Magisterarbeit, 2006
87 Seiten, Note: 1,7
Diese Arbeit untersucht das Phänomen der Zwangsadoptionen in der DDR. Ziel ist es, aufzuzeigen, dass diese Praktiken tatsächlich existierten und Teil eines staatlich organisierten Systems waren. Die Arbeit beleuchtet die rechtlichen und ideologischen Grundlagen dieser Maßnahmen und analysiert exemplarische Fälle.
1. Einleitung: Die Einleitung stellt den Kontext der Arbeit dar und führt in die Thematik der Zwangsadoptionen in der DDR ein. Sie beschreibt den Aufruhr nach dem SPIEGEL-Artikel von 1975 und die damit verbundene Diskussion um Menschenrechtsverletzungen. Die Autorin erläutert ihre Motivation für die Arbeit und die Forschungsfragen, die sie zu beantworten versucht. Es wird ein Überblick über den Aufbau und die Methodik der Arbeit gegeben.
2. Adoptionen in der DDR: Dieses Kapitel bietet einen Überblick über das Adoptionswesen in der DDR, inklusive der Organisation und Aufgaben der Jugendhilfe auf lokaler und Bezirksebene. Es beschreibt den Ablauf einer Adoption, die Rechtslage und die Rolle der annehmenden Eltern. Der Abschnitt über die "Kindesaussetzung mit Unterstützung des Staates" deutet bereits auf problematische Aspekte hin, die im Kontext von Zwangsadoptionen relevant werden.
3. Zwangsadoption in der DDR: Das zentrale Kapitel behandelt das Thema Zwangsadoptionen im Detail. Es definiert den Begriff „Zwangsadoption“, beleuchtet das staatliche Erziehungsziel und analysiert die Rolle der Jugendhilfe bei der Durchführung von Zwangsadoptionen. Ausführlich werden verschiedene Fälle, wie der Fall Grübel, beschrieben, die als Beispiele für die staatlichen Praktiken dienen. Das Kapitel analysiert die „rechtlichen Grundlagen“, die zur Rechtfertigung der Zwangsadoptionen missbraucht wurden, und diskutiert die Verantwortung von Margot Honecker. Die Kapitel untersuchen die Beweise für Zwangsadoptionen und den Umfang dieser Praktiken.
Zwangsadoption, DDR, Jugendhilfe, Margot Honecker, Republikflucht, Menschenrechtsverletzungen, staatliches Erziehungsziel, Familiengesetzbuch der DDR, SPIEGEL-Artikel, Fall Grübel, Rechtfertigung, Beweise.
Die Arbeit untersucht das Phänomen der Zwangsadoptionen in der DDR. Sie beleuchtet die tatsächliche Existenz dieser Praktiken als Teil eines staatlich organisierten Systems, analysiert die rechtlichen und ideologischen Grundlagen und untersucht exemplarische Fälle.
Ziel der Arbeit ist es aufzuzeigen, dass Zwangsadoptionen in der DDR existierten und Teil eines staatlich organisierten Systems waren. Sie analysiert die rechtlichen und ideologischen Hintergründe dieser Maßnahmen und untersucht konkrete Fälle.
Die Arbeit befasst sich mit der Rolle der Jugendhilfe bei Adoptionen und Zwangsadoptionen, dem staatlichen Erziehungsziel und dessen Einfluss auf die Familienpolitik, der Analyse konkreter Fälle (z.B. Fall Grübel), den rechtlichen Grundlagen und deren Manipulation im Kontext von Zwangsadoptionen, sowie der Verantwortung von Margot Honecker und anderer staatlicher Akteure.
Die Arbeit gliedert sich in mehrere Kapitel: Eine Einleitung, ein Kapitel über Adoptionen in der DDR, ein zentrales Kapitel über Zwangsadoptionen mit detaillierten Fallstudien (z.B. Fall Grübel, Köhler, Kupka, Bachmann), ein Fazit, ein Quellenverzeichnis und einen Anhang.
Dieses Kapitel bietet einen Überblick über das Adoptionswesen in der DDR, inklusive der Organisation und Aufgaben der Jugendhilfe auf lokaler und Bezirksebene. Es beschreibt den Ablauf einer Adoption, die Rechtslage und die Rolle der annehmenden Eltern. Der Abschnitt über die "Kindesaussetzung mit Unterstützung des Staates" deutet bereits auf problematische Aspekte hin, die im Kontext von Zwangsadoptionen relevant werden.
Das zentrale Kapitel behandelt Zwangsadoptionen detailliert. Es definiert den Begriff, beleuchtet das staatliche Erziehungsziel und die Rolle der Jugendhilfe. Es analysiert ausführlich verschiedene Fälle, untersucht die "rechtlichen Grundlagen" und deren Missbrauch, und diskutiert die Verantwortung von Margot Honecker. Es werden Beweise für Zwangsadoptionen und deren Umfang untersucht.
Die Arbeit beschreibt ausführlich den Fall Grübel und weitere Fälle wie Köhler, Kupka und Bachmann als Beispiele für staatliche Praktiken.
Die Arbeit untersucht die mögliche Verantwortung von Margot Honecker und anderen staatlichen Akteuren im Zusammenhang mit Zwangsadoptionen.
Die Arbeit analysiert die "rechtlichen Grundlagen", die zur Rechtfertigung von Zwangsadoptionen missbraucht wurden, wie beispielsweise die Ersetzung der Einwilligung zur Adoption, der Entzug des Erziehungsrechts und den staatlichen Schutz der Familie.
Die Arbeit enthält ein Quellenverzeichnis mit bibliographischen Angaben und Onlinequellen.
Schlüsselwörter sind: Zwangsadoption, DDR, Jugendhilfe, Margot Honecker, Republikflucht, Menschenrechtsverletzungen, staatliches Erziehungsziel, Familiengesetzbuch der DDR, SPIEGEL-Artikel, Fall Grübel, Rechtfertigung, Beweise.
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