Diplomarbeit, 2005
154 Seiten, Note: 1,7
Diese Diplomarbeit untersucht das EntgeltRahmenAbkommen (ERA) der Metall- und Elektroindustrie in Nordrhein-Westfalen. Ziel ist es, die historischen Entwicklungen der Statusdifferenzierung zwischen Arbeitern und Angestellten im Arbeits- und Sozialrecht sowie im Tarifsystem darzustellen und die wesentlichen Regelungen des ERA zu analysieren. Die Arbeit beleuchtet zudem die Einführung des ERA und die damit verbundenen Kosten.
I. Unterschiede zwischen Arbeitern und Angestellten: Dieses Kapitel beleuchtet die historische Entwicklung der Statusdifferenzierung zwischen Arbeitern und Angestellten, beginnend mit dem Allgemeinen Deutschen Handelsgesetzbuch (ADHGB) und der Gewerbeordnung, über die Bismarckschen Sozialversicherungsgesetze und die Reichsversicherungsordnung (RVO) bis hin zum Angestelltenversicherungsgesetz (AVG). Es analysiert die "Fünf-Stufen-Lehre" und die sozialrechtliche Reformbedürftigkeit, sowie arbeitsrechtliche Angleichungsschritte. Der Fokus liegt auf der Darstellung der unterschiedlichen Entwicklungen im Arbeits- und Sozialrecht und im Tarifsystem, die zu den bekannten Unterschieden zwischen Arbeiter- und Angestelltentarifen geführt haben.
II. Die Entgeltrahmenpolitik der IG Metall: Dieses Kapitel beschreibt die Vorgeschichte der EntgeltRahmenpolitik der IG Metall, die Differenzen zwischen den Tarifparteien und den schließlich erzielten Tarifkompromiss. Im Mittelpunkt steht die Analyse der wesentlichen Neuregelungen in den Entgeltrahmentarifverträgen, die den Weg für das ERA ebneten. Die Diskussion umfasst die Verhandlungen, die Kompromissfindung und die Bedeutung der neuen Regelungen für die Arbeitsbedingungen in der Metall- und Elektroindustrie.
III. Das EntgeltRahmenAbkommen (ERA) in NRW: Dieser Abschnitt bietet eine detaillierte Analyse des ERA in NRW. Es beginnt mit einer Kurzdarstellung der Tarifverträge und präsentiert anschließend einen Überblick über die einzelnen Paragraphen des ERA, von Geltungsbereich und Eingruppierung bis hin zu Entgeltgrundsätzen, Leistungsentgelt, Akkord, Prämie und Zielvereinbarung. Die ERA-Einführung wird beleuchtet, inklusive der Voraussetzungen, der Behandlung von "Unterschreitern" und "Überschreitern", der Kostenneutralität und des besonderen Eingruppierungs- und Reklamationsverfahrens. Schließlich wird der ERA-Anpassungsfonds detailliert untersucht, einschließlich Aufbau, Rückstellung in der Handels- und Steuerbilanz, Auszahlung und Auflösung.
IV. Kostenprognose für einen Modellbetrieb: In diesem Kapitel wird eine Kostenprognose für einen Modellbetrieb erstellt, wobei die Eingruppierung und die individuelle Entgeltentwicklung der Mitarbeiter im Mittelpunkt stehen. Die betrieblichen Kosten werden berechnet und analysiert, um die Auswirkungen des ERA auf die Kostenstruktur eines typischen Unternehmens der Branche zu zeigen.
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Die Diplomarbeit analysiert das EntgeltRahmenAbkommen (ERA) der Metall- und Elektroindustrie in Nordrhein-Westfalen. Sie untersucht die historischen Hintergründe der Statusdifferenzierung zwischen Arbeitern und Angestellten und beleuchtet die Regelungen des ERA, seine Einführung und die damit verbundenen Kosten.
Die Arbeit betrachtet die historische Entwicklung der Statusdifferenzierung zwischen Arbeitern und Angestellten im Arbeits- und Sozialrecht sowie im Tarifsystem. Sie beginnt mit dem Allgemeinen Deutschen Handelsgesetzbuch (ADHGB) und der Gewerbeordnung und verfolgt die Entwicklung über die Bismarckschen Sozialversicherungsgesetze und die Reichsversicherungsordnung (RVO) bis hin zum Angestelltenversicherungsgesetz (AVG). Die "Fünf-Stufen-Lehre" und die sozialrechtliche Reformbedürftigkeit werden ebenso analysiert wie arbeitsrechtliche Angleichungsschritte.
Die Arbeit beschreibt die Entgeltrahmenpolitik der IG Metall, die Vorgeschichte des ERA, die Differenzen zwischen den Tarifparteien und den schließlich erzielten Tarifkompromiss. Die Analyse der wesentlichen Neuregelungen in den Entgeltrahmentarifverträgen, die den Weg für das ERA ebneten, steht im Mittelpunkt.
Die Diplomarbeit bietet eine detaillierte Analyse des ERA in NRW. Sie umfasst eine Kurzdarstellung der Tarifverträge, einen Überblick über die einzelnen Paragraphen (Geltungsbereich, Eingruppierung, Entgeltgrundsätze, Leistungsentgelt, Akkord, Prämie, Zielvereinbarung), die ERA-Einführung (Voraussetzungen, "Unterschreiter" und "Überschreiter", Kostenneutralität, Eingruppierungs- und Reklamationsverfahren) und eine detaillierte Untersuchung des ERA-Anpassungsfonds (Aufbau, Rückstellung, Auszahlung, Auflösung).
Die Arbeit enthält eine Kostenprognose für einen Modellbetrieb, die die Eingruppierung und individuelle Entgeltentwicklung der Mitarbeiter sowie die betrieblichen Kosten berechnet und analysiert. Ziel ist es, die Auswirkungen des ERA auf die Kostenstruktur eines typischen Unternehmens der Branche aufzuzeigen.
Schlüsselwörter sind: EntgeltRahmenAbkommen (ERA), Metall- und Elektroindustrie, NRW, Tarifvertrag, Eingruppierung, Entgelt, Arbeiter, Angestellte, Statusdifferenzierung, IG Metall, Kostenprognose, Kostenneutralität.
Die Arbeit gliedert sich in fünf Kapitel: I. Unterschiede zwischen Arbeitern und Angestellten, II. Die Entgeltrahmenpolitik der IG Metall, III. Das EntgeltRahmenAbkommen (ERA) in NRW, IV. Kostenprognose für einen Modellbetrieb, V. Fazit.
Die Zielsetzung der Arbeit ist die Darstellung der historischen Entwicklungen der Statusdifferenzierung zwischen Arbeitern und Angestellten und die Analyse der wesentlichen Regelungen des ERA. Die Einführung des ERA und die damit verbundenen Kosten werden ebenfalls beleuchtet.
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