Diplomarbeit, 1999
226 Seiten, Note: 1,3
Diese Diplomarbeit beschäftigt sich mit der Entwicklung und Erprobung eines arbeitsplatznahen Fortbildungskonzeptes im Strafvollzug unter besonderer Berücksichtigung interkultureller Fragestellungen. Das Ziel der Arbeit ist es, einen Beitrag zur Verbesserung der interkulturellen Kompetenz von Bediensteten im Strafvollzug zu leisten.
Die Diplomarbeit beginnt mit einer Einleitung, die den Hintergrund und die Motivation der Arbeit erläutert. Anschließend werden in Kapitel 2 die Grundlagen des Strafvollzugs in Nordrhein-Westfalen, insbesondere die Situation des Behandlungs- bzw. Resozialisierungsvollzugs und die Herausforderungen des allgemeinen Vollzugsdienstes im Umgang mit ausländischen Inhaftierten, dargestellt. Kapitel 3 widmet sich dem Thema des interkulturellen Lernens in einer multikulturellen Gesellschaft und beleuchtet die Entwicklung und Zielsetzung dieses Lernbereichs. Kapitel 4 analysiert die Bedeutung von Arbeiten und Lernen in der Weiterbildung, insbesondere im Kontext des arbeitsplatznahen Lernens. Kapitel 5 präsentiert das Projekt ‘Möglichkeiten interkultureller Weiterbildung im Strafvollzug‘, das als Ausgangspunkt für die Entwicklung des Pilotseminars dient. Kapitel 6 beschreibt das Konzept des Pilotseminars, das in Kapitel 7 evaluiert wird. Die Evaluation des Pilotseminars aus Sicht der Teilnehmer wird in Kapitel 8 detailliert dargestellt.
Interkulturelle Kompetenz, Strafvollzug, Fortbildung, Weiterbildung, Resozialisierung, Ausländische Inhaftierte, Migration, Integration, Arbeitsplatznahes Lernen, Evaluation.
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Gast
Bei dem vorliegenden Buch handelt es sich um eine sehr gute Bestandsaufnahme der Aus- und Weiterbildungssituation des nordrhein-westfälischen Strafvollzuges, die trotz des bereits zurückliegenden Untersuchungszeitraumes (1999) kaum an Aktualität und Brisanz verloren hat. Die ausführliche Bearbeitung und Darstellung der Handlungs- und Planungsfelder, die das Pilotprojekt vorbereiten, ist nicht nur ausgesprochen lehrreich sondern überzeugt durch eine hohe Fachkompetenz der Autors als Andragoge. Die Pilotmaßnahme selbst wie auch ihre ausführliche Evaluation im "Evaluationsreport" hat m.E. in Aussagekraft und Plastizität richtungsweisenden Charakter. Allenfalls der methodologische Teil der Arbeit gerät meiner Ansicht nach deutlich zu lang und zeugt evtl. von der Befürchtung des Autors, sich vor einem naturwissenschaftlich-empirisch geprägten Wissenschaftsverständnis rechtfertigen zu müssen. Abschließend positiv hervorzuheben ist der extrem umfangreiche Fundus an mehrheitlich erstklassigen Quellen sowie das Bestreben des Autors, alle Überlegungen vor, während und nach der Pilotmaßnahme in einen Bezug zur (immer noch!) aktuellen erwachsenenpädagogischen Diskussion zu setzen. Insgesamt einen ausgesprochen hilfreiche Arbeit für all jene, die interkulturelle Bildungskonzepte zu etablieren suchen und zwar nicht nur in Bezügen des Strafvollzuges.
am 5.7.2014
Gast
Bei dem vorliegenden Buch handelt es sich um eine sehr gute Bestandsaufnahme der Aus- und Weiterbildungssituation des nordrhein-westfälischen Strafvollzuges, die trotz des bereits zurückliegenden Untersuchungszeitraumes (1999) kaum an Aktualität und Brisanz verloren hat. Die ausführliche Bearbeitung und Darstellung der Handlungs- und Planungsfelder, die das Pilotprojekt vorbereiten, ist nicht nur ausgesprochen lehrreich sondern überzeugt durch eine hohe Fachkompetenz der Autors als Andragoge. Die Pilotmaßnahme selbst wie auch ihre ausführliche Evaluation im "Evaluationsreport" hat m.E. in Aussagekraft und Plastizität richtungsweisenden Charakter. Allenfalls der methodologische Teil der Arbeit gerät meiner Ansicht nach deutlich zu lang und zeugt evtl. von der Befürchtung des Autors, sich vor einem naturwissenschaftlich-empirisch geprägten Wissenschaftsverständnis rechtfertigen zu müssen. Abschließend positiv hervorzuheben ist der extrem umfangreiche Fundus an mehrheitlich erstklassigen Quellen sowie das Bestreben des Autors, alle Überlegungen vor, während und nach der Pilotmaßnahme in einen Bezug zur (immer noch!) aktuellen erwachsenenpädagogischen Diskussion zu setzen. Insgesamt einen ausgesprochen hilfreiche Arbeit für all jene, die interkulturelle Bildungskonzepte zu etablieren suchen und zwar nicht nur in Bezügen des Strafvollzuges.
am 5.7.2014