Diplomarbeit, 2006
186 Seiten, Note: 1,0
Medien / Kommunikation - Medien und Politik, Pol. Kommunikation
Diese Arbeit untersucht die Legitimationskrise des öffentlich-rechtlichen Rundfunks im Vergleich zu privat-kommerziellen Anbietern in Niedersachsen. Die Hauptziele sind die Analyse des dualen Rundfunksystems und die Bewertung der Nachrichtenangebote beider Systeme hinsichtlich ihrer Qualität und Relevanz.
1. Einleitung: Die Einleitung stellt die Forschungsfrage nach einer Legitimationskrise des öffentlich-rechtlichen Rundfunks auf und beschreibt den Aufbau der Arbeit. Sie begründet die Relevanz der Untersuchung von Radionachrichten und erläutert die gewählte Untersuchungsmethode. Die These wird formuliert, dass strukturelle und inhaltliche Unterschiede zwischen öffentlich-rechtlichem und privat-kommerziellem Rundfunk zu einer Legitimationskrise des ersteren beitragen könnten.
2. Die Bedeutung von Massenmedien in der Demokratie: Dieses Kapitel beleuchtet die fundamentale Rolle von Massenmedien in demokratischen Gesellschaften. Es diskutiert deren Bedeutung für die Meinungsbildung, die politische Partizipation und die Kontrolle der Macht. Der Fokus liegt auf der Gewährleistung einer informierten Öffentlichkeit und der Verantwortung der Medien in diesem Zusammenhang. Es wird dargelegt, wie der öffentlich-rechtliche Rundfunk in diesem Kontext eine besondere Stellung einnimmt.
3. Deutsche Rundfunkgeschichte - Ein Überblick: Dieses Kapitel bietet einen historischen Überblick über die Entwicklung des deutschen Rundfunks, beginnend mit der Weimarer Republik, über die NS-Zeit bis hin zur Etablierung des öffentlich-rechtlichen Rundfunksystems nach dem Zweiten Weltkrieg. Es zeigt die unterschiedlichen politischen Einflussnahmen und die Wandlung des Rundfunks von einem staatlich kontrollierten Medium zu einem Instrument der demokratischen Meinungsbildung. Die Kapitel beleuchten die Herausforderungen und Veränderungen im Laufe der Zeit.
4. Vom öffentlich-rechtlichen Rundfunkmonopol zum dualen System: Dieses Kapitel analysiert die Transformation des deutschen Rundfunksystems von einem Monopol des öffentlich-rechtlichen Rundfunks zu einem dualen System mit privaten Anbietern. Im Mittelpunkt stehen die relevanten Urteile des Bundesverfassungsgerichts, die die Entwicklung des dualen Systems geprägt haben, sowie der Rundfunkstaatsvertrag als rechtlicher Rahmen. Die Kapitel beleuchtet die rechtlichen und politischen Auseinandersetzungen, die diese Entwicklung begleiteten.
5. Weder dual, noch System? Eine Analyse des dualen Rundfunks in Deutschland: Hier wird das duale Rundfunksystem Deutschlands kritisch analysiert. Die Kapitel vergleicht die Strukturmerkmale und Organisationsformen des öffentlich-rechtlichen und des privaten Rundfunks und untersucht die Wechselwirkungen und Konflikte zwischen den beiden Systemen. Es werden die Herausforderungen für beide Systeme, wie z.B. die Gebührenfinanzierung versus Werbemarkt, erörtert und ein Zwischenfazit zum Zustand des dualen Systems gezogen.
6. Fallstudie: Untersuchung des Nachrichtenangebots im öffentlich-rechtlichen und privat-kommerziellen Hörfunk in Niedersachsen: Dieses Kapitel präsentiert die Ergebnisse einer empirischen Untersuchung des Nachrichtenangebots von öffentlich-rechtlichen und privat-kommerziellen Radiosendern in Niedersachsen. Es beschreibt die Methodik der Inhaltsanalyse, die verwendeten Kategorien und die Ergebnisse der quantitativen und qualitativen Auswertung. Die Ergebnisse werden im Kontext der vorherigen Kapitel interpretiert und diskutiert, wobei der Fokus auf den Unterschiede und Gemeinsamkeiten der Nachrichtenangebote liegt.
