Examensarbeit, 2005
29 Seiten, Note: 2,0
Diese Arbeit untersucht die Bedeutung der Fernsehnutzung für ältere Menschen in Deutschland. Sie beleuchtet den Zusammenhang zwischen dem Alterungsprozess, den daraus resultierenden Bedürfnissen und der Befriedigung dieser Bedürfnisse durch das Fernsehen. Die Arbeit analysiert empirische Befunde zum Fernsehkonsum älterer Menschen und setzt diese in den Kontext verschiedener Alterstheorien.
1 Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik ein und hebt die wachsende Bedeutung der älteren Bevölkerungsgruppe in Deutschland hervor, trotz des geringen Interesses der Medienplaner an dieser Zielgruppe. Sie stellt die Forschungsfrage nach der Bedeutung der Fernsehnutzung für ältere Menschen in den Mittelpunkt und skizziert den Aufbau der Arbeit. Der demografische Wandel und die zunehmende Fernsehnutzung im Alter werden als Ausgangspunkte für die Untersuchung benannt.
2 Grundlagen der Forschung zur Lebensphase „Alter“: Dieses Kapitel beleuchtet die unterschiedlichen Bezeichnungen für ältere Mediennutzer in der Literatur und gibt einen Überblick über wichtige Veröffentlichungen zum Thema Mediennutzung im Alter. Es diskutiert verschiedene Konzepte des Alterns, sowohl den demografischen Altersbegriff als auch das Alter als soziales Konstrukt und individuelle Erfahrung. Die Kapitelteil unterscheidet zwischen Veränderungstheorien und Kontinuitätstheorien des Alterns und bietet einen Einblick in verschiedene gerontologische Ansätze wie biologische Alternstheorien, die Disengagement-Theorie, und die Aktivitätstheorie.
3 Empirische Befunde zum Fernsehnutzungsverhalten von Älteren: Dieses Kapitel präsentiert empirische Befunde zum Fernsehkonsum älterer Menschen. Es analysiert Daten zur Fernsehausstattung der Haushalte, zur Glaubwürdigkeit des Fernsehens, zum Fernsehkonsum im Tagesverlauf und im Kohortenvergleich. Ein wichtiger Aspekt ist die Analyse der Programm- und Sendungspräferenzen älterer Zuschauer, einschließlich der Entwicklung von Nutzertypologien auf Basis empirischer Forschungsergebnisse.
4 Anhaltspunkte zur Bedeutung des Fernsehens im Alter: Dieses Kapitel untersucht die subjektive Wichtigkeit des Fernsehens für ältere Menschen und deren Nutzungsmotive. Es analysiert verschiedene Funktionen des Fernsehens, wie die Informationsfunktion, die Integrationsfunktion, die Unterhaltungsfunktion und die Funktion als Ersatz für soziale Kontakte. Zusätzlich werden Aspekte wie Zeitstrukturierung, die Differenzierung nach öffentlich-rechtlichen und privaten Programmen sowie nach formaler Bildung betrachtet, ebenso wie die Rolle des Fernsehens im Kontext sozialer Interaktion und parasozialer Beziehungen.
Fernsehnutzung, ältere Menschen, Mediennutzung, Alterungsprozess, demografischer Wandel, Alterstheorien, Medienforschung, Nutzungsmotive, Programmwahl, soziale Interaktion, Integration, Unterhaltung, Information.
Diese Arbeit untersucht die Bedeutung der Fernsehnutzung für ältere Menschen in Deutschland. Sie beleuchtet den Zusammenhang zwischen dem Alterungsprozess, den daraus resultierenden Bedürfnissen und der Befriedigung dieser Bedürfnisse durch das Fernsehen. Die Arbeit analysiert empirische Befunde zum Fernsehkonsum älterer Menschen und setzt diese in den Kontext verschiedener Alterstheorien.
Die Arbeit befasst sich mit dem Einfluss des demografischen Wandels auf die Mediennutzung älterer Menschen, den verschiedenen Funktionen des Fernsehens (Information, Unterhaltung, soziale Integration), dem Vergleich verschiedener Alterstheorien und deren Relevanz für das Verständnis des Fernsehkonsums, empirischen Befunden zur Programmwahl und den Nutzungsmotiven älterer Fernsehzuschauer sowie der Rolle des Fernsehens im Kontext sozialer Interaktion und im Umgang mit dem Alterungsprozess.
Die Arbeit diskutiert verschiedene Veränderungstheorien (z.B. biologische Alternstheorien, die Disengagement-Theorie, die Substitutions-Theorie, der „Social Breakdown“-Ansatz, die Sozio-emotionale Selektivitätstheorie, die Theorie der Selektiven Optimierung und Kompensation) und Kontinuitätstheorien (z.B. die Aktivitätstheorie, die Kontinuitätstheorie) des Alterns.
Das Kapitel zu den empirischen Befunden analysiert Daten zur Fernsehausstattung der Haushalte, zur Glaubwürdigkeit des Fernsehens, zum Fernsehkonsum im Tagesverlauf und im Kohortenvergleich. Es untersucht die Programm- und Sendungspräferenzen älterer Zuschauer und entwickelt Nutzertypologien auf Basis empirischer Forschungsergebnisse.
Die Arbeit analysiert verschiedene Funktionen des Fernsehens für ältere Menschen, darunter die Informationsfunktion, die Integrationsfunktion, die Unterhaltungs- und Entspannungsfunktion, die Funktion als Ersatz für soziale Kontakte, die Funktion der Zeitstrukturierung. Es wird auch die Differenzierung nach öffentlich-rechtlichen und privaten Programmen sowie nach formaler Bildung betrachtet.
Die Arbeit untersucht die Rolle des Fernsehens im Kontext sozialer Interaktion und der parasozialen Interaktion. Es wird analysiert, wie das Fernsehen zur sozialen Integration beiträgt und welche Bedeutung parasoziale Beziehungen im Zusammenhang mit dem Fernsehkonsum haben.
Schlüsselwörter sind: Fernsehnutzung, ältere Menschen, Mediennutzung, Alterungsprozess, demografischer Wandel, Alterstheorien, Medienforschung, Nutzungsmotive, Programmwahl, soziale Interaktion, Integration, Unterhaltung, Information.
Die Arbeit ist in fünf Kapitel gegliedert: Einleitung, Grundlagen der Forschung zur Lebensphase „Alter“, Empirische Befunde zum Fernsehnutzungsverhalten von Älteren, Anhaltspunkte zur Bedeutung des Fernsehens im Alter und Fazit. Zusätzlich enthält sie ein Literaturverzeichnis.
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