Diplomarbeit, 2006
92 Seiten, Note: 1,0
Diese Diplomarbeit untersucht die Off-Balance-Sheet-Bilanzierung am Beispiel von Leasingverträgen, vergleichend betrachtet nach HGB und IFRS. Ziel ist es, die komplexen Bilanzierungsprobleme im Zusammenhang mit Leasing aufzuzeigen und die Unterschiede in der Behandlung nach deutschem und internationalem Rechnungslegungsrecht zu analysieren.
1. Einführung: Dieses einführende Kapitel skizziert das Problem der komplexen Bilanzierung von Leasingverträgen und erläutert den Aufbau der Arbeit. Es hebt die Bedeutung von Leasing als Finanzierungsinstrument und den Wunsch nach einer umfassenden Vergleichsbetrachtung von HGB und IFRS hervor.
2. Off-Balance-Sheet-Finanzierung: Dieses Kapitel definiert den Begriff der Off-Balance-Sheet-Finanzierung und beschreibt verschiedene Instrumente, darunter Leasing, Asset-Backed Securities, Spezialfonds und Special Purpose Entities (SPE). Es beleuchtet die Motive hinter der Nutzung solcher Instrumente und legt den Grundstein für die detaillierte Betrachtung von Leasingverträgen in den folgenden Kapiteln.
3. Off-Balance-Sheet-Finanzierungen anhand von Leasingverträgen: Dieses zentrale Kapitel analysiert Leasingverträge detailliert. Es definiert Leasing, beschreibt seine Entwicklung in Deutschland, listet seine Vorteile auf und untersucht seine Rechtsnatur. Die Klassifizierung von Leasingverträgen nach HGB (Operating- und Finanzierungsleasing) wird ebenso behandelt wie die internationale Rechnungslegung nach IFRS (Finance- und Operating Lease). Die Bilanzierung von Leasingverträgen unter HGB und IFRS wird im Detail verglichen, einschließlich der jeweiligen Anhangangaben. Die wirtschaftliche Betrachtungsweise ("substance over form") im Kontext von IFRS wird besonders hervorgehoben.
4. Leasingobjektgesellschaften als Beispiele der Off-Balance-Sheet-Finanzierungen: Dieses Kapitel widmet sich Leasingobjektgesellschaften als spezielle Form der Off-Balance-Sheet-Finanzierung. Es erklärt die grundlegenden Prinzipien, den Off-Balance-Sheet-Effekt und die Konsolidierung dieser Gesellschaften nach HGB und IFRS. Der Vergleich der beiden Rechnungslegungsstandards im Kontext der Konsolidierung und die entsprechenden Anhangangaben werden eingehend behandelt.
5. Bedeutung der Leasingobjektgesellschaften in der Praxis: Dieses Kapitel vertieft die praktische Relevanz von Leasingobjektgesellschaften. Es präsentiert ein Beispiel für die Gestaltung einer solchen Gesellschaft und analysiert diese sowohl unter HGB als auch IFRS. Ausgewählte Geschäftsberichte mit Bezug auf Special Purpose Entities werden diskutiert, um die Anwendung in der Praxis zu veranschaulichen. Zusätzlich werden Off-Balance-Sheet-Finanzierungen durch Mietmodelle betrachtet.
6. Neuere Entwicklungen zur Leasingbilanzierung nach IFRS: Dieses Kapitel befasst sich mit aktuellen Entwicklungen in der IFRS-Leasingbilanzierung, wie dem "Financial Component Approach" und dem "Whole Asset Approach". Die Unterschiede und die Auswirkungen dieser Ansätze werden verglichen und kritisch gewürdigt.
Off-Balance-Sheet-Finanzierung, Leasing, HGB, IFRS, Bilanzierung, Konzernabschluss, Leasingobjektgesellschaften, Special Purpose Entities (SPE), Finanzierungsleasing, Operating Leasing, wirtschaftliches Eigentum, substance over form, Konsolidierung, IAS 27, SIC 12, Financial Component Approach, Whole Asset Approach.
