Magisterarbeit, 2005
86 Seiten, Note: 1,3
Diese Magisterarbeit untersucht den Wandel von Einkaufs- und Essgewohnheiten in einem ostdeutschen Dorf nach der Wende 1989. Sie analysiert den Übergang von einer planwirtschaftlich geprägten Konsumkultur zu einer marktwirtschaftlichen Konsumkultur und beleuchtet die alltagskulturellen Muster dieses Wandels. Die Arbeit konzentriert sich auf die Erfahrungen der Bevölkerung und deren Anpassung an die neuen Gegebenheiten.
Kapitel I: Einleitung: Dieses einleitende Kapitel beschreibt das Forschungsvorhaben, welches den Wandel der Konsumkultur in Ostdeutschland nach dem Fall der Mauer untersucht. Es hebt die Relevanz dieses Themas hervor, da der Bereich der Konsumkultur in der Transformationsforschung bisher vernachlässigt wurde. Die Arbeit fokussiert auf die alltagskulturellen Muster des Wandels und die Bedeutung gegensätzlicher Konsumkulturen als Inbegriff der Unterschiede zwischen Ost und West.
Kapitel II: Eigenheiten des DDR-Konsumalltags: Dieses Kapitel beleuchtet die spezifischen Charakteristika des Konsumalltags in der DDR. Es analysiert Aspekte des rasanten Untergangs der DDR-Konsumkultur nach der Wende und untersucht, wie Gewohnheiten erfasst und kategorisiert werden können. Es werden relevante Kategorien des DDR-Konsumalltags identifiziert, die als Grundlage für den Vergleich mit der Nachwendezeit dienen.
Kapitel III: Zum Wandel von Einkaufs- und Essgewohnheiten am Beispiel eines ostdeutschen Dorfes: Dieses zentrale Kapitel analysiert den Wandel von Einkaufs- und Essgewohnheiten im Detail. Es untersucht die Veränderungen der Einkaufsmuster, von der Planung und dem Mangel in der DDR bis zum Konsumerlebnis nach der Wende und dem heutigen Konsumverhalten. Weiterhin wird die Eigenversorgung vor und nach der Wende beleuchtet, sowohl aus der Notwendigkeit als auch als bewusste Entscheidung. Der Begriff des „Besonderen“ wird analysiert, sowohl im Kontext des Mangels in der DDR als auch im Kontext des heutigen Überflusses. Schließlich wird die Rolle westlicher Waren und die damit verbundenen Sehnsüchte und Enttäuschungen behandelt.
Die Magisterarbeit untersucht den Wandel von Einkaufs- und Essgewohnheiten in einem ostdeutschen Dorf nach der Wende 1989. Sie analysiert den Übergang von einer planwirtschaftlich geprägten Konsumkultur zu einer marktwirtschaftlichen Konsumkultur und beleuchtet die alltagskulturellen Muster dieses Wandels. Der Fokus liegt auf den Erfahrungen der Bevölkerung und deren Anpassung an die neuen Gegebenheiten.
Die Arbeit beleuchtet spezifische Charakteristika des Konsumalltags in der DDR, den rasanten Untergang der DDR-Konsumkultur nach der Wende und die Erfassung von Konsumgewohnheiten mittels relevanter Kategorien. Diese Kategorien dienen als Grundlage für den Vergleich mit der Nachwendezeit.
Kapitel III analysiert detailliert den Wandel von Einkaufs- und Essgewohnheiten. Es untersucht Veränderungen der Einkaufsmuster (vom Mangel in der DDR zum Konsumerlebnis nach der Wende), die Rolle der Eigenversorgung (aus Notwendigkeit und als bewusste Entscheidung), die Bedeutung des „Besonderen“ (im Kontext von Mangel und Überfluss) und die Wahrnehmung sowie Aneignung westlicher Konsumgüter.
Die Arbeit verwendet mehrere Kategorien zur Analyse des Wandels, darunter Einkaufsmuster (Alltagseinkauf in der DDR, nach der Wende und in der Gegenwart), Eigenversorgung (Notwendigkeit vs. bewusste Entscheidung), das „Besondere“ (im Kontext von Mangel und Überfluss) und die Wahrnehmung westlicher Waren.
Die Arbeit untersucht den Einfluss der Planwirtschaft auf den Konsumalltag in der DDR, indem sie den Mangel an Waren, die Notwendigkeit der Eigenversorgung und die Bedeutung des „Besonderen“ als Ausdruck von Sehnsucht und Mangel analysiert.
Die Eigenversorgung wird sowohl im Kontext des DDR-Konsumalltags (aus Notwendigkeit) als auch nach der Wende (als bewusste Entscheidung zur Verbesserung der Lebensqualität) untersucht. Der Wandel von der Notwendigkeit zur bewussten Entscheidung wird analysiert.
Der Begriff „Besonderes“ beschreibt den Wunsch nach Abwechslung und etwas Außergewöhnlichem. Die Arbeit analysiert dessen Bedeutung im Kontext des Mangels in der DDR und im Kontext des heutigen Überflusses, und wie sich die Bedeutung im Laufe der Zeit verändert hat.
Westliche Konsumgüter werden als Projektionsfläche eigener Bedürfnisse und Sehnsüchte im Kontext des DDR-Alltags analysiert. Die Arbeit beleuchtet die anfängliche Sehnsucht nach diesen Gütern und die spätere kritische Auseinandersetzung mit der Realität des westlichen Konsums nach der Wende.
(Das Fazit ist im gegebenen Textausschnitt nicht explizit zusammengefasst, jedoch lässt sich vermuten, dass es die Veränderungen im Konsumverhalten nach der Wende zusammenfasst und die Auswirkungen auf die Lebensqualität der Bevölkerung beleuchtet.)
(Die genaue Methode ist nicht detailliert im Auszug beschrieben. Es wird lediglich erwähnt, dass die Arbeit auf den Erfahrungen der Bevölkerung und deren Anpassung an die neuen Gegebenheiten fokussiert.)
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