Bachelorarbeit, 2020
44 Seiten, Note: 1,7
Diese Bachelorarbeit untersucht die Rechtmäßigkeit des Totalverbots von Online-Glücksspielen im deutschen Glücksspielstaatsvertrag (GlüStV) aus öffentlich-rechtlicher Perspektive. Die Arbeit analysiert die Entwicklung des Glücksspielrechts im Kontext der Digitalisierung und befasst sich mit den geltenden Regelungen des GlüStV, insbesondere dem § 4 Abs. 4 GlüStV, der Online-Casinos und -Pokerspiele verbietet. Dabei werden auch die relevanten Entscheidungen des Europäischen Gerichtshofs (EuGH) zur Vereinbarkeit nationaler Glücksspielregelungen mit europäischen Grundfreiheiten berücksichtigt.
Die Arbeit beginnt mit einer Definition des Begriffs „Glücksspiel“ und einer Unterscheidung zwischen ortsgebundenem und nicht-ortsgebundenem Glücksspiel. Es werden die rechtlichen Herausforderungen im Kontext von Online-Spielen und virtuellen Zusatzinhalten beleuchtet, insbesondere die Frage, ob diese als Glücksspiele im Sinne des GlüStV einzustufen sind. Das Kapitel über den GlüStV analysiert den Aufbau und die Ziele des Staatsvertrags sowie die relevanten Regelungen zum Totalverbot von Online-Glücksspielen, einschließlich der Ausnahmen und Beschränkungen. Weiterhin werden die Empfehlungen und Entscheidungen der EU-Kommission und des EuGH zum Online-Glücksspiel beleuchtet, insbesondere im Hinblick auf die Vereinbarkeit mit den europäischen Grundfreiheiten. Die Arbeit untersucht kritisch die aktuelle Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts (BVerfG) und des Bundesverwaltungsgerichts (BVerwG) zum Totalverbot von Online-Glücksspielen, einschließlich der Argumente zur Ungleichbehandlung von verschiedenen Glücksspielarten. Schließlich werden verschiedene Möglichkeiten für eine zukünftige Entwicklung des Glücksspielrechts in Deutschland aufgezeigt, einschließlich der Frage einer europarechtlichen Harmonisierung.
Online-Glücksspiel, Glücksspielstaatsvertrag (GlüStV), § 4 Abs. 4 GlüStV, Totalverbot, Europäisches Recht, Grundfreiheiten, Niederlassungsfreiheit, Dienstleistungsfreiheit, Kohärenz, EuGH, BVerfG, BVerwG, Rechtsprechung, Harmonisierung
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