Examensarbeit, 2006
66 Seiten, Note: 2,0
Didaktik für das Fach Deutsch - Pädagogik, Sprachwissenschaft
Diese wissenschaftliche Hausarbeit untersucht die literarische Kanonbildung im Kontext curriculare Vorgaben an Gymnasien. Das Hauptziel besteht darin, die Einflüsse von Lehrplänen auf die Auswahl literarischer Werke im Deutschunterricht zu analysieren und die damit verbundenen Herausforderungen und Entwicklungen zu beleuchten. Die Arbeit befasst sich insbesondere mit der Frage nach einem ausgewogenen und zeitgemäßen Kanon.
1. Kanon und Kanonbildung: Dieses Kapitel beginnt mit der Definition des Begriffs "Kanon" und beleuchtet die damit verbundenen Probleme. Es untersucht die historische Entwicklung des Kanons im Literaturunterricht, wobei der Verlust an Bedeutung in den vergangenen Jahren hervorgehoben wird. Die anschließende Diskussion der Argumente von Kanonbefürwortern und -gegnern bildet den Kontext für die Darstellung aktueller Tendenzen in der Kanonbildung. Es werden verschiedene Ansätze und Vorschläge zur Kanonbildung präsentiert und kritisch betrachtet, um ein umfassendes Bild der gegenwärtigen Situation zu geben. Der Fokus liegt auf der Frage nach Zielen und Inhalten einer zeitgemäßen Kanonbildung im Literaturunterricht.
2. Literarische Kanonbildung durch curriculare Vorgaben in Lehrplänen für Gymnasien am Beispiel der deutschsprachigen Literatur ab dem 20. Jahrhundert: Dieses Kapitel analysiert die curricularen Vorgaben in den Lehrplänen der verschiedenen Bundesländer und untersucht deren Einfluss auf die Auswahl literarischer Werke im Deutschunterricht. Der Vergleich der Bildungspläne konzentriert sich auf die Verbindlichkeit und den Umfang der empfohlenen Literatur, wobei auch die Bedeutung der DDR-Literatur im Fokus steht. Die Analyse zielt darauf ab, Gemeinsamkeiten und Unterschiede in den curricularen Vorgaben zu identifizieren und deren Auswirkungen auf die Bildung eines Schulkanons zu bewerten.
Literarischer Kanon, Kanonbildung, Curriculare Vorgaben, Lehrpläne, Gymnasien, Deutschunterricht, Literaturdidaktik, DDR-Literatur, Kanondebatte, Persönlichkeitsbildung, Bildungspläne, Lektüreempfehlungen.
Die Hausarbeit untersucht die literarische Kanonbildung im Kontext curriculare Vorgaben an Gymnasien. Sie analysiert den Einfluss von Lehrplänen auf die Auswahl literarischer Werke im Deutschunterricht und beleuchtet die damit verbundenen Herausforderungen und Entwicklungen. Ein besonderes Augenmerk liegt auf der Frage nach einem ausgewogenen und zeitgemäßen Kanon.
Die Arbeit behandelt folgende Themen: Definition und Problematik des Kanonbegriffs, historische Entwicklung des Kanons im Literaturunterricht, die aktuelle Kanon-Debatte (Argumente von Befürwortern und Gegnern), Analyse curriculare Vorgaben in verschiedenen Bundesländern, Bedeutung der DDR-Literatur im Schulkanon, sowie verschiedene Kanonvorschläge (z.B. Konrad-Adenauer-Stiftung, Die Zeit-Schülerbibliothek, Marcel Reich-Ranicki).
Die Arbeit ist in zwei Hauptkapitel gegliedert: Kapitel 1 ("Kanon und Kanonbildung") befasst sich mit der Definition, der Geschichte und der aktuellen Diskussion um den literarischen Kanon. Es werden verschiedene Kanonvorschläge vorgestellt und kritisch diskutiert. Kapitel 2 ("Literarische Kanonbildung durch curriculare Vorgaben in Lehrplänen für Gymnasien am Beispiel der deutschsprachigen Literatur ab dem 20. Jahrhundert") analysiert die curricularen Vorgaben in den Lehrplänen verschiedener Bundesländer und deren Einfluss auf die Auswahl literarischer Werke im Deutschunterricht. Der Fokus liegt dabei auf dem Vergleich der Bildungspläne, der Verbindlichkeit und dem Umfang der empfohlenen Literatur, sowie der Bedeutung der DDR-Literatur.
Kapitel 2 beschreibt den methodischen Ansatz und die Vorgehensweise der vergleichenden Analyse der Bildungspläne der Bundesländer. Es wird ein Überblick über die Bildungspläne gegeben, wobei Aspekte wie Verbindlichkeit, Umfang der Literaturlisten, Bedeutung der DDR-Literatur und Anzeichen der Einigkeit zwischen den Bundesländern untersucht werden.
Die Arbeit nennt als Beispiele für Kanonvorschläge die Lektüreempfehlungen der Konrad-Adenauer-Stiftung, die Zeit-Schülerbibliothek und Marcel Reich-Ranickis "Arche Noah der Bücher".
Die Arbeit zielt darauf ab, die Einflüsse von Lehrplänen auf die Auswahl literarischer Werke im Deutschunterricht zu analysieren und die damit verbundenen Herausforderungen und Entwicklungen zu beleuchten. Die genauen Schlussfolgerungen sind im Fazit der einzelnen Kapitel und der Gesamtauswertung enthalten, aber zielen auf die Bewertung eines ausgewogenen und zeitgemäßen Kanons ab.
Die wichtigsten Schlüsselbegriffe sind: Literarischer Kanon, Kanonbildung, Curriculare Vorgaben, Lehrpläne, Gymnasien, Deutschunterricht, Literaturdidaktik, DDR-Literatur, Kanondebatte, Persönlichkeitsbildung, Bildungspläne, Lektüreempfehlungen.
Diese Arbeit richtet sich an Personen, die sich wissenschaftlich mit der Thematik der literarischen Kanonbildung und deren Einfluss auf den Deutschunterricht befassen. Sie ist für Studierende der Germanistik, Literaturwissenschaft und Pädagogik relevant.
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