Diplomarbeit, 2005
141 Seiten, Note: sehr gut
Psychologie - Klinische Psychologie, Psychopathologie, Prävention
Die Diplomarbeit untersucht die Lebenswelt eines chronisch psychisch kranken Mannes in einem Berliner Übergangswohnheim. Ziel ist die biographische Einzelfallanalyse, um die subjektive Wirklichkeit des Probanden zu rekonstruieren und die Passung zwischen seinen Bedürfnissen und dem Betreuungsangebot zu analysieren.
1 Einleitung: Dieses Kapitel führt in die Thematik der Arbeit ein, beschreibt die Entstehung der Forschungsfrage und skizziert den Aufbau der Diplomarbeit. Es legt den Fokus auf die biographische Einzelfallanalyse eines Mannes in einem Heim für chronisch psychisch Kranke und die damit verbundene Fragestellung nach der Passung zwischen den Bedürfnissen des Bewohners und dem Betreuungsangebot.
2 Forschung zur Unterbringung von chronisch psychisch kranken Menschen: Dieses Kapitel bietet einen Überblick über die Forschung zum Thema Unterbringung und Betreuung chronisch psychisch kranker Menschen. Es beleuchtet verschiedene Begrifflichkeiten, die mit der Chronizität psychischer Erkrankungen einhergehen, und diskutiert den Prozess der Enthospitalisierung. Ausführlich wird auf alternative Wohn- und Behandlungsansätze eingegangen, sowie die kritische Auseinandersetzung mit Heimforschung, sozialer Exklusion und Studien zur Lebensqualität im Kontext von Heimen. Der Abschnitt über Detlef Petrys Biographie dient als Bezugspunkt für die biographische Herangehensweise der Arbeit.
3 Methodisches Vorgehen: Das Kapitel beschreibt detailliert die methodische Vorgehensweise der qualitativen Studie. Es erläutert die Wahl des Forschungsansatzes, den Feldzugang und die Entscheidungsfindung bezüglich des Probanden und der Forschungsstätte. Es werden die verschiedenen Perspektiven (Proband, Familie, Betreuer, Akten) und die angewandten Methoden der Datenerhebung (teilnehmende Beobachtung, Interviews) und -auswertung detailliert beschrieben, inklusive der Auseinandersetzung mit der Subjektivität der Forscherin und den Gütekriterien qualitativer Forschung.
4 Darstellung der Ergebnisse: Dieses Kapitel präsentiert die Ergebnisse der Untersuchung. Es beschreibt den Lebenskontext des Übergangswohnheims, den biographischen Überblick des Probanden (R.K.) und sein Leben im Heim, detailliert seinen Alltag, seine Beziehungen zu Mitbewohnern, Personal und seiner Familie. Es analysiert seine Selbstwahrnehmung, seine Beziehungen und sein Leben jenseits der Krankheit. Die Analyse seiner Krankenakte bietet zusätzliche Einblicke.
Chronisch psychisch kranke Menschen, Übergangswohnheim, qualitative Forschung, biographische Einzelfallanalyse, Lebensqualität, soziale Exklusion, Betreuungsqualität, Rekonstruktion subjektiver Wirklichkeit, Heimforschung, Integration.
Die Diplomarbeit untersucht die Lebenswelt eines chronisch psychisch kranken Mannes in einem Berliner Übergangswohnheim. Im Mittelpunkt steht eine biographische Einzelfallanalyse, um die subjektive Wirklichkeit des Probanden zu rekonstruieren und die Passung zwischen seinen Bedürfnissen und dem Betreuungsangebot zu analysieren.
Die Arbeit untersucht die subjektive Lebenserfahrung des Probanden, seine Interaktionen und Beziehungen im Übergangswohnheim, die Betreuungsqualität und die Passung zwischen Bedürfnissen und Angebot, sowie methodische Aspekte der qualitativen Forschung und die Einordnung der Ergebnisse in den bestehenden Forschungsstand.
Es wurde ein qualitativer Forschungsansatz gewählt. Die Datenerhebung erfolgte durch teilnehmende Beobachtung, Interviews mit dem Probanden, seiner Familie, Betreuern und durch die Auswertung von Akten (Krankenakte, Verlaufsakte). Die Daten wurden mittels qualitativer Inhaltsanalyse ausgewertet, um die subjektive Wirklichkeit zu rekonstruieren.
Der Proband ist ein chronisch psychisch kranker Mann, der in einem Berliner Übergangswohnheim lebt. Seine Identität wird mit den Initialen R.K. geschützt.
Die Arbeit beschreibt den Lebenskontext des Übergangswohnheimes, den biographischen Werdegang von R.K., seinen Alltag im Heim, seine Beziehungen zu Mitbewohnern, Personal und Familie, seine Selbstwahrnehmung und sein Leben jenseits seiner Erkrankung. Die Analyse seiner Krankenakte liefert zusätzliche Einblicke. Die Ergebnisse werden im Hinblick auf die Passung zwischen den Bedürfnissen des Probanden und dem Betreuungsangebot analysiert.
Schlüsselwörter sind: Chronisch psychisch kranke Menschen, Übergangswohnheim, qualitative Forschung, biographische Einzelfallanalyse, Lebensqualität, soziale Exklusion, Betreuungsqualität, Rekonstruktion subjektiver Wirklichkeit, Heimforschung, Integration.
Die Arbeit gliedert sich in fünf Kapitel: Einleitung, Forschung zur Unterbringung chronisch psychisch kranker Menschen, Methodisches Vorgehen, Darstellung der Ergebnisse und Zusammenfassung und Diskussion. Jedes Kapitel ist in Unterkapitel gegliedert, die im Inhaltsverzeichnis detailliert aufgeführt sind.
Die Arbeit stützt sich auf die bestehende Forschung zur Unterbringung und Betreuung chronisch psychisch kranker Menschen, zur qualitativen Forschung und zur biographischen Einzelfallanalyse. Die Arbeit bezieht sich auch auf die Heimforschung und die Diskussion um soziale Exklusion.
Die Arbeit rekonstruiert die subjektive und soziale Wirklichkeit des Probanden und analysiert die Passung zwischen seinen Bedürfnissen und dem Betreuungsangebot des Übergangswohnheims. Methodische Reflexionen und methodisch-kritische Anmerkungen ermöglichen eine differenzierte Bewertung der Ergebnisse und geben Anregungen für zukünftige Forschung.
Diese Arbeit ist relevant für Wissenschaftler, die sich mit der Lebenswelt chronisch psychisch kranker Menschen, qualitativer Forschung und der Betreuung psychisch kranker Menschen in Übergangswohnheimen befassen. Sie bietet wertvolle Einblicke in die subjektive Erfahrung und die soziale Situation dieser Personengruppe.
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