Diplomarbeit, 2001
85 Seiten, Note: 1,0
Diese Diplomarbeit untersucht die Rolle von Schamgefühlen im Exhibitionismus aus psychoanalytischer Perspektive. Die Arbeit zielt darauf ab, die Frage zu beantworten, ob Exhibitionismus durch unbewusste Schamkonflikte motiviert ist.
Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema ein und beschreibt den Ausgangspunkt der Arbeit: die Frage nach der Rolle von Scham im Exhibitionismus. Die Autorin beschreibt ihre anfängliche Annahme, dass Exhibitionisten schamlos seien, und wie sich ihre Sichtweise im Laufe der Arbeit entwickelte. Sie erläutert die Schwierigkeit, sich in die Perspektive eines Exhibitionisten hineinzuversetzen und reflektiert die gesellschaftliche Wahrnehmung des Exhibitionismus.
Erster Teil: Der Exhibitionismus als sexuelle Perversion: Dieser Teil bietet eine umfassende Darstellung des Exhibitionismus, beginnend mit klinischen Definitionen und diagnostischen Kriterien. Es werden psychoanalytische Theorien nach Freud vorgestellt und die allgemeine Definition sexueller Perversionen erläutert. Die Autorin beleuchtet die psychogenetischen Aspekte und die psychodynamischen Mechanismen hinter der Perversion, unter Berücksichtigung der oralen, analen und narzisstischen Entwicklungsphasen. Ein Exkurs widmet sich der Bedeutung der Sexualität in der psychischen Organisation des Menschen.
Zweiter Teil: Zur Theorie von Scham und Schamentwicklung: Dieser Teil konzentriert sich auf die Definition und Funktion von Scham, präsentiert verschiedene psychoanalytische Schamtheorien und untersucht die Entwicklung des Schamgefühls in der Kindheit. Die Autorin erörtert die psychodynamischen Aspekte der Scham, den Zusammenhang mit dem idealen Selbst, Narzissmus und der Selbstpsychologie, sowie die Rolle der ödipalen Phase in der Schamentwicklung.
Dritter Teil, Diskussion: Wird der Exhibitionismus durch einen unbewußten Schamkonflikt motiviert?: In diesem Teil diskutiert die Autorin die zentrale Forschungsfrage der Arbeit. Sie analysiert den Exhibitionismus als narzisstische Störung, vergleicht Affekt- und Triebgeschehen, und untersucht die Scham als mögliche Ursache des Exhibitionismus. Ein besonderer Fokus liegt auf der unbewussten Scham und ihrer Abwehrmechanismen im Exhibitionismus sowie auf dem Prozess der Perversionsbildung. Abschließend wird die Krankheitswertigkeit der Scham im Exhibitionismus beleuchtet.
Exhibitionismus, Scham, Schamgefühl, Psychoanalyse, sexuelle Perversion, Narzissmus, Ödipuskomplex, Psychogenese, Abwehrmechanismen, Sexualität.
Die Diplomarbeit untersucht die Rolle von Schamgefühlen beim Exhibitionismus aus psychoanalytischer Sicht. Die zentrale Forschungsfrage lautet: Wird Exhibitionismus durch unbewusste Schamkonflikte motiviert?
Die Arbeit behandelt den Exhibitionismus als sexuelle Perversion, psychoanalytische Schamtheorien, die Entwicklung von Schamgefühlen in der Kindheit, den Zusammenhang zwischen Scham und narzisstischer Störung, und den Prozess der Perversionsbildung. Es werden klinische Definitionen, diagnostische Kriterien und psychodynamische Mechanismen beleuchtet.
Die Arbeit stützt sich primär auf psychoanalytische Theorien, insbesondere die Theorien Freuds zur Sexualität und Perversion. Es werden verschiedene psychoanalytische Schamtheorien diskutiert und deren Relevanz für den Exhibitionismus untersucht.
Die Arbeit ist in drei Teile gegliedert: Der erste Teil behandelt den Exhibitionismus als sexuelle Perversion, der zweite Teil die Theorie von Scham und Schamentwicklung, und der dritte Teil diskutiert die zentrale Forschungsfrage nach dem Zusammenhang zwischen Scham und Exhibitionismus. Die Arbeit enthält eine Einleitung, Kapitelzusammenfassungen, ein Schlusswort und ein Schlüsselwortverzeichnis.
Die Zusammenfassung der einzelnen Kapitel gibt Aufschluss über die Argumentationslinie und die schrittweise Annäherung an die Forschungsfrage. Die Autorin beschreibt ihre anfängliche Annahme und deren Entwicklung im Laufe der Arbeit. Die detaillierten Schlussfolgerungen sind im dritten Teil und im Schlusswort zu finden.
Schlüsselwörter sind: Exhibitionismus, Scham, Schamgefühl, Psychoanalyse, sexuelle Perversion, Narzissmus, Ödipuskomplex, Psychogenese, Abwehrmechanismen, Sexualität.
Diese Arbeit ist relevant für Studierende der Psychologie, Psychotherapie und verwandter Disziplinen, die sich mit psychoanalytischen Theorien, sexuellen Perversionen und der Rolle von Scham befassen. Sie kann auch für Fachleute im Bereich der psychischen Gesundheit von Interesse sein.
Das Inhaltsverzeichnis bietet einen detaillierten Überblick über die einzelnen Kapitel und Unterkapitel. Die Kapitelzusammenfassungen liefern eine prägnante Beschreibung des Inhalts jedes Teils der Arbeit.
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