Magisterarbeit, 1999
120 Seiten, Note: befriedigend
Diese Magisterarbeit untersucht die Logistik des römischen Heeres im Westen des Römischen Reiches während der zweiten Hälfte des 4. Jahrhunderts, insbesondere den Nachschub. Die Arbeit analysiert ausgewählte Feldzüge, um die logistischen Grundlagen und deren Einfluss auf das militärische Potential zu beleuchten. Die Untersuchung berücksichtigt die unterschiedlichen Bedingungen der Feldzüge und die ständigen Veränderungen der Infrastruktur.
1 Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema ein und beschreibt den Forschungsstand zur Logistik der römischen Feldzüge im späten 4. Jahrhundert. Sie hebt die Forschungslücke hervor, die diese Arbeit durch die detaillierte Untersuchung der logistischen Aspekte ausgewählter Feldzüge zu schließen versucht. Die Bedeutung der Logistik für den militärischen Erfolg wird betont und die Methodik der Arbeit dargelegt, die auf einer unabhängigen Analyse einzelner Feldzüge und deren anschließender systematischer Zusammenfassung basiert.
2 Überlieferungssituation: Dieses Kapitel befasst sich mit den Quellen, die für die Untersuchung der römischen Militärlogistik zur Verfügung stehen. Es analysiert die antiken Überlieferungen, die Informationen über die Logistik enthalten, und untersucht einzelne Quellen auf ihren Aussagewert. Die Herausforderungen aufgrund der oft fragmentarischen und unvollständigen Quellen werden thematisiert und die Notwendigkeit analoger Schlussfolgerungen für die Rekonstruktion des Systems wird deutlich.
3 Grundlagen: Kapitel 3 erläutert die grundlegenden Strukturen der römischen Militärversorgung. Es beschreibt die Annona militaris, das System der Horrea, die Transportwege und die besonderen Herausforderungen der Versorgung im Winterlager. Es geht außerdem auf die Zusammensetzung der Versorgungsgüter und die Schwierigkeiten der Bedarfsermittlung ein. Dieses Kapitel liefert die notwendigen Grundlagen für die Analyse der im Folgenden untersuchten Feldzüge.
4 Ausgewählte Fälle der Überlieferung: Hier werden einzelne Feldzüge detailliert untersucht, um die logistischen Abläufe zu rekonstruieren. Die Analyse umfasst die Vorbereitungen, den Tross, den rückwärtigen Nachschub, die Einbindung von Nicht-Römern und die Rolle von Plünderungen. Die einzelnen Feldzüge werden im Kontext der damaligen politischen und militärischen Situation analysiert, um ein umfassendes Bild der Logistik zu zeichnen. Die Auswahl der Feldzüge dient der Repräsentativität der untersuchten Zeitperiode.
5 Systematische Zusammenfassung: Dieses Kapitel fasst die Ergebnisse der Einzelanalysen der Feldzüge systematisch zusammen und beschreibt die wesentlichen Elemente des römischen Nachschubs. Es ordnet die gewonnenen Erkenntnisse und stellt die Bedeutung der einzelnen logistischen Komponenten im Kontext zueinander dar. Hier werden die gewonnenen Erkenntnisse der vorherigen Kapitel synthetisiert, um ein umfassendes Bild der römischen Militärlogistik zu präsentieren.
Römische Militärlogistik, Nachschub, Annona militaris, Horrea, Feldzüge 4. Jahrhundert, Spätantike, Alamannen, Franken, Germanen, Grenzsicherung, Transportwege, Versorgung, Plünderungen, militärisches Potential.
Die Magisterarbeit untersucht die Logistik des römischen Heeres im Westen des Römischen Reiches während der zweiten Hälfte des 4. Jahrhunderts, mit besonderem Fokus auf den Nachschub. Analysiert werden ausgewählte Feldzüge, um die logistischen Grundlagen und deren Einfluss auf das militärische Potential zu beleuchten. Die Arbeit berücksichtigt die unterschiedlichen Bedingungen der Feldzüge und die ständigen Veränderungen der Infrastruktur.
Die Arbeit behandelt folgende Themenschwerpunkte: Logistische Vorbereitungen römischer Feldzüge, Nachschubsysteme und -wege des römischen Heeres, die Rolle von Plünderungen in der Versorgung des Heeres, Verwaltung und Organisation der Annona militaris, und die Bedeutung der Infrastruktur (Befestigungen, Transportwege) für die Logistik.
Die Arbeit analysiert die antiken Überlieferungen, die Informationen über die Logistik enthalten, und untersucht einzelne Quellen auf ihren Aussagewert. Die Herausforderungen aufgrund der oft fragmentarischen und unvollständigen Quellen werden thematisiert. Die Notwendigkeit analoger Schlussfolgerungen für die Rekonstruktion des Systems wird deutlich.
Die Arbeit ist in sechs Kapitel gegliedert: Einleitung, Überlieferungssituation, Grundlagen, Ausgewählte Fälle der Überlieferung, Systematische Zusammenfassung und Ergebnis. Jedes Kapitel behandelt einen spezifischen Aspekt der römischen Militärlogistik. Die Einleitung beschreibt den Forschungsstand und die Methodik. Die Kapitel 2 und 3 legen die Grundlagen für die Analyse der ausgewählten Feldzüge. Kapitel 4 analysiert detailliert mehrere Feldzüge. Kapitel 5 fasst die Ergebnisse systematisch zusammen, während Kapitel 6 das Ergebnis präsentiert.
Die Arbeit untersucht detailliert folgende Feldzüge: Feldzug Constantius II. gegen die Alamannen 354, Vorbereitungen für Julians Feldzug des Jahres 357, Julians Feldzug gegen Alamannen 357, Julians Feldzüge des Jahres 358, Julians Feldzug gegen Franken 360, Feldzug Valentinian I. gegen Alamannen 368, und Feldzug Valentinian I. gegen Quaden 375. Zusätzlich werden Maßnahmen struktureller Bedeutung wie die Öffnung des Nachschubweges von Britannien 359 und die Grenzbefestigungen Valentinian I. analysiert.
Die Arbeit betrachtet insbesondere logistische Vorbereitungen, den Tross und mitgeführte Vorräte, den rückwärtigen Nachschub, die Einbindung Reichsfremder in den Nachschub und die Funktion und Bedeutung der Plünderungen.
Die Arbeit synthetisiert die gewonnenen Erkenntnisse zu einem umfassenden Bild der römischen Militärlogistik im späten 4. Jahrhundert. Die genauen Schlussfolgerungen sind im Kapitel "Ergebnis" zusammengefasst, welches die wesentlichen Elemente des römischen Nachschubs beschreibt und die Bedeutung der einzelnen logistischen Komponenten im Kontext zueinander darstellt.
Schlüsselwörter sind: Römische Militärlogistik, Nachschub, Annona militaris, Horrea, Feldzüge 4. Jahrhundert, Spätantike, Alamannen, Franken, Germanen, Grenzsicherung, Transportwege, Versorgung, Plünderungen, militärisches Potential.
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