Die Diplomarbeit untersucht die Off-Balance-Sheet-Bilanzierung, insbesondere im Kontext von Leasingverträgen. Sie vergleicht die Bilanzierung nach den deutschen Handelsgesetzbuch (HGB) und den International Financial Reporting Standards (IFRS) und analysiert die Unterschiede in der Behandlung von Leasing.
Die Arbeit behandelt verschiedene Aspekte der Off-Balance-Sheet-Finanzierung, darunter die Definition und verschiedene Instrumente (Leasing, Asset-Backed Securities, Spezialfonds, Special Purpose Entities), die detaillierte Analyse von Leasingverträgen (Klassifizierung, Rechtsnatur, Bilanzierung nach HGB und IFRS), die Rolle von Leasingobjektgesellschaften als Instrument der Off-Balance-Sheet-Finanzierung, deren Konsolidierung nach HGB und IFRS, sowie neuere Entwicklungen in der IFRS-Leasingbilanzierung (Financial Component Approach und Whole Asset Approach).
Die Arbeit zielt darauf ab, die komplexen Bilanzierungsprobleme im Zusammenhang mit Leasing aufzuzeigen und die Unterschiede in der Behandlung nach deutschem und internationalem Rechnungslegungsrecht zu analysieren. Sie vergleicht die Bilanzierung von Leasingverträgen nach HGB und IFRS, analysiert die Off-Balance-Sheet-Effekte von Leasing, untersucht Leasingobjektgesellschaften, bewertet Vor- und Nachteile verschiedener Leasingmodelle und diskutiert aktuelle Entwicklungen in der Leasingbilanzierung nach IFRS.
Die Arbeit ist in sechs Kapitel gegliedert: Kapitel 1 bietet eine Einführung, Kapitel 2 definiert Off-Balance-Sheet-Finanzierung und deren Instrumente. Kapitel 3 analysiert Leasingverträge detailliert unter HGB und IFRS. Kapitel 4 behandelt Leasingobjektgesellschaften und deren Konsolidierung. Kapitel 5 betrachtet die praktische Bedeutung von Leasingobjektgesellschaften und Mietmodellen. Kapitel 6 befasst sich mit aktuellen Entwicklungen in der IFRS-Leasingbilanzierung.
Schlüsselwörter sind: Off-Balance-Sheet-Finanzierung, Leasing, HGB, IFRS, Bilanzierung, Konzernabschluss, Leasingobjektgesellschaften, Special Purpose Entities (SPE), Finanzierungsleasing, Operating Leasing, wirtschaftliches Eigentum, substance over form, Konsolidierung, IAS 27, SIC 12, Financial Component Approach, Whole Asset Approach.
Die Arbeit vergleicht detailliert die Klassifizierung von Leasingverträgen (Operating vs. Finanzierungsleasing nach HGB; Finance vs. Operating Lease nach IFRS), die Bilanzierung der Leasingverträge und die entsprechenden Anhangangaben. Ein Hauptunterschied liegt in der wirtschaftlichen Betrachtungsweise ("substance over form") nach IFRS, die zu einer anderen Zuordnung des wirtschaftlichen Eigentums führen kann.
Leasingobjektgesellschaften werden als spezielle Form der Off-Balance-Sheet-Finanzierung untersucht. Die Arbeit analysiert, wie diese Gesellschaften den Off-Balance-Sheet-Effekt erzielen und wie sie nach HGB und IFRS konsolidiert werden müssen. Die Unterschiede in der Konsolidierung und die entsprechenden Anhangangaben werden im Detail behandelt.
Die Arbeit diskutiert den "Financial Component Approach" und den "Whole Asset Approach" als aktuelle Entwicklungen in der IFRS-Leasingbilanzierung. Die Unterschiede und Auswirkungen dieser Ansätze werden verglichen und kritisch gewürdigt.
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