Diplomarbeit, 2006
184 Seiten, Note: 1,0
Psychologie - Klinische Psychologie, Psychopathologie, Prävention
Die vorliegende Arbeit evaluiert ein neu entwickeltes Programm zur Raucherentwöhnung namens „Rauchstopp“, das hypnotische Elemente mit verhaltenstherapeutischen und motivationspsychologischen Ansätzen verbindet. Ziel ist es, die Wirksamkeit dieses Programms im Vergleich zu einer Selbsthilfemethode zu untersuchen und mögliche Einflussfaktoren auf den Erfolg zu identifizieren.
I. Theorieteil: Dieser Teil der Arbeit legt die theoretischen Grundlagen für die Studie. Es werden der Tabakkonsum in Deutschland, die Nikotinabhängigkeit und verschiedene Erklärungsmodelle, sowie etablierte Methoden der Raucherentwöhnung umfassend dargestellt. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf hypnotherapeutischen Ansätzen und deren empirischen Basis. Die Kapitel bauen aufeinander auf und führen schlussendlich zur Entwicklung der Hypothesen der Studie.
II. Empirischer Teil: Hier wird die Entwicklung und Durchführung der Studie beschrieben. Das Programm „Rauchstopp“ wird detailliert vorgestellt, inklusive der verwendeten Methoden, des Ablaufs der Sitzungen und der eingesetzten Messinstrumente. Die Stichprobenbeschreibung und die Datenauswertung sind ebenfalls enthalten. Die Ergebnisse werden in Bezug auf die aufgestellten Hypothesen diskutiert.
6. Entwicklung des Programms „Rauchstopp“: Dieses Kapitel beschreibt detailliert die Konzeption des „Rauchstopp“-Programms, das verschiedene Ansätze der Hypnotherapie, Verhaltenstherapie und Motivationspsychologie kombiniert. Die Rolle des Therapeuten, der Ablauf der Sitzungen, und die verschiedenen Interventionen werden eingehend erläutert. Das Programm wird sowohl für Einzel- als auch für Gruppensitzungen konzipiert.
7. Methoden: Das Kapitel beschreibt das Studiendesign, die Stichprobenrekrutierung und -beschreibung sowie die verwendeten Messinstrumente. Die Methoden werden kritisch diskutiert und die Grenzen des Designs werden aufgezeigt (z.B. fehlende Randomisierung).
Raucherentwöhnung, Hypnotherapie, Hypnosystemischer Ansatz, Verhaltenstherapie, Motivationspsychologie, Nikotinabhängigkeit, Suggestibilität, Gruppentherapie, Einzeltherapie, Selbsthilfe, Erfolgsparameter, Rückfallprävention, Qualitative Forschung, Empirische Evaluation.
Die Arbeit evaluiert ein neu entwickeltes Programm zur Raucherentwöhnung namens „Rauchstopp“, das hypnotische Elemente mit verhaltenstherapeutischen und motivationspsychologischen Ansätzen kombiniert. Ziel ist die Untersuchung der Wirksamkeit dieses Programms im Vergleich zu einer Selbsthilfemethode und die Identifizierung möglicher Einflussfaktoren auf den Erfolg.
Der Theorieteil behandelt den Tabakkonsum in Deutschland, die Nikotinabhängigkeit und verschiedene Erklärungsmodelle (systemische, lernpsychologische, psychodynamische Theorien und physiologische Aspekte). Er beschreibt etablierte Methoden der Raucherentwöhnung, mit besonderem Fokus auf hypnotherapeutische Ansätze und deren empirische Basis. Die Kapitel führen schlussendlich zur Entwicklung der Hypothesen der Studie.
Der Theorieteil beschreibt sowohl nicht-hypnotische Programme (Allen Carr’s „Easyway“, ärztliche Beratungsangebote, verhaltenstherapeutische Programme, Selbsthilfe-Literatur, Nikotinsubstitution) als auch Hypnose-Programme (SmokeX, Qualmstopp, Das Tübinger Modell). Die Rückfallverhütung wird ebenfalls thematisiert.
Der empirische Teil beschreibt die Entwicklung und Durchführung der Studie. Es wird das Programm „Rauchstopp“ detailliert vorgestellt, inklusive der verwendeten Methoden, des Ablaufs der Sitzungen und der eingesetzten Messinstrumente. Die Stichprobenbeschreibung, die Datenauswertung und die Diskussion der Ergebnisse in Bezug auf die aufgestellten Hypothesen sind ebenfalls enthalten.
Das Programm „Rauchstopp“ kombiniert Hypnotherapie, Verhaltenstherapie und Motivationspsychologie. Es wird detailliert beschrieben, inklusive der Rolle des Therapeuten, des Ablaufs der Sitzungen und der verschiedenen Interventionen (transparente Interventionen wie Ambivalenzarbeit, Dehypnotisieren der Eigensuggestionen, „Sicherer Ort“, Ideomotorik und Abschiedsdrehbuch; indirekte Methoden wie „My Friend John Technik“, therapeutische und motivierende Geschichten, Minimax-Interventionen). Es umfasst auch Selbsthypnose-Training, Entspannungsmethoden und verhaltenstherapeutische Elemente.
Die Studie verwendet ein experimentelles Design mit einer Experimentalbedingung (Gruppen- und Einzelhypnose-Setting) und einer Vergleichsbedingung. Die Stichprobenrekrutierung und -beschreibung sowie die verwendeten Messinstrumente (soziodemographische Daten, Fagerströmtest für Nikotinabhängigkeit FTNA, Symptomchecklist nach Derogatis SCL-90, Creative Imagination Scale CIS, Veränderungsfragebogen des Erlebens und Verhaltens VEV) werden detailliert erläutert. Die Grenzen des Designs (z.B. fehlende Randomisierung) werden aufgezeigt.
Die Studie untersucht mehrere Hypothesen, unter anderem die Wirksamkeit der Hypnosebehandlung im Vergleich zur Vergleichsgruppe, den Vergleich der Wirksamkeit von Einzel- und Gruppentherapien, den Einfluss von Suggestibilität, Nikotinabhängigkeit und psychischer Belastung auf den Therapieerfolg, sowie den Einfluss demografischer Variablen und der Motivation.
Die Ergebnisse wurden sowohl quantitativ (mittels statistischer Analysen) als auch qualitativ ausgewertet. Die quantitative Auswertung betrachtet Abstinenzraten, Reduktion der Nikotinabhängigkeit und des Zigarettenkonsums zu verschiedenen Messzeitpunkten. Die qualitative Auswertung untersucht die Motivation der Teilnehmer, deren Zustandsumschreibung und die Gründe für vorzeitige Programmabbruche.
Schlüsselwörter sind: Raucherentwöhnung, Hypnotherapie, Hypnosystemischer Ansatz, Verhaltenstherapie, Motivationspsychologie, Nikotinabhängigkeit, Suggestibilität, Gruppentherapie, Einzeltherapie, Selbsthilfe, Erfolgsparameter, Rückfallprävention, Qualitative Forschung, Empirische Evaluation.
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