Diplomarbeit, 2006
146 Seiten, Note: 1,1
Diese Arbeit analysiert Chancen und Risiken von Peer-Mediation an Schulen anhand des Streitschlichterprogramms nach K. Jefferys-Duden. Ziel ist es, die Wirksamkeit dieses Ansatzes im Kontext verschiedener Theorien zur Erklärung gewaltförmigen Handelns zu untersuchen.
1. Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik der Peer-Mediation an Schulen ein, definiert die Fragestellung der Arbeit und beschreibt den Aufbau der folgenden Kapitel. Sie skizziert den Fokus auf das Streitschlichterprogramm nach Jefferys-Duden und dessen Einbettung in relevante Theorien zu Gewalt und Aggression.
2. Implikationen des Gewaltbegriffs: Dieses Kapitel analysiert den Gewaltbegriff umfassend, differenziert zwischen Aggression, personaler, struktureller und institutioneller Gewalt, sowie zwischen inter- und intrapersonalen Konflikten und deren konstruktiver bzw. destruktiver Austragung. Es liefert eine klare Abgrenzung zwischen Gewalt und Aggression und bildet die Grundlage für das Verständnis der folgenden theoretischen Ansätze.
3. Theoretische Ansätze zur Erklärung gewaltförmigen Handelns: Dieses Kapitel präsentiert verschiedene psychologische, soziologische und integrative Ansätze zur Erklärung gewaltförmigen Handelns. Es werden der psychoanalytische Ansatz, die Frustrations-Aggressions-Theorie, der lerntheoretische Ansatz, der entwicklungspsychologische Ansatz, die Subkulturtheorie, sozio-ökonomische Faktoren, der sozialökologische Ansatz und der sozialisationstheoretische Ansatz detailliert erläutert und in ihren jeweiligen Erklärungsansätzen verglichen. Der Einfluss von Erziehungsstilen und Medien wird ebenfalls berücksichtigt.
4. Schulische Gewaltprävention: Dieses Kapitel befasst sich mit dem Gegenstand und den Zielen schulischer Gewaltprävention. Es werden ausgewählte Gewaltpräventionsprogramme wie Sozialtraining, Konflikttraining nach Gordon, das Olweus-Programm und der Täter-Opfer-Ausgleich vorgestellt und ihre jeweiligen Strategien und Ansätze zur Gewaltprävention beschrieben. Die Kapitel unterstreicht die Bedeutung präventiver Maßnahmen im schulischen Kontext.
5. Mediation: Dieses Kapitel definiert Mediation als Konfliktregelungsverfahren und beschreibt den Gegenstand der Peer-Mediation im Detail. Es erläutert den methodischen Ansatz, die Techniken, die Schritte des Mediationsverfahrens, die Rolle des Mediators und die Voraussetzungen für eine erfolgreiche Mediation. Das Kapitel legt die theoretischen Grundlagen für die spätere Analyse des Streitschlichterprogramms.
6. Peer-Mediation am Beispiel des Streitschlichterprogramms nach K. Jefferys-Duden: Dieses Kapitel beschreibt den konzeptionellen Ansatz und die methodischen Schritte des Streitschlichterprogramms nach K. Jefferys-Duden. Es analysiert die einzelnen Unterrichtseinheiten und deren Zielsetzungen, um den praktischen Ablauf und die didaktischen Prinzipien des Programms zu verdeutlichen. Der Fokus liegt auf der Darstellung der praktischen Umsetzung des Peer-Mediations-Ansatzes.
Peer-Mediation, Gewaltprävention, Schule, Konfliktlösung, Mediation, Jefferys-Duden, Aggression, Gewalt, Theorien gewaltförmigen Handelns, Sozialisation, Sozialökologie, Konflikttraining.
Die Arbeit analysiert die Chancen und Risiken von Peer-Mediation an Schulen, insbesondere anhand des Streitschlichterprogramms nach K. Jefferys-Duden. Sie untersucht die Wirksamkeit dieses Ansatzes im Kontext verschiedener Theorien zur Erklärung gewaltförmigen Handelns.
Die Arbeit behandelt folgende Themen: den Gewaltbegriff und seine Implikationen (Aggression, personale, strukturelle und institutionelle Gewalt, Konflikte), theoretische Ansätze zur Erklärung gewaltförmigen Handelns (psychologische, soziologische und integrative Ansätze), Gewaltprävention an Schulen, Mediation als Konfliktregelungsverfahren, und detailliert die Peer-Mediation nach Jefferys-Duden (Konzeption und methodische Schritte).
Die Arbeit betrachtet verschiedene psychologische Ansätze (psychoanalytischer Ansatz, Frustrations-Aggressions-Theorie, lerntheoretischer Ansatz, entwicklungspsychologischer Ansatz), soziologische Ansätze (Subkulturtheorie, sozio-ökonomische Faktoren) und integrative Ansätze (sozialökologischer Ansatz, sozialisationstheoretischer Ansatz). Der Einfluss von Erziehungsstilen und Medien wird ebenfalls diskutiert.
Die Arbeit stellt verschiedene Gewaltpräventionsprogramme vor, darunter Sozialtraining in der Schule, Konflikttraining nach Gordon, das Olweus-Programm und den Täter-Opfer-Ausgleich. Ihre Strategien und Ansätze zur Gewaltprävention werden beschrieben.
Mediation wird als Konfliktregelungsverfahren definiert. Die Arbeit beschreibt detailliert die Peer-Mediation, ihren methodischen Ansatz, Techniken, Schritte des Verfahrens, die Rolle des Mediators und die Voraussetzungen für eine erfolgreiche Mediation.
Das Streitschlichterprogramm nach K. Jefferys-Duden wird in Bezug auf seinen konzeptionellen Ansatz und seine methodischen Schritte (unterteilt in Unterrichtseinheiten) detailliert beschrieben. Der praktische Ablauf und die didaktischen Prinzipien des Programms werden erläutert.
Die Arbeit würdigt die Peer-Mediation kritisch, indem sie Bezüge zur Entstehung gewaltförmigen Handelns herstellt (Bezüge zu den zuvor vorgestellten Theorien). Sie analysiert die Chancen und Risiken der Peer-Mediation und zieht eine Bilanz ihrer Anwendung an Schulen.
Schlüsselwörter sind: Peer-Mediation, Gewaltprävention, Schule, Konfliktlösung, Mediation, Jefferys-Duden, Aggression, Gewalt, Theorien gewaltförmigen Handelns, Sozialisation, Sozialökologie, Konflikttraining.
Das Hauptziel der Arbeit ist es, die Wirksamkeit des Streitschlichterprogramms nach Jefferys-Duden im Kontext verschiedener Theorien zur Erklärung gewaltförmigen Handelns zu untersuchen und die Chancen und Risiken dieses Ansatzes zu analysieren.
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