Magisterarbeit, 2006
138 Seiten, Note: 1,0
Die Magisterarbeit untersucht die narrativen und ästhetischen Kennzeichen des Film Noir am Beispiel von John Woos The Killer (1989). Ziel ist es, die transnationale Verbreitung und Adaption des Film Noir-Genres aufzuzeigen und dessen spezifische Ausprägung im Hongkong-Kino der 1980er Jahre zu analysieren. Der Fokus liegt auf der Verbindung zwischen den klassischen Konventionen des Film Noir und den innovativen Elementen von John Woos Werk.
1. Einleitung: Die Einleitung stellt die Thematik der Arbeit vor: die Ausbreitung des Film Noir von den USA nach Hongkong, exemplarisch untersucht am Film The Killer von John Woo. Sie skizziert die historische Entwicklung des Genres, verweist auf die Parallelen zwischen dem pessimistischen Klima in den USA während des Zweiten Weltkriegs und in Hongkong vor der Rückgabe an China 1997, und betont die Bedeutung von John Woo als Regisseur, der den kantonesischen Gangsterfilm neu definierte und vom französischen Film Noir beeinflusst war. Die Arbeit wird als Analyse von The Killer positioniert, um die vielschichtigen Aspekte des Film Noir zu beleuchten.
2. Was ist Film Noir?: Dieses Kapitel befasst sich mit der Definition des Film Noir. Aufgrund der vielschichtigen Komplexität des Genres und seiner unterschiedlichen Themen, Motive und filmästhetischen Stilisierungen wird die Schwierigkeit einer allgemeingültigen Definition hervorgehoben. Es werden verschiedene Ansätze zur Begriffsbildung präsentiert und die Diskussion um die Einordnung als Genre, Stil oder Bewegung geführt. Die Kapitel erläutert die Entwicklung des Begriffs und seine unterschiedliche Rezeption in den USA und Frankreich.
3. Die Wurzeln des Film Noir: Das Kapitel beleuchtet die Einflüsse, die zur Entstehung des Film Noir beigetragen haben. Es werden historische, literarische und filmische Einflüsse untersucht und ihre Bedeutung für die Entwicklung des Genres erörtert. Die historischen Einflüsse beziehen sich z.B. auf den Zweiten Weltkrieg und das damit verbundene Klima der Unsicherheit. Die literarischen Einflüsse könnten z.B. Hard-boiled-Krimis umfassen. Die filmischen Einflüsse werden in einem historischen Kontext dargestellt.
4. Die Protagonisten im Film Noir: Hier werden die typischen Figuren des Film Noir, sowohl männliche als auch weibliche Protagonisten, charakterisiert und analysiert. Es werden die archetypischen Merkmale dieser Figuren und ihre Funktionen innerhalb der narrativen Strukturen des Film Noir beleuchtet, einschließlich ihrer Beziehungen zueinander und zu anderen Figuren im Film. Die Kapitel untersucht z.B. die moralische Ambivalenz der männlichen Protagonisten und die häufig komplexe Rolle der Frauen.
5. Der visuelle Stil des Film Noir: In diesem Kapitel wird der unverwechselbare visuelle Stil des Film Noir untersucht. Die Kapitel konzentriert sich auf die Verwendung von Licht und Schatten (Low-Key vs. High-Key Beleuchtung), Schatten und Silhouetten sowie expressive Kameraperspektiven als stilistische Mittel, um Atmosphäre und Stimmung zu erzeugen. Es wird die Bedeutung dieser visuellen Elemente für die narrative Gestaltung und die emotionale Wirkung des Films erörtert.
6. Die narrativen Strukturen des Film Noir: Dieser Abschnitt analysiert die typischen narrativen Strukturen des Film Noir. Die Kapitel beschreibt die Verwendung von Voice-Over, Rückblenden, und die häufige Abweichung von traditionellen Happy Ends. Die Untersuchung der auditiven Ebene, wie z.B. die Verwendung von Musik und Geräuschen, zur Verstärkung der Atmosphäre wird ebenfalls thematisiert. Es wird auf die Rolle der Erzählperspektive und die Konstruktion von Spannung eingegangen.
7. Die Handlungsmotive des Film Noir: Hier werden zentrale Motive des Film Noir untersucht, wie z.B. die Darstellung des Handlungsortes (oftmals dunkle, urbane Umgebungen), die Darstellung von Gewalt, und die Verwendung von Symbolen wie Doppelgängern, Spiegeln und Porträts. Die Kapitel analysiert die Bedeutung dieser Motive für das Verständnis der narrativen und thematischen Strukturen. Die Kapitel könnte die Funktion dieser Motive im Aufbau der Atmosphäre und der Charakterentwicklung erläutern.
