry Standard, M:access) und relevante Indizes. Der Fokus liegt auf den Besonderheiten des Entry Standard und M:access als Segmente für kleinere Unternehmen, ihre Zulassungsvoraussetzungen und Folgepflichten werden detailliert erläutert. Der Abschnitt zu IPO-Motiven, Basel II und IPO-Erfolg liefert wichtige Kontextinformationen für die Bewertungsprozesse.
3 Unternehmenswert: Das Kapitel befasst sich eingehend mit dem Konzept des Unternehmenswerts, differenziert zwischen Preis und Wert und untersucht die Historie der Werttheorie (objektiv, subjektiv, funktional). Es werden die Kölner Funktionenlehre und die Funktionenlehre des IDW (Institut der Wirtschaftsprüfer) im Detail analysiert, inklusive der Haupt- und Nebenfunktionen sowie der jeweiligen Bewertungsmethoden. Besondere Aufmerksamkeit wird dem Entwurf einer Neufassung des IDW Standards gewidmet, wobei die Abkehr von der Vollausschüttungsannahme und die Neuorientierung bei der Ermittlung des Kapitalisierungszinsfußes ausführlich diskutiert werden. Schließlich werden die verschiedenen Anlässe für Unternehmensbewertungen, differenziert nach Differenzierungskriterien, gesetzlichen Vorschriften und vertraglichen Vereinbarungen sowie Eigentumsverhältnissen, beleuchtet.
Unternehmensbewertung, Börsenneuemission, Primärmarkt, Entry Standard, M:access, Platzierungsverfahren, Transparenzstandards, IPO, Kapitalerhöhung, Werttheorie, Kölner Funktionenlehre, IDW-Standard, Kapitalisierungszinssatz.
Die Diplomarbeit untersucht Methoden der Unternehmensbewertung am Primärmarkt, speziell bei Börsenneuemissionen im Entry Standard und M:access der Deutschen Börse. Der Fokus liegt auf der praktischen Anwendung anhand von Beispielen und dem Verständnis der Herausforderungen bei kleineren und mittelständischen Unternehmen.
Die Arbeit behandelt diverse Themen, darunter Methoden der Unternehmensbewertung am Primärmarkt, Börsenneuemissionen im Entry Standard und M:access, verschiedene Platzierungsverfahren (Festpreisverfahren, Bookbuilding, Auktionsverfahren), Transparenzstandards, die Relevanz der Unternehmensbewertung für verschiedene Akteure und die Besonderheiten des Entry Standard und M:access.
Die Arbeit betrachtet Aktiengesellschaften (AG) und Kommanditgesellschaften auf Aktien (KGaA) als Rechtsformen sowie Initial Public Offerings (IPOs) und Kapitalerhöhungen als Kapitalmaßnahmen.
Die Arbeit beschreibt detailliert das Festpreisverfahren, das Bookbuilding-Verfahren (inklusive Pre-Marketing, Marketing, Order-Talking, Preisfestlegung und Zuteilung sowie Greenshoe) und das Auktionsverfahren.
Die Arbeit analysiert den Prime Standard, den General Standard, den Entry Standard und M:access, inklusive der jeweiligen Zulassungsvoraussetzungen und Folgepflichten. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf den Unterschieden und Gemeinsamkeiten von Entry Standard und M:access.
Die Arbeit untersucht die Historie der Werttheorie (objektive, subjektive, funktionale Bewertung), die Kölner Funktionenlehre und die Funktionenlehre des IDW (Institut der Wirtschaftsprüfer). Sie analysiert den Entwurf einer Neufassung des IDW Standards, inklusive der Abkehr von der Vollausschüttungsannahme und der Neuorientierung bei der Ermittlung des Kapitalisierungszinsfußes.
Die Arbeit beleuchtet verschiedene Anlässe für Unternehmensbewertungen, differenziert nach Differenzierungskriterien, gesetzlichen Vorschriften und vertraglichen Vereinbarungen sowie Eigentumsverhältnissen (inklusive Konfliktsituationen bei Kauf/Verkauf und Fusion/Spaltung).
Zentrale Schlüsselbegriffe sind Unternehmensbewertung, Börsenneuemission, Primärmarkt, Entry Standard, M:access, Platzierungsverfahren, Transparenzstandards, IPO, Kapitalerhöhung, Werttheorie, Kölner Funktionenlehre, IDW-Standard und Kapitalisierungszinssatz.
Die Arbeit ist in drei Hauptkapitel gegliedert: Einleitung, Börsenneuemissionen in Deutschland und Unternehmenswert. Jedes Kapitel behandelt spezifische Aspekte der Unternehmensbewertung bei Börsengängen, beginnend mit einer Einführung und einer Definition der Ziele, gefolgt von einer detaillierten Analyse der relevanten Themen und dem abschließenden Fazit.
Die VEM Aktienbank AG dient als Fallbeispiel, um das Thema zu veranschaulichen und zu konkretisieren.
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