Diplomarbeit, 2006
37 Seiten, Note: 14 Punkte
Diese Diplomarbeit untersucht die Probleme bei der Abgrenzung zwischen Verbindlichkeits- und Drohverlustrückstellungen im Steuerrecht, insbesondere am Beispiel der Rückkaufsverpflichtung im Kfz-Handel. Ziel ist es, die unterschiedlichen Auffassungen in Rechtsprechung und Literatur zu analysieren und einen eigenen Lösungsansatz zu entwickeln.
1 Einführung: Die Arbeit beleuchtet die Bedeutung von Rückstellungen in der Bilanzpolitik und den Gestaltungsspielraum für Unternehmen. Sie hebt die Problematik der Abgrenzung zwischen zulässigen Rückstellungen für ungewisse Verbindlichkeiten und unzulässigen Drohverlustrückstellungen hervor, insbesondere im Kontext des steuerrechtlichen Bilanzierungsverbots von Drohverlustrückstellungen nach § 5 Abs. 4a EStG. Der Fokus liegt auf der Rückkaufsverpflichtung im Kfz-Handel und der Frage, ob die damit verbundenen Aufwendungen gewinnwirksam in der Steuerbilanz berücksichtigt werden können. Der Fall eines Kfz-Händlers, der Revision beim BFH eingelegt hat, dient als praxisrelevantes Beispiel für die bestehenden Unsicherheiten.
2 Allgemeines: Dieses Kapitel definiert den Begriff und die Bedeutung von Rückstellungen. Es beschreibt die Abgrenzung zu anderen Passivposten wie Verbindlichkeiten, passiven Rechnungsabgrenzungsposten, Wertberichtigungen und Rücklagen. Diese klare Definition der einzelnen Posten ist fundamental für das Verständnis der späteren Abgrenzungsproblematik zwischen Verbindlichkeits- und Drohverlustrückstellungen.
3 Abgrenzung von Drohverlust- und Verbindlichkeitsrückstellungen: Hier werden die Merkmale von Drohverlustrückstellungen (schwebendes Geschäft, drohender Verlust) und Rückstellungen für ungewisse Verbindlichkeiten (wirtschaftliche Verursachung, Ungewissheit, wahrscheinliche Inanspruchnahme) detailliert gegenübergestellt. Die Unterscheidungskriterien sind zentral für die spätere Analyse der Rückkaufsverpflichtung im Kfz-Handel. Die Kapitel erläutert die wesentlichen Unterschiede in den rechtlichen und wirtschaftlichen Grundlagen der beiden Rückstellungsarten.
4 Verdeutlichung der Abgrenzungsproblematik anhand der Rückkaufsverpflichtung im Kfz-Handel: Dieses Kapitel analysiert die rechtliche und literarische Auseinandersetzung um die Behandlung der Rückkaufsverpflichtung im Kfz-Handel. Es werden verschiedene Ansätze von Kolb, Rätke, Kossow und Wulf/Petzold dargestellt und kritisch gewürdigt, um die unterschiedlichen Positionen von Befürwortern und Gegnern eines Bilanzansatzes als Verbindlichkeitsrückstellung herauszuarbeiten. Das Urteil des FG Bremen und der anschließende Rechtsstreit werden eingehend betrachtet.
5 Eigener Lösungsansatz: (Diese Zusammenfassung kann erst nach der Bearbeitung von Kapitel 5 erstellt werden)
Rückstellungen, Drohverlustrückstellungen, Verbindlichkeitsrückstellungen, Steuerbilanz, Handelsbilanz, Rückkaufsverpflichtung, Kfz-Handel, § 5 Abs. 4a EStG, Abgrenzungsproblematik, Rechtsprechung, Literatur, Bilanzpolitik.
Die Diplomarbeit untersucht die Probleme bei der Abgrenzung zwischen Verbindlichkeits- und Drohverlustrückstellungen im Steuerrecht, insbesondere am Beispiel der Rückkaufsverpflichtung im Kfz-Handel. Ziel ist die Analyse unterschiedlicher Auffassungen in Rechtsprechung und Literatur und die Entwicklung eines eigenen Lösungsansatzes.
Die Arbeit behandelt die Abgrenzungsproblematik zwischen Verbindlichkeits- und Drohverlustrückstellungen, die steuerrechtliche Behandlung von Rückstellungen, Rückkaufsverpflichtungen im Kfz-Handel, die Analyse verschiedener juristischer Ansätze (Kolb, Rätke, Kossow, Wulf/Petzold, FG Bremen) und die Entwicklung eines eigenen Lösungsmodells. Es wird auch auf die Bedeutung von Rückstellungen in der Bilanzpolitik und den Gestaltungsspielraum für Unternehmen eingegangen.
Die Arbeit definiert den Begriff und die Bedeutung von Rückstellungen und grenzt diese von anderen Passivposten wie Verbindlichkeiten, passiven Rechnungsabgrenzungsposten, Wertberichtigungen und Rücklagen ab. Verbindlichkeitsrückstellungen betreffen ungewisse Verbindlichkeiten (wirtschaftliche Verursachung, Ungewissheit, wahrscheinliche Inanspruchnahme), während Drohverlustrückstellungen auf ein schwebendes Geschäft und einen drohenden Verlust abzielen. Die Arbeit detailliert die Merkmale beider Arten und ihre Unterschiede.
Die Rückkaufsverpflichtung im Kfz-Handel dient als praxisrelevantes Beispiel für die Abgrenzungsproblematik. Die Arbeit analysiert die rechtliche und literarische Auseinandersetzung um die Behandlung dieser Verpflichtung, stellt verschiedene Ansätze vor und würdigt diese kritisch. Der Rechtsstreit inklusive des Urteils des FG Bremen wird eingehend betrachtet.
Die Arbeit analysiert die Ansätze von Kolb, Rätke, Kossow und Wulf/Petzold zur Behandlung der Rückkaufsverpflichtung. Die unterschiedlichen Positionen von Befürwortern und Gegnern eines Bilanzansatzes als Verbindlichkeitsrückstellung werden herausgearbeitet und kritisch gewürdigt.
Die Arbeit erläutert die Abgrenzungsproblematik anhand detaillierter Fallstudien und einer systematischen Gegenüberstellung der Merkmale von Verbindlichkeits- und Drohverlustrückstellungen. Sie beleuchtet die rechtlichen und wirtschaftlichen Grundlagen beider Rückstellungsarten und deren Bedeutung für die Steuerbilanz.
Die Arbeit enthält einen eigenen Lösungsansatz zur Abgrenzungsproblematik, der nach der Bearbeitung von Kapitel 5 in der Zusammenfassung der Kapitel detailliert wird.
Rückstellungen, Drohverlustrückstellungen, Verbindlichkeitsrückstellungen, Steuerbilanz, Handelsbilanz, Rückkaufsverpflichtung, Kfz-Handel, § 5 Abs. 4a EStG, Abgrenzungsproblematik, Rechtsprechung, Literatur, Bilanzpolitik.
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