Öffentlich-rechtlicher Rundfunk, Privatfunk, Duales Rundfunksystem, Legitimationskrise, Medienpolitik, Bundesverfassungsgericht, Radionachrichten, Inhaltsanalyse, Niedersachsen, Grundversorgung, Medienrecht, Meinungsbildung, Demokratie.
Die Arbeit untersucht die Legitimationskrise des öffentlich-rechtlichen Rundfunks im Vergleich zu privat-kommerziellen Anbietern in Niedersachsen. Im Fokus steht die Analyse des dualen Rundfunksystems und die Bewertung der Nachrichtenangebote beider Systeme hinsichtlich Qualität und Relevanz.
Die zentrale Forschungsfrage untersucht, ob strukturelle und inhaltliche Unterschiede zwischen öffentlich-rechtlichem und privat-kommerziellem Rundfunk zu einer Legitimationskrise des öffentlich-rechtlichen Rundfunks beitragen. Die Arbeit analysiert den Vergleich öffentlich-rechtlicher und privat-kommerzieller Radionachrichten, das duale Rundfunksystem in Deutschland, die Rolle des Bundesverfassungsgerichts in der Medienpolitik, die Nachrichtengrundsätze und Gütekriterien sowie die Legitimität des öffentlich-rechtlichen Rundfunks.
Die Arbeit verwendet eine qualitative und quantitative Inhaltsanalyse des Nachrichtenangebots von ausgewählten öffentlich-rechtlichen (NDR 2, N-Joy) und privat-kommerziellen (radio ffn, Hit-Radio Antenne) Radiosendern in Niedersachsen. Die Analyse umfasst den Umfang der Nachrichten, Darstellungsformen, Themenfelder, Themen- und Aspektvielfalt, räumlichen Bezug und die Verständlichkeit. Qualitative Aspekte werden durch eine Untersuchung der Nachrichtengrundsätze und Gütekriterien ergänzt.
Die Fallstudie analysiert das Nachrichtenangebot von NDR 2, N-Joy (öffentlich-rechtlich) und radio ffn, Hit-Radio Antenne (privat-kommerziell) in Niedersachsen.
Die Arbeit analysiert Strukturmerkmale und Organisationsformen beider Systeme (öffentlich-rechtlich am Beispiel des NDR, privat am Beispiel von radio ffn), die Wechselwirkungen und Konflikte zwischen den Systemen, die Herausforderungen (Gebührenfinanzierung vs. Werbemarkt), und die Aufgaben beider Systeme. Die Rolle des Bundesverfassungsgerichts und relevante Urteile (1. Fernsehurteil, FRAG-Urteil, Niedersachsen-Urteil etc.) werden ebenfalls beleuchtet.
Das Bundesverfassungsgericht spielt eine zentrale Rolle, da seine Urteile die Entwicklung des dualen Rundfunksystems maßgeblich geprägt haben. Die Arbeit analysiert die Bedeutung wichtiger Entscheidungen für die Gestaltung des Medienrechts und des dualen Systems.
Die Arbeit gliedert sich in sechs Kapitel: Einleitung, Bedeutung von Massenmedien in der Demokratie, Deutsche Rundfunkgeschichte, Transformation zum dualen System, Analyse des dualen Systems, und eine Fallstudie zur Untersuchung des Nachrichtenangebots in Niedersachsen.
Die Ergebnisse der quantitativen und qualitativen Inhaltsanalyse des Nachrichtenangebots werden im sechsten Kapitel präsentiert und interpretiert. Der Fokus liegt auf dem Vergleich der Nachrichtenangebote beider Systeme hinsichtlich Umfang, Themenvielfalt, Darstellungsformen und Gütekriterien. Die konkreten Ergebnisse müssen der Arbeit selbst entnommen werden.
Die Arbeit zieht Schlussfolgerungen zum Zustand des dualen Rundfunksystems und zur Legitimationskrise des öffentlich-rechtlichen Rundfunks. Die konkreten Schlussfolgerungen und die Bewertung der Untersuchungsergebnisse sind der Arbeit zu entnehmen.
Öffentlich-rechtlicher Rundfunk, Privatfunk, Duales Rundfunksystem, Legitimationskrise, Medienpolitik, Bundesverfassungsgericht, Radionachrichten, Inhaltsanalyse, Niedersachsen, Grundversorgung, Medienrecht, Meinungsbildung, Demokratie.
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