Diplomarbeit, 2006
124 Seiten, Note: 1,0
Diese Diplomarbeit untersucht die Praktikabilität der International Financial Reporting Standards (IFRS) für mittelständische Unternehmen. Sie analysiert das IASB-Projekt "IFRS for Non-Publicly Accountable Entities" und bewertet die Auswirkungen ausgewählter Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden nach IFRS im Vergleich zu den Regelungen des Handelsgesetzbuchs (HGB) auf den Mittelstand.
1. Einführung: Dieses Kapitel führt in die Thematik der Diplomarbeit ein und beschreibt die Motivation und den Hintergrund der Untersuchung zur Praktikabilität der IFRS für den Mittelstand. Es skizziert den Aufbau und die Forschungsfragen der Arbeit.
2. Rechtliche Rahmenbedingungen in Deutschland: Dieses Kapitel beleuchtet den rechtlichen Rahmen der Internationalisierung der Rechnungslegung in Deutschland. Es beschreibt die EU-Verordnung zur Anwendung von IFRS und die Auswirkungen des Bilanzrechtsreformgesetzes. Die Interdependenzen zwischen nationalen und internationalen Regularien werden herausgestellt und deren Bedeutung für die deutsche Wirtschaft, besonders den Mittelstand, analysiert. Der Fokus liegt auf der Harmonisierung nationaler und internationaler Standards und der damit einhergehenden Herausforderungen für deutsche Unternehmen.
3. Institutioneller Rahmen der IFRS: Der institutionelle Rahmen der IFRS wird in diesem Kapitel detailliert dargelegt. Es beginnt mit der Entstehungsgeschichte des IASB, beschreibt seine Organisationsstruktur, die Aufgaben seiner Organe und Gremien, und erläutert den "Due Process" der Standardsetzung. Das Kapitel hebt die globale Bedeutung des IASB und die Implikationen für die internationale Rechnungslegung hervor.
4. Grundlagen der Rechnungslegung nach IFRS: Dieses Kapitel behandelt die grundlegenden Prinzipien der Rechnungslegung nach IFRS. Es vergleicht die Zwecksetzung von IFRS und HGB und untersucht detailliert die Rechnungslegungsgrundsätze nach IFRS, einschließlich des "Frameworks". Die einzelnen Grundsätze wie Verständlichkeit, Relevanz, Verlässlichkeit und Vergleichbarkeit werden tiefgreifend erläutert und ihre Bedeutung für die Finanzberichterstattung hervorgehoben. Die Kapitel analysiert auch die Einschränkungen bei der Bereitstellung relevanter und verlässlicher Informationen.
5. Das Projekt: IFRS for Non-Publicy Accountable Entities: Dieses Kapitel konzentriert sich auf das IASB-Projekt "IFRS for Non-Publicly Accountable Entities (NPAEs)". Es beschreibt die Bedeutung und die Entwicklung dieses Projekts, analysiert das Diskussionspapier, und beleuchtet die zentralen Problematiken, die Zielsetzung und die Abgrenzung des Anwenderkreises. Das Kapitel beleuchtet auch das Vorgehen bei nicht geregelten Sachverhalten und die Möglichkeit einer wahlweisen Anwendung der "full-IFRS". Es gibt zudem einen Ausblick auf mögliche zukünftige Änderungen.
6. Darstellung der Praktikabilität der IFRS-Vorschriften für den Mittelstand anhand ausgewählter Bilanzpositionen: In diesem Kapitel wird die Praktikabilität der IFRS für den Mittelstand anhand verschiedener Bilanzpositionen untersucht. Es werden die IFRS- und HGB-Vorschriften für Forschung und Entwicklung, Geschäfts- oder Firmenwert, Sachanlagevermögen, Vorräte bei kundenspezifischer Auftragsfertigung, Pensionsrückstellungen und die Abgrenzung von Eigen- und Fremdkapital verglichen und die Auswirkungen auf den Mittelstand analysiert. Für jede Position werden die spezifischen Herausforderungen und die Komplexität der IFRS-Anforderungen im Kontext des Mittelstandes beleuchtet.
