Diplomarbeit, 2006
103 Seiten, Note: 1,3
Die Diplomarbeit untersucht die Beratungsleistung von Ökonomen zu Problemen der deutschen Einheit zu Beginn der 90er Jahre. Ziel ist es, die ökonomischen Beratungsansätze und deren Auswirkungen auf die Gestaltung der Währungsunion, der Arbeitsmarktpolitik und der Finanzierung der Einheit zu analysieren und kritisch zu bewerten.
Die generelle Beziehung von Politikern und Politikberatern: Dieses Kapitel legt die Grundlagen der Arbeit, indem es die Ziele und Restriktionen sowohl von Politikern als auch von Politikberatern im Kontext der deutschen Wiedervereinigung beleuchtet. Es analysiert die jeweiligen Handlungsspielräume und die Wechselwirkungen zwischen beiden Akteursgruppen, was für das Verständnis der nachfolgenden Kapitel über die konkrete wirtschaftspolitische Beratung essentiell ist. Die verschiedenen Interessenlagen und die daraus resultierenden Herausforderungen für eine effektive Politikgestaltung werden umfassend dargestellt.
Die deutsch-deutsche Währungsunion: Dieses Kapitel befasst sich eingehend mit der Währungsunion, einem zentralen Aspekt der deutschen Wiedervereinigung. Es untersucht die Debatte um das Tempo der Einführung (Stichtagsregelung vs. Stufenmodell) und die Festlegung des Wechselkurses (2:1 vs. 1:1). Die Analyse berücksichtigt sowohl Bestands- als auch Stromgrößen und bewertet kritisch die Beratungsleistung der Ökonomen in Bezug auf die getroffenen Entscheidungen und deren Folgen für die ostdeutsche Wirtschaft.
Die Arbeitsmarktpolitik: Der Fokus dieses Kapitels liegt auf der Gestaltung der Lohnpolitik und den interventionistischen Maßnahmen der Arbeitsmarktpolitik im vereinten Deutschland. Es untersucht die Differenzierung der Lohnentwicklung zwischen Ost und West, die Implikationen der Tarifpolitik und die Rolle von Instrumenten wie offenen Lohnsubventionen und Kapitalsubventionen. Die kritische Würdigung der Beratungsleistung beleuchtet die Effektivität der gewählten Strategien und deren Auswirkungen auf die Arbeitslosenquote und die wirtschaftliche Entwicklung in Ostdeutschland.
Ökonomische Bewertung der sozialen Sicherungssysteme: Dieses Kapitel analysiert die ökonomischen Herausforderungen im Bereich der Alterssicherung und des Gesundheitswesens im Zuge der Wiedervereinigung. Es bewertet die bestehenden Systeme und deren Anpassung an die neuen Gegebenheiten. Die kritische Betrachtung der Beratungsleistungen fokussiert auf die langfristige Tragfähigkeit und die Verteilungsgerechtigkeit der sozialen Sicherungssysteme im vereinten Deutschland.
Die Finanzierung der Einheit und Privatisierung des Produktivvermögens: Das Kapitel widmet sich der Finanzierung der Wiedervereinigung und der Privatisierung der volkseigenen Betriebe durch die Treuhandanstalt. Es analysiert die ökonomischen Herausforderungen und bewertet die getroffenen Entscheidungen kritisch. Die Rolle der Treuhandanstalt und deren Auswirkungen auf die ostdeutsche Wirtschaft werden detailliert untersucht. Die langfristigen ökonomischen Folgen dieser Maßnahmen werden ebenfalls betrachtet.
Deutsche Einheit, Währungsunion, Wechselkurs, Arbeitsmarktpolitik, Lohnpolitik, soziale Sicherungssysteme, Finanzierung der Wiedervereinigung, Privatisierung, Treuhandanstalt, Ökonomische Beratung, Wirtschaftspolitik.
Die Diplomarbeit analysiert die wirtschaftspolitische Beratung während der deutschen Vereinigung zu Beginn der 1990er Jahre. Der Fokus liegt auf der Bewertung der ökonomischen Beratungsansätze und deren Auswirkungen auf die Gestaltung der Währungsunion, der Arbeitsmarktpolitik und der Finanzierung der Einheit.
Die Arbeit behandelt folgende zentrale Themen: die generelle Beziehung zwischen Politikern und Politikberatern, die deutsch-deutsche Währungsunion (einschließlich Tempo und Wechselkurs), die Arbeitsmarktpolitik (Lohnpolitik und interventionistische Maßnahmen), die ökonomische Bewertung der sozialen Sicherungssysteme (Alterssicherung und Gesundheit) sowie die Finanzierung der Einheit und die Privatisierung des Produktivvermögens.
Die Arbeit gliedert sich in fünf Kapitel: 1. Die generelle Beziehung von Politikern und Politikberatern; 2. Die deutsch-deutsche Währungsunion; 3. Die Arbeitsmarktpolitik; 4. Ökonomische Bewertung der sozialen Sicherungssysteme; 5. Die Finanzierung der Einheit und Privatisierung des Produktivvermögens. Jedes Kapitel beinhaltet eine kritische Würdigung der damaligen Beratungsleistung.
Die Analyse der Währungsunion umfasst die Debatte um das Tempo der Einführung (Stichtagsregelung vs. Stufenmodell) und die Festlegung des Wechselkurses (2:1 vs. 1:1). Es werden sowohl Bestands- als auch Stromgrößen berücksichtigt.
Die Arbeit untersucht die Gestaltung der Lohnpolitik, interventionistische Maßnahmen wie offene und Kapitalsubventionen sowie die Implikationen der Tarifpolitik für Ostdeutschland. Die Effektivität der Strategien und deren Auswirkungen auf die Arbeitslosenquote werden kritisch bewertet.
Die ökonomische Bewertung konzentriert sich auf die Alterssicherung und das Gesundheitswesen. Die Analyse untersucht die Anpassung der Systeme an die neuen Gegebenheiten der Wiedervereinigung und deren langfristige Tragfähigkeit.
Die Arbeit analysiert die Finanzierung der deutschen Wiedervereinigung und die Privatisierung der volkseigenen Betriebe durch die Treuhandanstalt. Die ökonomischen Herausforderungen und die langfristigen Folgen der getroffenen Entscheidungen werden detailliert untersucht.
Schlüsselwörter sind: Deutsche Einheit, Währungsunion, Wechselkurs, Arbeitsmarktpolitik, Lohnpolitik, soziale Sicherungssysteme, Finanzierung der Wiedervereinigung, Privatisierung, Treuhandanstalt, Ökonomische Beratung, Wirtschaftspolitik.
Die Arbeit enthält eine detaillierte Zusammenfassung jedes Kapitels, die die wichtigsten Ergebnisse und Schlussfolgerungen hervorhebt.
Das Ziel der Arbeit ist es, die ökonomischen Beratungsansätze während der deutschen Vereinigung zu analysieren und kritisch zu bewerten, um deren Auswirkungen auf die Gestaltung der Währungsunion, der Arbeitsmarktpolitik und der Finanzierung der Einheit zu verstehen.
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