Diplomarbeit, 2000
73 Seiten, Note: 2,7
Diese Arbeit untersucht verschiedene Besteuerungskonzeptionen für Personengesellschaften in der Europäischen Union. Das Hauptziel ist die Analyse der Unterschiede zwischen steuerlicher Transparenz und Steuersubjektsfähigkeit und deren Auswirkungen auf die Besteuerung von Personengesellschaften. Die Arbeit gliedert die Konzeptionen in verschiedene Kategorien und vergleicht diese.
1. Steuerliche Transparenz versus Steuersubjektsfähigkeit: Dieses Kapitel führt in die Thematik ein und definiert den Unterschied zwischen steuerlicher Transparenz und Steuersubjektsfähigkeit bei Personengesellschaften. Es betont die Vielfalt der Ausprägungen von Personengesellschaften in der EU und die daraus resultierende Bandbreite an Besteuerungsmöglichkeiten, von vollständiger Transparenz bis hin zur eigenständigen Steuerpflicht der Gesellschaft. Das Kapitel legt den Fokus auf die Ertragsteuer und kündigt eine Einteilung der Personengesellschaften in vier Gruppen an, basierend auf dem Kriterium der ertragsteuerlichen Transparenz. Die Umsatzsteuer wird kurz erwähnt, um die Komplexität des Themas aufzuzeigen und die Grenzen des Untersuchungsgegenstandes zu definieren.
2. Individualistisch geprägte Besteuerungskonzeptionen: Dieses Kapitel befasst sich mit der individualistischen Besteuerungskonzeption, die mit vollkommener steuerlicher Transparenz gleichzusetzen ist. Nur die Gesellschafter sind für die Besteuerung relevant, während die Personengesellschaft selbst nicht als Steuersubjekt fungiert. Das Kapitel analysiert die ideale Reinform dieser Konzeption und vergleicht diese mit der Besteuerungspraxis in ausgewählten EU-Mitgliedstaaten (Dänemark und Niederlande), wobei darauf hingewiesen wird, dass kein Staat diese Konzeption stringent umsetzt. Ein wichtiger Aspekt ist die Untersuchung der Beziehung zwischen zivilrechtlicher und steuerlicher Subjektsfähigkeit der Personengesellschaften.
Diese Arbeit analysiert verschiedene Besteuerungskonzeptionen für Personengesellschaften innerhalb der Europäischen Union. Der Fokus liegt auf dem Vergleich zwischen steuerlicher Transparenz und Steuersubjektsfähigkeit und deren Auswirkungen auf die Besteuerung dieser Gesellschaften.
Die Arbeit untersucht und vergleicht individualistisch, gemeinschaftlich-individualistisch und gemeinschaftlich geprägte Besteuerungskonzeptionen. Sie betrachtet auch die Konzeption der selbständigen Gesellschaft und deren Auswirkungen auf die Steuerpflicht.
Dies ist ein zentraler Punkt der Arbeit. Steuerliche Transparenz bedeutet, dass die Personengesellschaft selbst nicht als Steuersubjekt fungiert, sondern die Besteuerung direkt über die Gesellschafter erfolgt. Steuersubjektsfähigkeit hingegen bedeutet, dass die Gesellschaft selbst steuerpflichtig ist.
Die Arbeit untersucht den Zusammenhang zwischen der zivilrechtlichen Subjektsfähigkeit der Personengesellschaft (ihre Rechtspersönlichkeit) und den Auswirkungen auf die steuerliche Behandlung und die Steuerpflicht.
Die Arbeit gliedert die Besteuerungskonzeptionen in vier Gruppen basierend auf dem Kriterium der ertragsteuerlichen Transparenz. Diese Gruppierung dient dem Vergleich der verschiedenen Modelle.
Die Arbeit analysiert ertragsteuerliche Aspekte der verschiedenen Konzeptionen, einschließlich der persönlichen und sachlichen Steuerpflicht, der Qualifikation und Ermittlung der Einkünfte, des Steuertarifs und der Steuerschuld.
Im Kapitel über individualistisch geprägte Besteuerungskonzeptionen werden Dänemark und die Niederlande als Beispiele für EU-Mitgliedstaaten genannt, um die praktische Umsetzung der Konzeptionen zu illustrieren.
Ja, die Arbeit enthält Kapitelzusammenfassungen, welche die wichtigsten Punkte jedes Kapitels kurz und prägnant beschreiben. Diese Zusammenfassungen geben einen Überblick über den Inhalt und die Ergebnisse der einzelnen Kapitel.
Schlüsselbegriffe umfassen: Steuerliche Transparenz, Steuersubjektsfähigkeit, individualistische, gemeinschaftlich-individualistische und gemeinschaftliche Besteuerungskonzeptionen, zivilrechtliche Subjektsfähigkeit, Ertragsbesteuerung, persönliche und sachliche Steuerpflicht.
Das Inhaltsverzeichnis ist im HTML-Dokument enthalten und listet alle Kapitel und Unterkapitel detailliert auf.
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