Examensarbeit, 2006
70 Seiten, Note: 1,3
Diese Arbeit untersucht die Frage, ob Gaius Julius Caesar eine Monarchie errichten und damit die römische Republik zerstören wollte. Sie analysiert Caesars politische Karriere und sein Wirken im Kontext der damaligen Ereignisse, um seine Motive zu ergründen. Die Arbeit stützt sich dabei auf zeitgenössische Quellen und berücksichtigt die verschiedenen Interpretationen in der Forschung.
Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik der Arbeit ein und skizziert die gegensätzlichen Forschungsansätze zur Frage nach Caesars monarchischen Ambitionen. Sie betont die Bedeutung der quellenkritischen Auseinandersetzung mit antiken Autoren und die Notwendigkeit, Caesar im Kontext seiner Zeit zu verstehen. Die Arbeit fokussiert sich auf die Analyse zeitgenössischer Quellen, um Caesars Motive zu ergründen und die Frage nach einem bewussten Plan zur Errichtung einer Monarchie zu untersuchen.
cursus honorum suo anno: Dieses Kapitel beschreibt Caesars politischen Aufstieg, seine Karriere und seine Aktionen als Aedil. Es vergleicht ihn mit Marius und beleuchtet seine politischen Strategien und Bündnisse. Der Fokus liegt auf der Analyse seines Werdegangs und der Herausbildung seiner Machtposition, ohne explizit auf die Frage nach monarchischen Bestrebungen einzugehen, sondern diese Entwicklung als Kontext darzustellen.
63 v. Chr. ein schicksalhaftes Jahr: Das Kapitel behandelt zwei wichtige Ereignisse im Jahr 63 v. Chr.: Caesars Wahl zum Pontifex Maximus und seine Rolle bei der Niederschlagung der Catilinarischen Verschwörung. Beide Ereignisse beleuchten Caesars wachsenden Einfluss und seine politischen Fähigkeiten, aber auch die Ambivalenz seiner Rolle innerhalb des bestehenden Systems. Die Analyse fokussiert auf den Einfluss dieser Ereignisse auf seine weitere Karriere und den Ausbau seiner Machtbasis.
59 v. Chr. - eine Entscheidung gegen die Republik?: Dieses Kapitel analysiert das Jahr 59 v. Chr. und Caesars Konsulat, wo er mit seinen Verbündeten (Pompeius und Crassus) das erste Triumvirat bildete. Es untersucht die politischen Manöver und Machtstrategien, die Caesar zu diesem Zeitpunkt anwandte und die weitreichenden Folgen für die römische Republik. Der Fokus liegt auf der Beurteilung dieser Ereignisse im Licht der Frage, ob Caesars Handlungen bereits als bewusstes Agieren gegen die Republik gewertet werden können.
Das Proconsulat: Hier wird Caesars Wirken als Prokonsul in Gallien behandelt. Es werden seine militärischen Erfolge und die damit verbundene Stärkung seiner Position analysiert. Das Kapitel erläutert den Kontext dieser Kampagne und wie Caesars Erfolg seinen Einfluss und seine Popularität im römischen Staat weiter stärkte, was seine spätere Machtübernahme entscheidend prägte.
„Iacta alea est“ – ein schier unlösbarer Konflikt: Dieses Kapitel befasst sich mit dem Bürgerkrieg zwischen Caesar und Pompeius. Es analysiert die Ursachen des Konflikts und die politischen und militärischen Strategien der beteiligten Parteien. Es wird die Eskalation der Situation bis zum Bürgerkrieg beleuchtet, und die entscheidenden Schritte, die zu Caesars Sieg führten, werden umfassend dargestellt.
Hochmut kommt vor dem Fall: Dieser Abschnitt beschreibt Caesars Herrschaft als Diktator und untersucht die verschiedenen Aspekte seines politischen Handelns. Es werden die unterschiedlichen Maßnahmen und politischen Entscheidungen unter der Lupe genommen, die in der Forschung als Indizien für seine angeblichen monarchischen Bestrebungen interpretiert werden.
Gaius Julius Caesar, Römische Republik, Cursus honorum, Coniuratio Catilinae, Triumvirat, Bürgerkrieg, Diktatur, Monarchie, Quellenkritik, Plutarch, Sueton, Cicero, Machtkampf, Politische Strategien.
Die Arbeit untersucht die Frage, ob Gaius Julius Caesar eine Monarchie errichten und damit die römische Republik zerstören wollte. Sie analysiert Caesars politische Karriere und sein Wirken im Kontext der damaligen Ereignisse, um seine Motive zu ergründen. Die Arbeit stützt sich dabei auf zeitgenössische Quellen und berücksichtigt verschiedene Interpretationen in der Forschung.
Die Arbeit behandelt Caesars politischen Aufstieg, seine Rolle im römischen Staat, die Interpretation seiner Handlungen im Hinblick auf monarchische Ambitionen, die Rolle wichtiger Zeitgenossen wie Cicero und Cato, die quellenkritische Auseinandersetzung mit antiken Berichten über Caesar und die Bewertung verschiedener Forschungsperspektiven zum Untergang der Republik. Spezifische Ereignisse wie die Catilinarische Verschwörung, das erste Triumvirat, Caesars Prokonsulat in Gallien und der Bürgerkrieg gegen Pompeius werden detailliert analysiert.
Die Arbeit ist gegliedert in Kapitel zu Caesars politischem Aufstieg (cursus honorum), dem schicksalhaften Jahr 63 v. Chr. (Pontifex Maximus und Catilinarische Verschwörung), dem Jahr 59 v. Chr. und dem ersten Triumvirat, Caesars Prokonsulat in Gallien, dem Bürgerkrieg ("Iacta alea est"), Caesars Herrschaft als Diktator ("Hochmut kommt vor dem Fall") und einer abschließenden Betrachtung. Jedes Kapitel bietet eine Zusammenfassung der wichtigsten Ereignisse und deren Interpretation im Kontext der Forschungsfrage.
Die Arbeit stützt sich auf zeitgenössische Quellen und berücksichtigt die verschiedenen Interpretationen in der Forschung. Genannt werden explizit Plutarch und Sueton, sowie implizit Cicero. Die quellenkritische Auseinandersetzung mit diesen antiken Berichten ist ein wichtiger Bestandteil der Arbeit.
Die Arbeit legt nicht explizit eine Schlussfolgerung dar, sondern präsentiert eine Analyse von Caesars Handlungen und den verschiedenen Interpretationen in der Forschung. Der Leser soll selbst eine Bewertung der Frage nach Caesars monarchischen Ambitionen vornehmen können, basierend auf den dargestellten Fakten und Argumenten.
Schlüsselwörter sind: Gaius Julius Caesar, Römische Republik, Cursus honorum, Coniuratio Catilinae, Triumvirat, Bürgerkrieg, Diktatur, Monarchie, Quellenkritik, Plutarch, Sueton, Cicero, Machtkampf, Politische Strategien.
Diese Arbeit ist für akademische Zwecke gedacht und richtet sich an Leser, die sich mit der römischen Geschichte und der Figur Gaius Julius Caesar auseinandersetzen möchten. Sie bietet eine strukturierte und professionelle Analyse der Thematik.
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