Examensarbeit, 2005
95 Seiten, Note: 1,3
Diese Arbeit untersucht die Herausforderungen für das schweizerische Konkordanzsystem durch die Regierungsbeteiligung der SVP unter Christoph Blocher und deren Auswirkungen auf die politische Stabilität der Schweiz. Die Analyse basiert auf der empirischen Prüfung von drei Konkordanzprinzipien.
1. Einleitung: Dieses Kapitel führt in die Thematik ein, beschreibt den Problemaufriss und die Forschungsfrage, erläutert die methodische Vorgehensweise und gibt einen Überblick über den aktuellen Forschungsstand zum schweizerischen Konkordanzsystem. Es wird die zentrale Fragestellung formuliert, wie sich die Regierungsbeteiligung der SVP unter Christoph Blocher auf die Stabilität des Konkordanzsystems auswirkt. Die Arbeit skizziert den Aufbau und die verwendeten Materialien.
2. Das Verständnis von Konkordanz im politischen System: Dieses Kapitel definiert den Begriff der Konkordanz im schweizerischen Kontext und beschreibt die Grundzüge der Verhandlungsdemokratie. Es werden die Prinzipien der Konkordanz – die Beteiligung großer Parteien an der Regierung, die Entscheidungsfindung durch Aushandlung und die Kollegialität – präzisiert und operationalisiert, um sie später empirisch prüfen zu können. Der Fokus liegt auf der Identifizierung geeigneter Indikatoren für die Messung dieser Prinzipien.
3. Prüfung des empirischen Befunds anhand der Indikatoren: Dieses Kapitel präsentiert die empirische Analyse anhand der im vorherigen Kapitel entwickelten Indikatoren. Es werden verschiedene politische Entscheidungen und Gesetzesvorlagen (z.B. Totalrevision des Ausländergesetzes, Asylgesetz, Schengen/Dublin-Abkommen, Partnerschaftsgesetz) im Hinblick auf die drei Konkordanzprinzipien untersucht. Die Analyse fokussiert die Polarisierung der Positionen und die Ausgewogenheit der Gesetzesvorlagen sowie das Ausmaß an Intransparenz und öffentlich ausgetragenem Dissens.
Schweizer Konkordanzsystem, Verhandlungsdemokratie, Christoph Blocher, SVP, politische Stabilität, Regierungskonkordanz, Empirische Analyse, Indikatoren, Polarisierung, Aushandlungsprozesse, Kollegialität.
Diese Arbeit untersucht die Herausforderungen für das schweizerische Konkordanzsystem durch die Regierungsbeteiligung der SVP unter Christoph Blocher und deren Auswirkungen auf die politische Stabilität der Schweiz. Die Analyse basiert auf der empirischen Prüfung von drei Konkordanzprinzipien.
Die Arbeit untersucht folgende drei Konkordanzprinzipien: 1. Beteiligung der großen Parteien an der Regierung; 2. Entscheidungsfindung durch Aushandlungsprozesse; 3. Praktizierung von Kollegialität.
Die empirische Analyse erfolgt anhand von Indikatoren, die für jedes der drei Konkordanzprinzipien entwickelt wurden. Verschiedene politische Entscheidungen und Gesetzesvorlagen (z.B. Totalrevision des Ausländergesetzes, Asylgesetz, Schengen/Dublin-Abkommen, Partnerschaftsgesetz) werden im Hinblick auf diese Indikatoren untersucht. Die Analyse fokussiert die Polarisierung der Positionen und die Ausgewogenheit der Gesetzesvorlagen sowie das Ausmaß an Intransparenz und öffentlich ausgetragenem Dissens.
Die Analyse umfasst die Totalrevision des Ausländergesetzes, das neue Asylgesetz, den Beitritt zum Schengen/Dublin-Abkommen und das neue Partnerschaftsgesetz. Diese Vorlagen werden hinsichtlich Polarisierung der Positionen und Ausgewogenheit der Gesetzesvorlagen untersucht.
Die Indikatoren umfassen beispielsweise das Ausmaß der Diskussion um die Zauberformel (Prinzip 1), die Polarisierung der Positionen und die Ausgewogenheit der Gesetzesvorlagen (Prinzip 2), sowie das Ausmaß an Indiskretionen und das Ausmaß der Austragung von Dissens in der Öffentlichkeit (Prinzip 3).
Die Arbeit gliedert sich in eine Einleitung, ein Kapitel zur Definition von Konkordanz und der Entwicklung von Indikatoren, ein Kapitel zur empirischen Analyse anhand der Indikatoren und ein abschließendes Kapitel mit Zusammenfassung der Ergebnisse und Fazit. Die Einleitung umfasst den Problemaufriss, die Forschungsfrage, die methodische Vorgehensweise und einen Überblick über den aktuellen Forschungsstand.
Das zentrale Ergebnis ist eine Bewertung der Auswirkungen der Regierungsbeteiligung der SVP unter Christoph Blocher auf die Stabilität des Schweizer Konkordanzsystems, basierend auf der empirischen Prüfung der drei definierten Konkordanzprinzipien. Die Arbeit analysiert, inwiefern die drei Konkordanzprinzipien durch die SVP-Beteiligung beeinflusst wurden und welche Schlussfolgerungen sich daraus für die politische Stabilität der Schweiz ziehen lassen.
Schlüsselwörter sind: Schweizer Konkordanzsystem, Verhandlungsdemokratie, Christoph Blocher, SVP, politische Stabilität, Regierungskonkordanz, Empirische Analyse, Indikatoren, Polarisierung, Aushandlungsprozesse, Kollegialität.
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