Examensarbeit, 2005
104 Seiten, Note: 1,0
Diese Arbeit untersucht die Darstellung gleichgeschlechtlicher Liebeserfahrungen von Mädchen in deutschsprachigen Jugendbüchern. Ziel ist es, die Entwicklung der Behandlung dieses Themas in der Literatur zu beleuchten und zu analysieren, wie deutschsprachige Autoren lesbische Identitätsentwicklungen darstellen. Die Arbeit beginnt mit einem historischen Überblick über die gesellschaftliche Wahrnehmung von Lesbianismus. Der Schwerpunkt liegt auf der inhaltlichen und stilistischen Analyse ausgewählter Jugendbücher.
Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik ein und erläutert die Forschungsfrage: Wie stellen deutschsprachige Autoren gleichgeschlechtliche Liebeserfahrungen von Mädchen in Jugendbüchern dar? Sie verweist auf die These von Berger (1992) über das Tabu der Homosexualität in der Kinder- und Jugendliteratur und kündigt den Aufbau der Arbeit an, der aus einem historischen Überblick und der anschließenden Analyse von Jugendbüchern besteht. Der Fokus liegt auf der Darstellung der Lebensrealitäten lesbischer Jugendlicher in den ausgewählten Publikationen.
I. Lesbianismus und Gesellschaft in der abendländischen Kulturgeschichte: Dieses Kapitel bietet einen historischen Rückblick auf die gesellschaftliche Wahrnehmung von Lesbianismus im abendländischen Kulturraum. Es thematisiert die Seltenheit historischer Quellen aufgrund patriarchaler Strukturen und die Tendenz, Frauen über ihre Beziehung zu Männern zu definieren. Das Kapitel untersucht die unterschiedlichen Perspektiven auf gleichgeschlechtliche Liebe in der Antike, dem Mittelalter, der Neuzeit, dem Nationalsozialismus, der Nachkriegszeit, den 70er Jahren und der Gegenwart, und beleuchtet, wie die Darstellung von Lesben sich im Laufe der Zeit verändert hat, von der Gleichgeschlechtlichkeit als Bestandteil der Erziehung in der Antike bis hin zum "Gebot der Heimlichkeit" in der Gegenwart. Die Analyse verdeutlicht die anhaltende gesellschaftliche Diskriminierung von Lesben und die damit einhergehenden Herausforderungen für deren Darstellung in der Literatur.
Diese Arbeit untersucht die Darstellung gleichgeschlechtlicher Liebeserfahrungen von Mädchen in deutschsprachigen Jugendbüchern. Sie analysiert, wie deutschsprachige Autoren lesbische Identitätsentwicklungen darstellen und beleuchtet die Entwicklung der Behandlung dieses Themas in der Literatur.
Die Arbeit zielt darauf ab, die Entwicklung der Darstellung gleichgeschlechtlicher Liebeserfahrungen in Jugendbüchern zu beleuchten. Sie analysiert sowohl die inhaltliche als auch die stilistische Gestaltung dieser Darstellungen.
Die Arbeit behandelt die historische Entwicklung der gesellschaftlichen Wahrnehmung von Lesbianismus, die Darstellung lesbischer Identitätsentwicklungen in Jugendbüchern, die inhaltliche Analyse der Darstellung von Beziehungen und sozialem Umfeld, die stilistischen Mittel der Darstellung von Sexualität und Liebesbeziehungen sowie einen Vergleich der ausgewählten Jugendbücher.
Die Arbeit besteht aus einer Einleitung, einem Kapitel zur historischen Entwicklung der gesellschaftlichen Wahrnehmung von Lesbianismus, einem Kapitel zur Untersuchung der Jugendbücher (inhaltliche und stilistische Analyse) und abschließenden Schlussbemerkungen. Die Einleitung erläutert die Forschungsfrage und den Aufbau der Arbeit. Das Kapitel zur Geschichte beleuchtet die Wahrnehmung von Lesbianismus von der Antike bis zur Gegenwart. Das Hauptkapitel analysiert ausgewählte Jugendbücher inhaltlich und stilistisch.
Die inhaltliche Analyse betrachtet die Protagonistinnen und ihr soziales Umfeld, die Entwicklungslinien der Frauenliebe, Ansichten und Reaktionen aus dem sozialen Umfeld, die lesbischen Liebesbeziehungen, heterosexuelle Figuren und Partnerschaften sowie Informationen über Homosexualität in den Büchern.
Die stilistische Analyse umfasst die Untersuchung der Erzähltechniken, der sprachlichen Darstellung der Sexualität und des Layouts der Jugendbücher.
Die Arbeit bietet einen historischen Überblick über die gesellschaftliche Wahrnehmung von Lesbianismus im Abendland, beginnend in der Antike und reichend bis in die Gegenwart. Dabei werden die unterschiedlichen Perspektiven und die Veränderungen in der Darstellung von Lesben im Laufe der Zeit beleuchtet.
Die Einleitung verweist auf die These von Berger (1992) über das Tabu der Homosexualität in der Kinder- und Jugendliteratur.
(Die konkreten Schlussfolgerungen sind im bereitgestellten Textauszug nicht enthalten. Sie befinden sich im Kapitel "Schlussbemerkungen" des vollständigen Textes.)
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