Diplomarbeit, 2006
100 Seiten, Note: 2,0
Die Diplomarbeit untersucht den Zusammenhang zwischen ausländischen Direktinvestitionen (ADI) und internationalem Handel mittels einer Meta-Analyse. Ziel ist es, die bestehenden empirischen Befunde zu diesem Thema zu systematisieren und zu bewerten, um ein umfassenderes Verständnis des komplexen Verhältnisses zwischen ADI und Exporten zu gewinnen. Die Arbeit analysiert die Methodik der zugrundeliegenden Studien und untersucht den Einfluss verschiedener Faktoren auf die Ergebnisse.
1. Einleitung: Dieses Kapitel führt in die Thematik der Arbeit ein, indem es den Forschungsstand zum Zusammenhang zwischen ausländischen Direktinvestitionen und internationalem Handel skizziert und die Forschungslücke benennt, die diese Arbeit zu schließen versucht. Es wird die Relevanz des Themas für die Wirtschaftswissenschaft hervorgehoben und die Vorgehensweise der Arbeit erläutert. Die Einleitung stellt den Kontext und die Motivation für die Durchführung der Meta-Analyse dar.
2. Ausländische Direktinvestitionen: Dieses Kapitel bietet einen umfassenden Überblick über ausländische Direktinvestitionen. Es definiert den Begriff, beschreibt seine Entwicklung und charakteristische Merkmale, analysiert die Motive multinationaler Unternehmen für Direktinvestitionen (Absatz-, Beschaffungs-, Kostenorientierung und Orientierung an der Wirtschaftsordnung) und beleuchtet verschiedene Formen und Wirkungen von ausländischen Direktinvestitionen, insbesondere hinsichtlich Wirtschaftswachstum und Beschäftigung. Die Darstellung bildet eine solide Grundlage für das Verständnis des späteren empirischen Teils der Arbeit.
3. Theorie der ausländischen Direktinvestitionen und des internationalen Handels: In diesem Kapitel werden verschiedene ökonomische Theorien vorgestellt, die den Zusammenhang zwischen ausländischen Direktinvestitionen und internationalem Handel erklären versuchen. Von klassischen Modellen wie der ricardianischen Außenhandelstheorie und dem Heckscher-Ohlin-Samuelson-Theorem bis hin zu neueren Ansätzen wie der "neuen" Handelstheorie und Dunnings eklektischem Paradigma werden die jeweiligen Stärken und Schwächen analysiert. Dieses Kapitel dient der theoretischen Fundierung der empirischen Untersuchung und bietet ein breites Spektrum an Erklärungsansätzen.
4. Empirische Untersuchungen des Zusammenhangs zwischen FDI und Exporten: Dieses Kapitel präsentiert eine Übersicht über existierende empirische Studien zum Verhältnis zwischen ausländischen Direktinvestitionen und Exporten. Es differenziert nach der Ebene der Untersuchung (Länder-, Industrie-, Unternehmensebene) und bietet einen Überblick über die gefundenen Ergebnisse und methodischen Ansätze. Die Darstellung bereitet den Leser auf die anschließende Meta-Analyse vor und zeigt die Heterogenität der bisherigen Forschungsansätze auf.
5. Meta-Analyse: Das Kapitel erläutert das methodische Vorgehen der Meta-Analyse, indem es die Vorteile und Herausforderungen dieser Methode darlegt. Es werden potentielle Probleme wie Literaturauswahl, Publikationsverzerrungen und die Heterogenität der Beobachtungen detailliert diskutiert und Maßnahmen zur Minimierung dieser Probleme angesprochen. Das Kapitel dient der Rechtfertigung und Transparenz der gewählten Methodik.
6. Meta-Analyse des Zusammenhangs zwischen ausländischen Direktinvestitionen und Exporten: Dieses Kapitel beschreibt detailliert die Durchführung der Meta-Analyse. Es erklärt die Auswahl der Studien, die Konstruktion des Datensatzes, sowie die Bewertung des Datensatzes unter Berücksichtigung potentieller Gewichtungs-Probleme. Es werden die Ergebnisse der verschiedenen Regressionen präsentiert. Der Fokus liegt auf der umfassenden Darstellung des empirischen Vorgehens und der Interpretation der Ergebnisse. Die einzelnen Unterkapitel (6.1-6.4) werden dabei zu einer kohärenten Zusammenfassung synthetisiert.
