Examensarbeit, 2005
89 Seiten, Note: 2,0
Diese Arbeit untersucht die psychischen Ursachen von Schulproblemen bei Grundschulkindern und deren Bewältigung. Ziel ist es, Lehrkräften Handlungsmöglichkeiten aufzuzeigen, um diese Probleme zu erkennen und effektiv zu begegnen.
1. Einleitung: Die Einleitung beschreibt den Ausgangspunkt der Arbeit, der in den Erfahrungen der Autorin mit Nachhilfeschülern liegt. Sie erläutert ihr Interesse an der Thematik und skizziert den Forschungsansatz. Die Autorin verdeutlicht, wie sie durch ihre Nachhilfetätigkeit mit der Problematik von Schulschwierigkeiten konfrontiert wurde und wie dies ihre Entscheidung für dieses Forschungsthema beeinflusste.
2. Was sind psychische Schulprobleme? Versuch einer Definition: Dieses Kapitel versucht, den komplexen Begriff "psychische Schulprobleme" zu definieren. Es wird auf die Schwierigkeiten eingegangen, eine präzise Definition zu finden, und verschiedene Aspekte, wie z.B. die Unterscheidung zwischen Leistungsdefiziten und psychischen Ursachen, werden beleuchtet. Die Definition legt den Fokus auf die Interaktion von individuellen psychischen Faktoren und schulischen Anforderungen.
3. Drei Beispiele für Schulprobleme mit psychischen Ursachen: Anhand von drei Beispielen – Lernhemmungen, Schulunlust/Schulangst und Verhaltensstörungen – werden konkrete Manifestationen psychischer Schulprobleme veranschaulicht. Die Beispiele dienen dazu, die Vielfalt und Komplexität der Thematik aufzuzeigen und den Leser auf die folgenden Kapitel vorzubereiten, die sich mit den Ursachen dieser Probleme auseinandersetzen.
4. Psychische Ursachen für Schulprobleme: Dieses Kapitel analysiert die verschiedenen psychischen Ursachen, die zu Schulproblemen beitragen können. Es werden drei Hauptgruppen von Ursachen unterschieden: schulspezifische Faktoren (Lehrerwechsel, Lehrer-Schüler-Beziehung), familiäre Faktoren (zerrüttete Familienverhältnisse, Geschwistersituation) und kindesbezogene Faktoren (Entwicklungsstörungen, Verhaltensstörungen). Jeder dieser Punkte wird detailliert untersucht und mit Beispielen illustriert.
5. Wie diagnostiziert man schulische Lernschwierigkeiten?: Das fünfte Kapitel befasst sich mit der Diagnostik schulischer Lernschwierigkeiten. Es werden verschiedene Modelle der psychologisch-pädagogischen Diagnostik vorgestellt, darunter das medizinische Diagnosemodell und die Prozessdiagnostik. Der Fokus liegt auf der ganzheitlichen Betrachtung des Kindes und seiner Lernumgebung. Es wird auf die Notwendigkeit einer differenzierten Diagnostik hingewiesen, um die Ursachen der Lernschwierigkeiten zu identifizieren.
6. Was kann ein Lehrer selber tun, um die Ursache von Schulproblemen herauszufinden?: Dieses Kapitel liefert konkrete Handlungsempfehlungen für Lehrkräfte. Es beschreibt die Lerndiagnose, die eine umfassende Analyse der Lernprozesse, des Leistungsstands, der Lernmotivation, der Lernstrategien, der Lerntypen und der Lernbarrieren umfasst. Es werden Methoden und Werkzeuge vorgestellt, die Lehrern ermöglichen, die individuellen Lernbedürfnisse ihrer Schüler zu erkennen und zu berücksichtigen.
7. Lernförderung/pädagogische Maßnahmen: Dieses Kapitel befasst sich mit konkreten pädagogischen Maßnahmen zur Lernförderung. Es betont die Bedeutung des „richtigen“ Lehrerverhaltens und vermittelt Strategien, um ein positives Lernklima zu schaffen und Schüler individuell zu fördern.
8. Der Beratungslehrer: Dieses Kapitel widmet sich der Rolle des Beratungslehrers an Grundschulen. Es wird erläutert, warum Beratungslehrer essentiell für die Unterstützung von Schülern und Lehrkräften bei der Bewältigung von Schulproblemen sind und welche Aufgaben sie übernehmen.
