Magisterarbeit, 2003
85 Seiten, Note: 1,7
Die Magisterarbeit analysiert drei verschiedene Inszenierungen von Goethes Faust, die von Klaus Michael Grüber, Christoph Marthaler und Peter Stein realisiert wurden. Im Fokus steht die Interpretation des Faust-Dramas im Kontext der jeweiligen Regieeinstellungen und ihrer spezifischen künstlerischen Herangehensweisen. Die Arbeit untersucht, wie die Regisseure das klassische Werk neu interpretieren und welche individuellen Aspekte des Dramas sie in den Vordergrund stellen.
Die Einleitung erläutert die Bedeutung von Goethes Faust für die deutsche Literaturgeschichte und beleuchtet die Rezeption des Werkes im Laufe der Zeit. Es wird untersucht, wie das Faust-Drama als ein kulturelles Phänomen verstanden werden kann und welche Bedeutung es für die Theatergeschichte besitzt.
Dieses Kapitel analysiert Grübers Inszenierung von Faust, die durch Reduktion und Langsamkeit gekennzeichnet ist. Es werden Grübers künstlerische Prinzipien sowie seine Interpretation des Faust-Dramas beleuchtet. Besonderes Augenmerk wird auf die Rolle von Minettis Faust und die Gestaltung der Nebenfiguren wie Mephisto und Gretchen gelegt.
Marthalers Inszenierung wird im Hinblick auf ihre Traumdeutung und die Gestaltung der Figuren und ihrer Beziehungen analysiert. Der Fokus liegt auf der Suche nach der Bedeutung von Fausts Handeln und seinem Verhältnis zu Mephisto. Zudem wird der Einfluss von Marthalers eigenem künstlerischem Schaffen auf seine Interpretation des Faust-Dramas betrachtet.
Der dritte Teil der Arbeit befasst sich mit Steins Inszenierung von Faust. Hier werden die konzeptionellen Grundlagen der Inszenierung beleuchtet und Steins Interpretation des Werkes im Hinblick auf seine Analyse des Dramas untersucht. Es wird auf die Rolle des Publikums und die Interaktion mit der Inszenierung sowie auf die Bühnenbildgestaltung und Raumfindung eingegangen.
Goethes Faust, Inszenierung, Regisseure, Klaus Michael Grüber, Christoph Marthaler, Peter Stein, Interpretation, Reduktion, Langsamkeit, Traumdeutung, Figuren, Beziehungen, Bühnenbild, Raumfindung, Interaktion, Publikum.
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