Ausländische Direktinvestitionen, Internationaler Handel, Meta-Analyse, Export, FDI, Multinationale Unternehmen, Theoretische Ansätze, Empirische Studien, Publikationsbias, Datenaggregation, Regressionsanalyse, t-Wert.
Die Diplomarbeit untersucht den Zusammenhang zwischen ausländischen Direktinvestitionen (ADI) und internationalem Handel, genauer gesagt zwischen ADI und Exporten, mittels einer Meta-Analyse. Ziel ist es, die bestehenden empirischen Befunde zu systematisieren und zu bewerten, um ein umfassenderes Verständnis dieses komplexen Verhältnisses zu gewinnen.
Die Arbeit umfasst eine umfassende Literaturrecherche und -analyse. Sie behandelt die Definition und Entwicklung ausländischer Direktinvestitionen, analysiert verschiedene theoretische Ansätze zur Erklärung des Zusammenhangs zwischen ADI und Exporten (von klassischen Modellen bis hin zur „neuen“ Handelstheorie), bewertet existierende empirische Studien auf unterschiedlichen Analyseebenen (Länder-, Industrie-, Unternehmensebene), und führt schließlich eine eigene Meta-Analyse durch, um die bestehenden Befunde zu synthetisieren.
Die zentrale Methode der Arbeit ist die Meta-Analyse. Diese dient dazu, die Ergebnisse verschiedener Einzelstudien zum Thema zu bündeln und zu bewerten. Die Arbeit beschreibt detailliert die Auswahl der Studien, die Konstruktion des Datensatzes, die Behandlung potentieller Probleme wie Publikationsverzerrungen und die Durchführung der statistischen Analysen (Regressionen). Die Arbeit diskutiert verschiedene Regressionsmodelle (logistische Regression, OLS-Schätzung, „random-effects“-Schätzungen).
Die Arbeit betrachtet eine Vielzahl von ökonomischen Theorien, die den Zusammenhang zwischen ADI und internationalem Handel erklären sollen. Dazu gehören die ricardianische Außenhandelstheorie, das Heckscher-Ohlin-Samuelson-Theorem, der Ansatz von Mundell, der Industrial-Organisation-Ansatz nach Hymer, die Produktlebenszyklustheorie nach Vernon, Dunnings eklektisches Paradigma und die „neue“ Handelstheorie (mit vertikaler und horizontaler Integration).
Die konkreten Ergebnisse der Meta-Analyse werden im Kapitel 6 detailliert dargestellt und interpretiert. Die Arbeit untersucht den Zusammenhang zwischen FDI und Exporten anhand verschiedener Tests (Signifikanz, Vorzeichen, Ausmaß der t-Werte) und berücksichtigt dabei potentielle Publikationsverzerrungen. Die Ergebnisse der logistischen Regressionen und OLS-Schätzungen werden präsentiert und diskutiert.
Die Arbeit thematisiert verschiedene Herausforderungen bei der Durchführung einer Meta-Analyse, wie z.B. die Literaturauswahl, Publikationsverzerrungen (Publikationsbias) und die Heterogenität der Beobachtungen in den Einzelstudien. Es werden Strategien zur Minimierung dieser Probleme diskutiert und angewendet.
Diese Arbeit ist relevant für Wissenschaftler und Studierende der Wirtschaftswissenschaften, insbesondere im Bereich der internationalen Wirtschaft und des Außenhandels. Sie liefert einen umfassenden Überblick über den Forschungsstand und einen Beitrag zur Synthese empirischer Befunde zum Thema ausländische Direktinvestitionen und Export.
Ausländische Direktinvestitionen, Internationaler Handel, Meta-Analyse, Export, FDI, Multinationale Unternehmen, Theoretische Ansätze, Empirische Studien, Publikationsbias, Datenaggregation, Regressionsanalyse, t-Wert.
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