9. Gesprächsführung: Das Kapitel beschreibt verschiedene Gesprächsführungstechniken, die für Lehrer im Umgang mit Schülern und Eltern wichtig sind. Die kooperative Gesprächsführung wird detailliert erläutert, einschließlich der Aspekte Zuhören, Fragen stellen und das Wiedergeben von Gedanken und Gefühlen. Auch das Modell von Schulz von Thun wird besprochen.
Psychische Schulprobleme, Grundschule, Lernstörungen, Diagnostik, Lernförderung, Lehrerrolle, Beratungslehrer, Gesprächsführung, Familie, Entwicklungsstörungen.
Diese Arbeit untersucht die psychischen Ursachen von Schulproblemen bei Grundschulkindern und bietet Lehrkräften Handlungsmöglichkeiten zur Erkennung und Bewältigung dieser Probleme. Sie beinhaltet eine Einleitung, eine Definition psychischer Schulprobleme, Beispiele für solche Probleme (Lernhemmungen, Schulunlust/Schulangst, Verhaltensstörungen), eine Analyse der Ursachen (schulische, familiäre, kindesbezogene Faktoren), Methoden zur Diagnostik schulischer Lernschwierigkeiten, pädagogische Maßnahmen und die Rolle des Beratungslehrers, sowie Techniken der Gesprächsführung mit Schülern und Eltern.
Die Arbeit differenziert zwischen schulspezifischen Faktoren (z.B. Lehrerwechsel, negatives Lehrer-Schüler-Verhältnis), familiären Faktoren (z.B. zerrüttete Familienverhältnisse, Geschwistersituation) und kindesbezogenen Faktoren (z.B. Entwicklungsstörungen, Verhaltensstörungen). Diese Ursachen werden detailliert erklärt und mit Beispielen illustriert.
Die Arbeit beschreibt verschiedene Modelle der psychologisch-pädagogischen Diagnostik, darunter das medizinische Diagnosemodell und die Prozessdiagnostik. Der Fokus liegt auf einer ganzheitlichen Betrachtung des Kindes und seiner Lernumgebung, um die Ursachen der Lernschwierigkeiten zu identifizieren.
Die Arbeit bietet Lehrkräften praktische Tipps zur Lerndiagnose (Analyse von Denkentwicklung, Leistungsstand, Lernmotivation, Lernstrategien, Lerntypen und Lernbarrieren). Sie betont auch die Bedeutung des richtigen Lehrerverhaltens und die Schaffung eines positiven Lernklimas.
Die Arbeit hebt die wichtige Rolle des Beratungslehrers an Grundschulen hervor. Es wird erläutert, warum Beratungslehrer essentiell für die Unterstützung von Schülern und Lehrkräften bei der Bewältigung von Schulproblemen sind und welche Aufgaben sie übernehmen.
Die Arbeit beschreibt die kooperative Gesprächsführung mit Schülern und Eltern, inklusive Techniken wie aufmerksames Zuhören, das Stellen offener Fragen, das Wiedergeben von Gedanken und Gefühlen. Das Vier-Seiten-Modell nach Schulz von Thun wird ebenfalls erläutert.
Die Arbeit nennt Lernhemmungen, Schulunlust bzw. Schulangst und Verhaltensstörungen als Beispiele für Schulprobleme mit psychischen Ursachen. Diese Beispiele werden verwendet, um die Komplexität der Thematik zu veranschaulichen.
Die Arbeit ist in Kapitel gegliedert, beginnend mit einer Einleitung und einer Definition von psychischen Schulproblemen. Es folgen Kapitel zu den Ursachen, Diagnostik, pädagogischen Maßnahmen, der Rolle des Beratungslehrers und der Gesprächsführung. Jedes Kapitel enthält eine Zusammenfassung.
Schlüsselwörter sind: Psychische Schulprobleme, Grundschule, Lernstörungen, Diagnostik, Lernförderung, Lehrerrolle, Beratungslehrer, Gesprächsführung, Familie, Entwicklungsstörungen.
Diese Arbeit richtet sich in erster Linie an Lehrkräfte an Grundschulen, die sich mit den psychischen Ursachen von Schulproblemen auseinandersetzen möchten und nach praktischen Handlungsempfehlungen suchen.
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