Magisterarbeit, 2004
152 Seiten, Note: sehr gut
Diese Magisterarbeit untersucht den psychischen Zwang als pathologisches Phänomen, wobei insbesondere die psychodynamischen Aspekte im Fokus stehen. Die Arbeit beleuchtet unterschiedliche Erklärungsmodelle und diskutiert die Verwendung der Begriffe „Zwang“, „Zwangsstörung“ und „Zwangsneurose“.
Einleitung: Die Einleitung beschreibt den Gegenstand der Arbeit: den psychischen Zwang als pathologische Erscheinung und die unterschiedliche Verwendung der Begriffe „Zwang“, „Zwangsstörung“ und „Zwangsneurose“. Sie führt in die Thematik ein und skizziert den Aufbau der Arbeit, der sich in einen empirisch-deskriptiven und einen psychodynamischen Teil gliedert. Besonderes Augenmerk wird auf die psychoanalytische Perspektive gelegt, welche im zweiten Teil der Arbeit im Detail behandelt wird.
Psychischer Zwang - ein pathologisches Phänomen: Dieses Kapitel befasst sich mit der Epidemiologie, Prävalenz, Inzidenz und dem Verlauf von Zwangserkrankungen. Es werden verschiedene ätiologische Faktoren beleuchtet, darunter psychosoziale und soziokulturelle Einflüsse, Komorbiditäten und unterschiedliche Erklärungsmodelle wie das neurobiologische und das lerntheoretische Modell. Die Bedeutung der Familienforschung und die jeweiligen Stärken und Schwächen der verschiedenen Ansätze werden diskutiert, wobei die Grenzen des neurobiologischen und lerntheoretischen Ansatzes in Bezug auf die umfassende Erklärung des Phänomens hervorgehoben werden.
Psychodynamische Erklärung: Dieses Kapitel stellt das psychoanalytische Erklärungsmodell in den Mittelpunkt. Es analysiert das klassische Konfliktmodell der Zwangsneurose basierend auf Freuds Schriften und den Ausführungen späterer Triebtheoretiker. Es werden die relevanten Abwehrmechanismen (Verdrängung, Regression, Reaktionsbildung, Isolierung, Ungeschehenmachen, Intellektualisierung) detailliert untersucht und ihre Rolle im Entstehungsprozess der Zwangsneurose erläutert. Die Bedeutung der anal-sadistischen Phase sowie der Konflikt zwischen Es, Ich und Über-Ich werden im Kontext der Symptomatologie der Zwangsneurose umfassend diskutiert. Schließlich wird die Frage nach dem Zwang als Konflikt versus struktureller Mangel angesprochen und ein möglicher Symptomwandel beleuchtet.
Psychischer Zwang, Zwangsstörung, Zwangsneurose, Psychodynamik, Sigmund Freud, Abwehrmechanismen, Ödipuskomplex, anal-sadistische Phase, Neurobiologie, Lerntheorie, Komorbidität, Ätiologie, Pathogenese.
Die Magisterarbeit untersucht den psychischen Zwang als pathologisches Phänomen, wobei der Fokus besonders auf den psychodynamischen Aspekten liegt. Es werden verschiedene Erklärungsmodelle beleuchtet und die Verwendung der Begriffe „Zwang“, „Zwangsstörung“ und „Zwangsneurose“ diskutiert.
Die Arbeit behandelt die Epidemiologie und Prävalenz von Zwangserkrankungen, vergleicht verschiedene Erklärungsmodelle (neurobiologisch, lerntheoretisch, psychodynamisch), analysiert die psychodynamische Betrachtung der Zwangsneurose nach Freud und späteren Psychoanalytikern, untersucht den ödipalen Konflikt und Abwehrmechanismen bei Zwangsneurosen und diskutiert Zwang als Konflikt versus strukturellen Mangel.
Die Arbeit gliedert sich in eine Einleitung, ein Kapitel über den psychischen Zwang als pathologisches Phänomen, ein Kapitel zur psychodynamischen Erklärung und eine Schlussfolgerung. Der empirisch-deskriptive Teil wird durch den detaillierten psychodynamischen Teil ergänzt, welcher der psychoanalytischen Perspektive besondere Aufmerksamkeit schenkt.
Die Arbeit präsentiert und vergleicht neurobiologische, lerntheoretische und psychodynamische Erklärungsmodelle für psychischen Zwang. Die Stärken und Schwächen der jeweiligen Ansätze werden diskutiert, wobei die Grenzen des neurobiologischen und lerntheoretischen Ansatzes hinsichtlich einer umfassenden Erklärung des Phänomens hervorgehoben werden.
Das Kapitel zur psychodynamischen Erklärung analysiert das klassische Konfliktmodell der Zwangsneurose basierend auf Freuds Schriften und späteren Psychoanalytikern. Es werden relevante Abwehrmechanismen (Verdrängung, Regression, Reaktionsbildung, Isolierung, Ungeschehenmachen, Intellektualisierung) detailliert untersucht und ihre Rolle im Entstehungsprozess der Zwangsneurose erläutert. Die Bedeutung der anal-sadistischen Phase und des Konflikts zwischen Es, Ich und Über-Ich wird im Kontext der Symptomatologie umfassend diskutiert. Die Frage nach Zwang als Konflikt versus strukturellem Mangel wird ebenfalls behandelt.
Schlüsselbegriffe der Arbeit sind: Psychischer Zwang, Zwangsstörung, Zwangsneurose, Psychodynamik, Sigmund Freud, Abwehrmechanismen, Ödipuskomplex, anal-sadistische Phase, Neurobiologie, Lerntheorie, Komorbidität, Ätiologie, Pathogenese.
Das Kapitel „Psychischer Zwang – ein pathologisches Phänomen“ befasst sich mit der Epidemiologie, Prävalenz, Inzidenz und dem Verlauf von Zwangserkrankungen. Es werden verschiedene ätiologische Faktoren beleuchtet, darunter psychosoziale und soziokulturelle Einflüsse und Komorbiditäten.
Die Arbeit diskutiert die unterschiedliche Verwendung der Begriffe „Zwang“, „Zwangsstörung“ und „Zwangsneurose“ und beleuchtet die jeweiligen Konnotationen und Unterschiede in der Bedeutung.
Die Arbeit untersucht detailliert die relevanten Abwehrmechanismen (Verdrängung, Regression, Reaktionsbildung usw.) und deren Rolle im Entstehungsprozess der Zwangsneurose im Rahmen des psychodynamischen Erklärungsmodells.
Der ödipale Konflikt und seine Bedeutung im Entstehungsprozess von Zwangsneurosen werden im Kontext der psychodynamischen Betrachtung umfassend diskutiert.
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