Masterarbeit, 2019
106 Seiten, Note: 1,7
Diese Studie untersucht den Einfluss der unmittelbaren Kopplung von Kraft- und Ausdauertraining auf die physiologische Anpassung bei moderat trainierten Erwachsenen. Ziel ist es, die Auswirkungen dieses "Concurrent Training" im Vergleich zu ausschliesslich Ausdauertraining unter praxisnahen Bedingungen zu analysieren.
Einleitung: Die Einleitung beschreibt den bekannten Interferrenzeffekt zwischen Kraft- und Ausdauertraining und stellt die Forschungsfrage nach dem Einfluss der unmittelbaren Kopplung beider Trainingsformen auf die physiologische Anpassung. Sie führt in die Thematik des Concurrent Trainings ein, referenziert frühere Studien (z.B. Wang et al., 2011) zur erhöhten mRNA-Bildung von PGC1-a durch kombiniertes Training und benennt die Forschungsziele der vorliegenden Studie, welche unter praxisnahen Bedingungen den Einfluss der unmittelbaren Kopplung von Kraft- und Ausdauertraining untersuchen will.
Material & Methoden: Dieses Kapitel beschreibt das Design der Interventionsstudie mit 16 Probanden (Sportstudenten und -dozenten), die in zwei Gruppen (Kontrollgruppe mit ausschliesslich Ausdauertraining und Interventionsgruppe mit kombiniertem Ausdauer- und Krafttraining) eingeteilt wurden. Das detaillierte Trainingsprotokoll, die Messparameter (Ausdauer- und Kraftfähigkeit, Stoffwechselparameter) und der Messzeitpunkt (PRE, POST1, POST2) werden genau erläutert. Die aufgestellten Hypothesen (Verbesserung von Ausdauer- und Kraftfähigkeit und Stoffwechselparametern, stärkere Verbesserungen in der Interventionsgruppe) werden formuliert.
Ergebnisse: Die Ergebnisse zeigen eine signifikante Verbesserung der Ausdauerleistungs- und Kraftfähigkeit in beiden Gruppen. Im Gegensatz zur Hypothese H3 zeigten sich keine signifikanten Veränderungen bei den Stoffwechselparametern. Jedoch bestätigten sich die Hypothesen H1 und H2, da die Interventionsgruppe signifikant grössere Verbesserungen in der VO2 Max, Time to Exhaustion, maximalen Wattleistung, Kraftentwicklung im 6 RM Test und Handgriffkraft aufwies als die Kontrollgruppe. Die grösseren Verbesserungen der Interventionsgruppe werden detailliert dargestellt.
Concurrent Training, Interferrenzeffekt, Krafttraining, Ausdauertraining, physiologische Anpassung, VO2 Max, Time to Exhaustion, Kraftentwicklung, PGC1-α, Interventionsstudie, moderat trainierte Erwachsene.
Die Studie untersucht den Einfluss der unmittelbaren Kopplung von Kraft- und Ausdauertraining (Concurrent Training) auf die physiologische Anpassung bei moderat trainierten Erwachsenen im Vergleich zu ausschliesslich Ausdauertraining.
Die Studie analysiert den Interferrenzeffekt zwischen Kraft- und Ausdauertraining, die physiologische Anpassung an beide Trainingsformen und vergleicht die Trainingswirkungen zwischen einer Interventionsgruppe (kombiniertes Training) und einer Kontrollgruppe (ausschliesslich Ausdauertraining). Dabei werden Ausdauerleistungsfähigkeit (VO2 Max, Time to Exhaustion, maximale Wattleistung) und Kraftfähigkeit (6 RM Test, Handgriffkraft) gemessen.
Die Studie ist als Interventionsstudie konzipiert. Sie beinhaltet eine Einleitung, die den Interferrenzeffekt und frühere Forschungsarbeiten (z.B. Wang et al., 2011) beschreibt und die Forschungsfragen formuliert. Der Methoden-Abschnitt detailliert das Studiendesign (16 Probanden in zwei Gruppen), das Trainingsprotokoll, die Messparameter und den Messzeitpunkt (PRE, POST1, POST2). Die Ergebnisse zeigen die Veränderungen in Ausdauer- und Kraftfähigkeit und diskutieren die Übereinstimmung mit den aufgestellten Hypothesen. Die Schlussfolgerung fasst die Ergebnisse zusammen.
Es wurde eine Interventionsstudie mit 16 Probanden (Sportstudenten und -dozenten) durchgeführt, die in zwei Gruppen (Kontrollgruppe mit ausschliesslich Ausdauertraining und Interventionsgruppe mit kombiniertem Ausdauer- und Krafttraining) randomisiert eingeteilt wurden. Es wurden detaillierte Trainingsprotokolle angewendet und verschiedene Messparameter erfasst (Ausdauer- und Kraftfähigkeit, Stoffwechselparameter) zu drei Messzeitpunkten (PRE, POST1, POST2).
Die Ergebnisse zeigen eine signifikante Verbesserung der Ausdauerleistungs- und Kraftfähigkeit in beiden Gruppen. Im Gegensatz zu einer Hypothese zeigten sich keine signifikanten Veränderungen bei den Stoffwechselparametern. Die Interventionsgruppe zeigte jedoch signifikant grössere Verbesserungen in der VO2 Max, Time to Exhaustion, maximalen Wattleistung, Kraftentwicklung im 6 RM Test und Handgriffkraft im Vergleich zur Kontrollgruppe.
Die Studie bestätigt, dass kombiniertes Kraft- und Ausdauertraining (Concurrent Training) zu grösseren Verbesserungen der Ausdauerleistungs- und Kraftfähigkeit führt als ausschliesslich Ausdauertraining. Die Ergebnisse unterstützen die Wirksamkeit des Concurrent Trainings unter den untersuchten Bedingungen. Die fehlenden signifikanten Veränderungen bei den Stoffwechselparametern bedürfen weiterer Forschung.
Concurrent Training, Interferrenzeffekt, Krafttraining, Ausdauertraining, physiologische Anpassung, VO2 Max, Time to Exhaustion, Kraftentwicklung, PGC1-α, Interventionsstudie, moderat trainierte Erwachsene.
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