Magisterarbeit, 2006
144 Seiten, Note: 1,7
Diese Magisterarbeit untersucht die Verbreitung des Buddhismus im Westen und zielt darauf ab, die soziologischen Gründe für seinen Erfolg zu erklären. Die Arbeit verbindet theoretische Konzepte mit empirischen Beobachtungen, um ein umfassendes Verständnis des Phänomens zu entwickeln.
1. Buddhas Lehre – Ein kurzer Überblick: Dieses Kapitel bietet eine knappe Einführung in die grundlegenden Lehren des Buddhismus. Es skizziert das Leben Buddhas, erläutert die vier edlen Wahrheiten als Kern seiner Philosophie und beschreibt die vier Hauptströmungen des Buddhismus (Theravāda, Mahāyāna, Vaibhāshika, Sautrāntika, Yogacāra, Mādhyamaka), wobei die Unterschiede und Gemeinsamkeiten dieser Schulen im Hinblick auf ihre philosophischen Ansätze herausgestellt werden. Besonderes Augenmerk liegt auf der Bedeutung der Meditation als zentrale Praxis des Buddhismus und ihrer Rolle im Verständnis der buddhistischen Lehre. Der Abschnitt dient als notwendige Grundlage für das Verständnis der späteren Kapitel, welche die Adaption des Buddhismus im Westen analysieren.
2. Die idealtypische Trägerschicht des Buddhismus: Dieses Kapitel befasst sich mit der Frage, welche sozialen Gruppen den Buddhismus traditionell angenommen haben und welche Faktoren zu seiner Verbreitung beigetragen haben. Es analysiert die historische Situation in Indien und untersucht den Einfluss von ökonomischen und geistigen Faktoren auf die Akzeptanz des Buddhismus. Webers Konzept der Intellektuellensoteriologie wird herangezogen, um die Ausbreitung des Buddhismus in bestimmten sozialen Schichten zu erklären. Das Kapitel untersucht die soziokulturellen Hintergründe der westlichen Buddhisten und erörtert die Gründe für ihre Hinwendung zum Buddhismus.
3. Buddhismus und Christentum: In diesem Kapitel werden die Unterschiede und Gemeinsamkeiten des Buddhismus und des Christentums verglichen. Es beleuchtet die unterschiedlichen Lehren und Praktiken beider Religionen und diskutiert die Rolle der Religion in der postaufklärerischen Gesellschaft. Der Vergleich dient dazu, den Buddhismus im Kontext der westlichen Religionslandschaft zu verorten und seine besondere Attraktivität im Vergleich zu etablierten Religionen zu beleuchten. Der Fokus liegt auf den unterschiedlichen Antworten auf zentrale Fragen des menschlichen Daseins.
4. Der Beitrag der Religionssoziologie: Dieses Kapitel untersucht die Relevanz der Religionssoziologie für das Verständnis des westlichen Buddhismus. Es analysiert die Funktion von Religion im westlichen Verständnis und erörtert, inwiefern der Buddhismus diese Funktionen erfüllt oder neu interpretiert. Die Religionssoziologie liefert hier das methodische Handwerkszeug und die theoretischen Ansätze zur Analyse des Phänomens "Westlicher Buddhismus".
5. Funktion des Buddhismus im Westen: Dieses Kapitel analysiert die verschiedenen Funktionen, die der Buddhismus im Westen erfüllt. Es untersucht seine gesellschaftliche, psychologische und spirituelle Bedeutung und erörtert, inwiefern der Buddhismus als Antwort auf die existentiellen Fragen der Moderne verstanden werden kann. Die Kapitel analysiert den Buddhismus als Antwort auf die Suche nach Sinn und Glück in der modernen Welt. Der "Mittlere Weg" und die Rationalität des Glücks werden als zentrale Aspekte der buddhistischen Lehre hervorgehoben.
