Wissenschaftlicher Aufsatz, 1990
15 Seiten
Dieser Text untersucht den deutschen Konservatismus der 1980er Jahre und seine Beziehung zur nationalen Identität in der BRD. Er analysiert die divergierenden Ansätze des Liberalkonservatismus und des Nationalkonservatismus im Kontext der damaligen politischen und gesellschaftlichen Entwicklungen.
I) Definition: Was ist Konservatismus?: Dieses Kapitel bietet eine umfassende Definition von Konservatismus als geistig-politische Strömung, die sich als Gegenbewegung zur bürgerlich-demokratischen Revolution und emanzipatorischen Bewegungen etablierte. Es betont die Opposition des Konservatismus gegenüber Demokratisierungsprozessen, die Propagierung von Ungleichheit und Elitemodellen, sowie die Betonung von Macht und Autorität, die Verteidigung des Privateigentums und die Neigung zur nationalistischen Mobilisierung als wesentliche Merkmale.
II) Aktuelle Vorbemerkung: Dieser Abschnitt dient als Einleitung und Kontextualisierung des Textes. Er verweist auf die frühere Publikation des Autors zum Thema und erläutert den zeitlichen und politischen Kontext der Abfassung des vorliegenden Artikels, der im Herbst 1989, mitten im Umbruch in der DDR, entstand. Der Autor reflektiert über die damaligen politischen Erwartungen und die nachträgliche Entwicklung der Konservatismusforschung in Ostdeutschland nach der Wiedervereinigung.
III) Neuabdruck: Dieses Kapitel analysiert die Debatte um nationale Identität in der BRD der 1980er Jahre, die als Ausdruck eines Bedürfnisses nach neuen Identifikationen in einer durch ökonomische, soziale und ideologische Krisen geprägten Gesellschaft verstanden wird. Die Suche nach nationaler Identität wird im Kontext der wachsenden außenpolitischen Spannungen und der Reflexion über die Nachkriegsrealitäten diskutiert. Es werden zwei Hauptströmungen des Konservatismus, der Liberalkonservatismus und der Nationalkonservatismus, mit ihren jeweiligen Konzeptionen nationaler Identitätsstiftung vorgestellt. Der Liberalkonservatismus akzeptiert die Westbindung und die Öffnung zum Westen, während der Nationalkonservative an den klassischen deutschen Nationalismus anknüpft. Die unterschiedlichen Ansätze werden im Hinblick auf ihre jeweilige Geschichtsauffassung, Europakonzeption und Identitätsdefinitionen analysiert.
Konservatismus, Nationale Identität, BRD, Liberalkonservatismus, Nationalkonservatismus, Geschichtspolitik, Identitätsfindung, Westbindung, Nachkriegsrealitäten, Deutschland, Staatsnation, Kulturnation.
Der Text untersucht den deutschen Konservatismus der 1980er Jahre in der Bundesrepublik Deutschland (BRD) und seine Beziehung zur nationalen Identität. Er analysiert insbesondere die Unterschiede zwischen Liberalkonservatismus und Nationalkonservatismus im Kontext der damaligen politischen und gesellschaftlichen Entwicklungen.
Die zentralen Themen sind die Definition und Entwicklung des Konservatismus, die Unterscheidung zwischen liberal- und nationalkonservativen Strömungen in der BRD, die Konzepte nationaler Identität im deutschen Konservatismus, der Einfluss des Konservatismus auf die politische Kultur der BRD und die Rolle von Geschichte und Geschichtsverständnis in Bezug auf nationale Identität.
Der Text besteht aus drei Kapiteln: Kapitel I ("Definition: Was ist Konservatismus?") liefert eine umfassende Definition des Konservatismus als geistig-politische Strömung, Kapitel II ("Aktuelle Vorbemerkung") dient als Einleitung und Kontextualisierung, verweist auf frühere Publikationen des Autors und den Kontext der Entstehung des Textes im Herbst 1989. Kapitel III ("Neuabdruck") analysiert die Debatte um nationale Identität in der BRD der 1980er Jahre, untersucht Liberalkonservatismus und Nationalkonservatismus und deren unterschiedliche Konzepte nationaler Identität.
Der Text vergleicht den Liberalkonservatismus und den Nationalkonservatismus. Der Liberalkonservatismus wird als offen für die Westbindung und den Westen dargestellt, während der Nationalkonservatismus an klassische deutsche nationalistische Vorstellungen anknüpft. Der Vergleich fokussiert auf Geschichtsauffassung, Europakonzeption und Identitätsdefinitionen.
Der Text entstand im Herbst 1989, mitten im Umbruch in der DDR. Dieser zeitliche Kontext wird im Text betont, und der Autor reflektiert die damaligen politischen Erwartungen und die spätere Entwicklung der Konservatismusforschung in Ostdeutschland nach der Wiedervereinigung.
Wichtige Schlüsselwörter sind: Konservatismus, Nationale Identität, BRD, Liberalkonservatismus, Nationalkonservatismus, Geschichtspolitik, Identitätsfindung, Westbindung, Nachkriegsrealitäten, Deutschland, Staatsnation, Kulturnation.
Der Text ist für ein akademisches Publikum gedacht und dient der Analyse von konservativen Strömungen und der nationalen Identität in der BRD der 1980er Jahre.
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