IFRS, IASB, Mittelstand, Rechnungslegung, Bilanzierung, Bewertung, HGB, Praktikabilität, Finanzinstrumente, Non-Publicly Accountable Entities (NPAE), Bilanzrechtsreformgesetz, EU-Verordnung, Forschung und Entwicklung, Geschäftswert, Sachanlagevermögen, Vorräte, Pensionsrückstellungen, Eigenkapital, Fremdkapital.
Die Diplomarbeit untersucht die Praktikabilität der International Financial Reporting Standards (IFRS) für mittelständische Unternehmen. Sie analysiert das IASB-Projekt "IFRS for Non-Publicly Accountable Entities" und bewertet die Auswirkungen ausgewählter Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden nach IFRS im Vergleich zu den Regelungen des Handelsgesetzbuchs (HGB) auf den Mittelstand.
Die Arbeit behandelt die rechtlichen Rahmenbedingungen in Deutschland (inkl. EU-Verordnung und Bilanzrechtsreformgesetz), den institutionellen Rahmen der IFRS (IASB, Due Process), die Grundlagen der Rechnungslegung nach IFRS (im Vergleich zu HGB), das IASB-Projekt "IFRS for Non-Publicly Accountable Entities (NPAE)", und schließlich eine detaillierte Analyse der Praktikabilität von IFRS für den Mittelstand anhand ausgewählter Bilanzpositionen (Forschung & Entwicklung, Geschäfts- oder Firmenwert, Sachanlagevermögen, Vorräte, Pensionsrückstellungen, Eigen-/Fremdkapital).
Die Arbeit analysiert im Detail die folgenden Bilanzpositionen im Hinblick auf die Unterschiede in der Bilanzierung nach IFRS und HGB und deren Auswirkungen auf den Mittelstand: Forschung und Entwicklung, Geschäfts- oder Firmenwert, Sachanlagevermögen, Vorräte bei kundenspezifischer Auftragsfertigung, Pensionsrückstellungen und die Abgrenzung von Eigen- und Fremdkapital.
Das Projekt zielt darauf ab, IFRS-Standards für nicht börsennotierte Unternehmen (NPAEs) zu entwickeln, die an die spezifischen Bedürfnisse und Gegebenheiten dieser Unternehmen angepasst sind. Es geht um eine Vereinfachung und Anpassung der komplexen IFRS-Regeln für den Mittelstand.
Die Arbeit vergleicht die Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden nach IFRS und HGB für die ausgewählten Bilanzpositionen. Der Fokus liegt dabei auf den Unterschieden und den daraus resultierenden Auswirkungen auf den Mittelstand, insbesondere hinsichtlich der Praktikabilität und des zusätzlichen Aufwandes.
Die Arbeit beleuchtet die Herausforderungen und Chancen, die sich aus der Anwendung der IFRS für mittelständische Unternehmen ergeben. Dies umfasst u.a. den erhöhten Aufwand für die Rechnungslegung, die Komplexität der Standards und die Notwendigkeit von Fachwissen, aber auch die verbesserte Vergleichbarkeit und Transparenz.
Die wichtigsten Schlüsselwörter sind: IFRS, IASB, Mittelstand, Rechnungslegung, Bilanzierung, Bewertung, HGB, Praktikabilität, Finanzinstrumente, Non-Publicly Accountable Entities (NPAE), Bilanzrechtsreformgesetz, EU-Verordnung, Forschung und Entwicklung, Geschäftswert, Sachanlagevermögen, Vorräte, Pensionsrückstellungen, Eigenkapital, Fremdkapital.
Die Arbeit ist in sechs Kapitel gegliedert: 1. Einführung, 2. Rechtliche Rahmenbedingungen in Deutschland, 3. Institutioneller Rahmen der IFRS, 4. Grundlagen der Rechnungslegung nach IFRS, 5. Das Projekt: IFRS for Non-Publicly Accountable Entities, und 6. Darstellung der Praktikabilität der IFRS-Vorschriften für den Mittelstand anhand ausgewählter Bilanzpositionen.
Eine detaillierte Zusammenfassung jedes Kapitels findet sich im Abschnitt "Zusammenfassung der Kapitel" innerhalb der Arbeit.
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