8. Vom Film Noir zum Neo-Noir: Dieser Abschnitt zeichnet die Entwicklung vom klassischen Film Noir zum Neo-Noir nach. Er beschreibt die verschiedenen Entwicklungsphasen beider Genres und beleuchtet die spezifischen Merkmale, die das Neo-Noir auszeichnen. Die Entwicklung des Neo-Noir in verschiedenen Ländern und Kulturen, inklusive der Entwicklung im Hongkonger Kino, wird betrachtet. Die Kapitel könnte die Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen klassischem und Neo-Noir, sowie die Weiterentwicklung der Motive und Themen, herausstellen.
Film Noir, Neo-Noir, Hongkong-Kino, John Woo, The Killer, Genre, Stil, Narrative Strukturen, Visuelle Stilmittel, Selbstreflexivität, Intertextualität, Männliche Protagonisten, Weibliche Protagonisten, Gewalt, Schatten, Rückblenden, Voice-Over.
Die Magisterarbeit analysiert die narrativen und ästhetischen Kennzeichen des Film Noir anhand von John Woos Film "The Killer" (1989). Sie untersucht die internationale Verbreitung und Adaption des Genres und dessen spezifische Ausprägung im Hongkong-Kino der 1980er Jahre. Der Fokus liegt auf der Verbindung zwischen klassischen Film-Noir-Konventionen und den innovativen Elementen in Woos Werk.
Die Arbeit behandelt die Entwicklung und Definition des Film Noir-Genres, den Vergleich zwischen klassischem Film Noir und Neo-Noir, die Analyse der narrativen Strukturen und visuellen Stilmittel in "The Killer", und die Rolle Hongkongs im Kontext der globalen Film-Noir-Tradition.
Die Arbeit gliedert sich in mehrere Kapitel: Einleitung, Definition des Film Noir, die Wurzeln des Genres, die Protagonisten, der visuelle Stil, die narrativen Strukturen, die Handlungsmotive, die Entwicklung vom Film Noir zum Neo-Noir, und eine detaillierte Analyse von John Woos "The Killer".
Die Einleitung stellt das Thema der Arbeit vor: die Ausbreitung des Film Noir von den USA nach Hongkong, am Beispiel von "The Killer". Sie skizziert die historische Entwicklung des Genres, die Parallelen zwischen den pessimistischen Kulturen beider Länder und die Bedeutung John Woos als Regisseur.
Kapitel 2 befasst sich mit der Definition des Film Noir und hebt die Schwierigkeit einer allgemeingültigen Definition aufgrund der vielschichtigen Komplexität des Genres hervor. Verschiedene Ansätze zur Begriffsbildung und die Diskussion um die Einordnung als Genre, Stil oder Bewegung werden präsentiert.
Kapitel 3 beleuchtet die historischen, literarischen und filmischen Einflüsse auf die Entstehung des Film Noir. Es werden der Zweite Weltkrieg, Hard-boiled-Krimis und frühere Filme untersucht.
Kapitel 4 charakterisiert die typischen männlichen und weiblichen Protagonisten des Film Noir und analysiert ihre archetypischen Merkmale und Funktionen innerhalb der narrativen Strukturen.
Kapitel 5 untersucht den visuellen Stil des Film Noir, insbesondere die Verwendung von Licht und Schatten (Low-Key vs. High-Key), Schatten und Silhouetten, und expressive Kameraperspektiven.
Kapitel 6 analysiert die narrativen Strukturen, einschließlich der Verwendung von Voice-Over, Rückblenden, und die Abweichung von traditionellen Happy Ends. Die auditive Ebene wird ebenfalls thematisiert.
Kapitel 7 untersucht zentrale Motive wie die Darstellung des Handlungsortes, die Darstellung von Gewalt, und die Verwendung von Symbolen wie Doppelgängern, Spiegeln und Porträts.
Kapitel 8 zeichnet die Entwicklung vom klassischen Film Noir zum Neo-Noir nach, beschreibt die verschiedenen Entwicklungsphasen beider Genres und beleuchtet die spezifischen Merkmale des Neo-Noir. Die Entwicklung im Hongkonger Kino wird ebenfalls betrachtet.
Die Arbeit enthält eine detaillierte Analyse von John Woos "The Killer", unter Berücksichtigung von Biographie und Werkbeschreibung Woos, Selbstreflexivität und Intertextualität, Protagonisten, Visualität, narrativen Strukturen und Handlungsmotiven.
Schlüsselwörter sind: Film Noir, Neo-Noir, Hongkong-Kino, John Woo, The Killer, Genre, Stil, Narrative Strukturen, Visuelle Stilmittel, Selbstreflexivität, Intertextualität, Männliche Protagonisten, Weibliche Protagonisten, Gewalt, Schatten, Rückblenden, Voice-Over.
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