6. Die Expansion des Buddhismus im Westen seit den 60er Jahren: Dieser Abschnitt befasst sich mit der historischen Entwicklung und der Expansion des Buddhismus im Westen seit den 1960er Jahren. Es analysiert die Faktoren, die zu diesem starken Wachstum beigetragen haben, wie gesellschaftliche und kulturelle Veränderungen, sowie die Rolle von Schlüsselpersonen und -ereignissen. Der Fokus liegt auf der konkreten Ausbreitung und der Adaption des Buddhismus in westlichen Kontexten.
Buddhismus, Westlicher Buddhismus, Religionssoziologie, Max Weber, Soteriologie, Meditation, Theravāda, Mahāyāna, Spiritualität, Moderne, Glück, Sinnfindung, Christentum, Gesellschaftliche Funktion, Psychologische Funktion.
Die Magisterarbeit untersucht die Verbreitung des Buddhismus im Westen und analysiert die soziologischen Gründe für seinen Erfolg. Sie verbindet theoretische Konzepte mit empirischen Beobachtungen, um ein umfassendes Verständnis dieses Phänomens zu entwickeln.
Die Arbeit behandelt die soziologischen Faktoren, die zur Verbreitung des Buddhismus im Westen beitragen, vergleicht Buddhismus und Christentum im westlichen Kontext, untersucht die Rolle des Buddhismus als Antwort auf existenzielle Fragen der Moderne, analysiert die gesellschaftlichen, psychologischen und spirituellen Funktionen des Buddhismus im Westen und beleuchtet die historische Entwicklung seiner Verbreitung.
Die Arbeit gliedert sich in sechs Kapitel: Kapitel 1 bietet einen Überblick über die buddhistische Lehre. Kapitel 2 untersucht die traditionell buddhistischen Trägerschichten und wendet Webers Konzept der Intellektuellensoteriologie an. Kapitel 3 vergleicht Buddhismus und Christentum. Kapitel 4 behandelt den Beitrag der Religionssoziologie. Kapitel 5 analysiert die Funktionen des Buddhismus im Westen. Kapitel 6 befasst sich mit der Expansion des Buddhismus im Westen seit den 1960er Jahren.
Webers Konzept der Intellektuellensoteriologie wird verwendet, um die Ausbreitung des Buddhismus in bestimmten sozialen Schichten zu erklären. Die Arbeit analysiert, wie Webers Theorien auf die Verbreitung des Buddhismus im Westen angewendet werden können.
Die Arbeit vergleicht die Lehren und Praktiken beider Religionen und diskutiert ihre Rolle in der postaufklärerischen Gesellschaft. Der Fokus liegt auf den unterschiedlichen Antworten auf zentrale Fragen des menschlichen Daseins.
Die Arbeit untersucht die gesellschaftliche, psychologische und spirituelle Bedeutung des Buddhismus im Westen und analysiert ihn als mögliche Antwort auf die existentiellen Fragen der Moderne, insbesondere die Suche nach Sinn und Glück.
Das sechste Kapitel widmet sich der historischen Entwicklung und Expansion des Buddhismus im Westen seit den 1960er Jahren, analysiert die dazu beitragenden Faktoren und die Adaption des Buddhismus in westlichen Kontexten.
Wichtige Schlüsselbegriffe sind Buddhismus, Westlicher Buddhismus, Religionssoziologie, Max Weber, Soteriologie, Meditation, Theravāda, Mahāyāna, Spiritualität, Moderne, Glück, Sinnfindung, Christentum, Gesellschaftliche Funktion und Psychologische Funktion.
Die Arbeit behandelt Theravāda und Mahāyāna, sowie die philosophischen Schulen Vaibhāshika, Sautrāntika, Yogacāra und Mādhyamaka, wobei deren Unterschiede und Gemeinsamkeiten im Hinblick auf ihre philosophischen Ansätze herausgestellt werden.
Diese Arbeit richtet sich an Leser, die sich für die Soziologie der Religion, den Buddhismus und seine Verbreitung im Westen interessieren. Sie ist insbesondere für Studierende der Religionswissenschaft, Soziologie und verwandter Disziplinen relevant.
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