Magisterarbeit, 2006
93 Seiten, Note: 1,7
Diese Arbeit untersucht das Frauenbild der 1920er Jahre anhand der literarischen Werke von Irmgard Keun, Marieluise Fleißer und Mela Hartwig. Ziel ist es, die verschiedenen Konzepte von Weiblichkeit in diesen Werken zu analysieren und im Kontext der gesellschaftlichen Veränderungen der Zeit zu betrachten. Dabei wird besonderes Augenmerk auf die Rolle der „Neuen Frau“ und den Einfluss der sich wandelnden Arbeitswelt gelegt.
Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik des Frauenbildes der 1920er Jahre ein und beschreibt den methodischen Ansatz der Arbeit. Sie benennt die drei Autorinnen und ihre jeweiligen Werke als Gegenstand der Untersuchung und skizziert die einzelnen Analyse-Schritte. Der Fokus liegt auf der Erforschung verschiedener Weiblichkeitstypen und der gesellschaftlichen Einflüsse auf deren Darstellung in Literatur.
Die Frau der zwanziger Jahre: Dieses Kapitel beleuchtet die gesellschaftliche Situation der Frau in den 1920er Jahren, den Aufstieg der „Neuen Frau“ und den Einfluss der zunehmenden Zahl weiblicher Angestellter. Es wird die Verbindung zwischen dem gesellschaftlichen Wandel und der literarischen Darstellung von Frauen untersucht und der Grundstein für die anschließende Analyse der einzelnen Werke gelegt.
Irmgard Keun: Das kunstseidene Mädchen (1932): Die Analyse von Keuns Roman konzentriert sich auf die Protagonistin Doris und deren Darstellung als „Neue Frau“. Es werden die Erzählperspektive, der Stil und die filmischen Elemente des Romans untersucht. Die Beziehung Doris' zu Männern und die Bedeutung der Großstadt für die Erfahrung einer neuen Weiblichkeit werden detailliert analysiert. Der Roman wird zudem im Kontext der „Neuen Sachlichkeit“ eingeordnet.
Marieluise Fleißer: Ein Pfund Orangen (1926): Im Gegensatz zu Keuns Roman präsentiert Fleißers Erzählung ein anderes Frauenbild. Die Analyse konzentriert sich auf die sachliche Erzählperspektive, die Darstellung der Protagonistin und die zentrale männliche Figur. Die Geschlechterdifferenz und die Bedeutung von Anonymität und Gesellschaft werden im Detail untersucht.
Mela Spira-Hartwig: Das Weib ist ein Nichts (1929): Die Analyse von Hartwigs Roman beleuchtet die Transformationen der Protagonistin Bibiana in ihren Beziehungen zu verschiedenen Männern. Die Darstellung von Männlichkeit und Weiblichkeit wird verglichen und die Bedeutung von Körperlichkeit, Erotik und Sexualität im Roman untersucht.
Frauenbild, 1920er Jahre, Neue Frau, Weibliche Angestellte, Weimarer Republik, Irmgard Keun, Marieluise Fleißer, Mela Hartwig, Das kunstseidene Mädchen, Ein Pfund Orangen, Das Weib ist ein Nichts, Neue Sachlichkeit, Literaturanalyse, Geschlechterrollen, Großstadt, Film, Körperlichkeit, Erotik, Sexualität.
Die Arbeit analysiert das Frauenbild der 1920er Jahre anhand der Werke von Irmgard Keun ("Das kunstseidene Mädchen"), Marieluise Fleißer ("Ein Pfund Orangen") und Mela Spira-Hartwig ("Das Weib ist ein Nichts").
Ziel ist die Analyse verschiedener Konzepte von Weiblichkeit in den ausgewählten Werken und deren Einordnung in den gesellschaftlichen Kontext der 1920er Jahre. Besonderes Augenmerk liegt auf der Rolle der „Neuen Frau“ und dem Einfluss der sich verändernden Arbeitswelt.
Die Arbeit behandelt das Frauenbild in der Literatur der 1920er Jahre, die Darstellung der „Neuen Frau“, die Rolle weiblicher Angestellter in der Weimarer Republik, einen Vergleich der literarischen Positionen der drei Autorinnen und den Einfluss von Großstadt und Medien (insbesondere Film) auf das Frauenbild.
Die Arbeit umfasst eine Einleitung, ein Kapitel zur gesellschaftlichen Situation der Frau in den 1920er Jahren, Einzelanalysen der drei genannten Romane/Erzählungen und ein Resümee. Jede Einzelanalyse beinhaltet biographische Informationen zur Autorin und eine detaillierte Untersuchung des jeweiligen Werkes unter verschiedenen Aspekten (Erzählperspektive, Stilmittel, Charaktere, gesellschaftlicher Kontext usw.).
Die Analyse konzentriert sich auf die Protagonistin Doris, ihre Darstellung als „Neue Frau“, die Erzählperspektive, den Stil, filmische Elemente, Doris' Beziehungen zu Männern, die Bedeutung der Großstadt und den Kontext der „Neuen Sachlichkeit“.
Die Analyse fokussiert die sachliche Erzählperspektive, die Darstellung der Protagonistin und der zentralen männlichen Figur, die Geschlechterdifferenz, Anonymität und den gesellschaftlichen Kontext.
Die Analyse untersucht die Transformationen der Protagonistin Bibiana in ihren Beziehungen zu verschiedenen Männern, den Vergleich der Darstellung von Männlichkeit und Weiblichkeit, sowie die Bedeutung von Körperlichkeit, Erotik und Sexualität im Roman.
Frauenbild, 1920er Jahre, Neue Frau, Weibliche Angestellte, Weimarer Republik, Irmgard Keun, Marieluise Fleißer, Mela Hartwig, Das kunstseidene Mädchen, Ein Pfund Orangen, Das Weib ist ein Nichts, Neue Sachlichkeit, Literaturanalyse, Geschlechterrollen, Großstadt, Film, Körperlichkeit, Erotik, Sexualität.
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