Masterarbeit, 2017
28 Seiten, Note: 1,3
Diese Arbeit untersucht die Darstellung von Tod und Jenseits in den Werken Astrid Lindgrens und deren Eignung für eine künstlerisch orientierte Sterbebegleitung. Sie beleuchtet den Kontext des Weltdokumentenerbes und analysiert Lindgrens Konzept des Todes im Vergleich zu pädagogischen Ansätzen der Sterbebegleitung. Die Arbeit untersucht, wie Lindgren existenzielle Fragen kindgerecht und einfühlsam aufgreift.
1. Weltdokumentenerbe: Dieses Kapitel beschreibt das internationale Netzwerk "Memory of the World" der UNESCO und den Eintrag des Lindgren-Archivs. Es wird hervorgehoben, dass das Archiv nicht nur die Manuskripte Lindgrens, sondern auch Zeugnis ihres Engagements für Kinderrechte darstellt, welches weit über den literarischen Bereich hinausreichte und die öffentliche Debatte beeinflusste. Die Aufnahme ins Weltdokumentenerbe unterstreicht die Bedeutung von Lindgrens Werk für die Weltkultur und ihr pädagogisches Potential.
2. Todeskonzept und Sterbeerziehung: Das Kapitel behandelt die Ambivalenz von Tod und Sterben – Angst und Faszination – und deren Entwicklung im Kindesalter. Es beschreibt das kindliche Todeskonzept als vierdimensionale Struktur (Nonfunktionalität, Irreversibilität, Kausalität, Universalität) und betont die Bedeutung von Erfahrung und Offenheit im Umgang mit dem Tod für die kindliche Entwicklung. Der Text kritisiert die Tabuisierung des Themas in der Vergangenheit und hebt die Bedeutung kindgerechter Literatur für die Auseinandersetzung mit dem Tod hervor, insbesondere im Vergleich zur repressiven Darstellung in der Kinderliteratur des 18. und 19. Jahrhunderts, wo der Tod oft als Strafe dargestellt wurde.
Astrid Lindgren, Kinderliteratur, Tod, Sterben, Jenseits, Sterbebegleitung, Todeskonzept, Kinderrechte, Weltdokumentenerbe, Lindgren-Archiv, existenzielle Fragen, pädagogischer Ansatz.
Diese Arbeit analysiert die Darstellung von Tod und Jenseits in den Werken Astrid Lindgrens und untersucht deren Eignung für eine künstlerisch orientierte Sterbebegleitung. Sie betrachtet den Kontext des Weltdokumentenerbes und vergleicht Lindgrens Todeskonzept mit pädagogischen Ansätzen der Sterbebegleitung. Ein Schwerpunkt liegt auf der kindgerechten und einfühlsamen Behandlung existentieller Fragen durch Lindgren.
Die Arbeit analysiert verschiedene Werke Astrid Lindgrens, darunter "Im Land der Dämmerung" (1949), "Mio, mein Mio" (1954), "Klingt meine Linde" (1959), "Die Brüder Löwenherz" (1973) und "Sonnenau" (1980).
Die Arbeit beleuchtet Astrid Lindgrens literarische Auseinandersetzung mit Tod und Jenseits, vergleicht ihre Darstellung mit aktuellen pädagogischen Ansätzen der Sterbebegleitung, untersucht die Rolle des Weltdokumentenerbes und des Lindgren-Archivs, bewertet die Eignung von Lindgrens Werken für die Sterbebegleitung von Kindern und analysiert die Entwicklung des kindlichen Todeskonzeptes und die Bedeutung von Literatur dabei.
Das Kapitel über das Weltdokumentenerbe beschreibt die Bedeutung des Lindgren-Archivs als Teil des UNESCO-Netzwerks "Memory of the World". Es betont nicht nur die literarische Bedeutung der Manuskripte, sondern auch Lindgrens Engagement für Kinderrechte und deren Einfluss auf die öffentliche Debatte. Die Aufnahme ins Weltdokumentenerbe unterstreicht die globale Bedeutung von Lindgrens Werk und sein pädagogisches Potential.
Dieses Kapitel untersucht die Ambivalenz von Tod und Sterben im Kindesalter (Angst und Faszination), beschreibt das kindliche Todeskonzept als vierdimensionale Struktur (Nonfunktionalität, Irreversibilität, Kausalität, Universalität) und betont die Wichtigkeit von Erfahrung und Offenheit im Umgang mit dem Tod. Es kritisiert die frühere Tabuisierung des Themas und hebt die Bedeutung kindgerechter Literatur, insbesondere im Vergleich zur repressiven Darstellung des Todes in der Kinderliteratur des 18. und 19. Jahrhunderts, hervor.
Schlüsselwörter sind: Astrid Lindgren, Kinderliteratur, Tod, Sterben, Jenseits, Sterbebegleitung, Todeskonzept, Kinderrechte, Weltdokumentenerbe, Lindgren-Archiv, existenzielle Fragen, pädagogischer Ansatz.
Die Arbeit umfasst Kapitel zu: Weltdokumentenerbe, Todeskonzept und Sterbeerziehung, die Todesthematik in Astrid Lindgrens Werken (mit Unterkapiteln zu einzelnen Werken) und ein Fazit.
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