Examensarbeit, 2006
82 Seiten, Note: 2,3 meines Examens
Diese Arbeit untersucht die historische Entwicklung von Leistungsmessung und -beurteilung im schulischen Kontext, insbesondere im Mathematikunterricht der Grundschule. Sie analysiert die gesellschaftlichen Funktionen von Zeugnissen und Noten und hinterfragt deren Gütekriterien. Ziel ist es, die aktuelle Praxis zu beleuchten und mögliche Alternativen aufzuzeigen.
Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik ein und beschreibt den Kontext der Leistungsgesellschaft und die Bedeutung von Schulnoten. Sie stellt die zentralen Forschungsfragen der Arbeit vor und skizziert den Aufbau.
Die Funktion der Schule aus gesellschaftlicher Sicht: Dieses Kapitel untersucht die Rolle der Schule in der Gesellschaft, die Anforderungen an die Schüler und die Erwartungen an das Bildungssystem. Es wird beleuchtet, wie die Schule als Institution auf die gesellschaftlichen Erwartungen reagiert und wie diese sich im Laufe der Zeit verändert haben.
Die Geschichte des Zeugnisses: Hier wird die historische Entwicklung verschiedener Zeugnisformen (Benefizien-, Reife-, Abgangs-, periodische Zeugnisse) detailliert nachgezeichnet. Der Wandel der Zeugnisformen spiegelt die Entwicklung der gesellschaftlichen Anforderungen und pädagogischen Konzepte wider und liefert einen wichtigen Kontext für das Verständnis der heutigen Beurteilungspraktiken.
Die Entstehungsgeschichte der Zensur: Dieses Kapitel verfolgt die Entwicklung der Zensur im schulischen Kontext. Es analysiert die verschiedenen Funktionen der Zensur, ihre Veränderungen im Laufe der Zeit und die damit verbundenen pädagogischen Implikationen. Der Fokus liegt dabei auf dem Wandel der Funktion der Zensur, von rein administrativen Zwecken hin zu komplexeren pädagogischen Aspekten.
Die Zeugnisregelung in der Bundesrepublik und in Sachsen: Dieses Kapitel beschreibt die rechtlichen Rahmenbedingungen der Zeugniserteilung in Deutschland und Sachsen. Die Analyse der gesetzlichen Regelungen bietet einen wichtigen Einblick in die formalen Aspekte der Leistungsbeurteilung und deren rechtliche Grundlagen.
Leistung: Dieses Kapitel befasst sich mit dem vielschichtigen Begriff "Leistung" selbst. Es werden verschiedene Dimensionen von Leistung beleuchtet, sowohl im Kontext der Schule als auch in der Gesellschaft. Es wird ein pädagogischer Leistungsbegriff entwickelt, der sowohl produkt- als auch prozessorientierte Aspekte berücksichtigt und individuelle sowie soziale Lernprozesse einbezieht.
Die Qualität von Leistungsbeurteilung: Hier werden die verschiedenen Bezugnormen (individuell, sachlich, sozial) bei der Leistungsbeurteilung analysiert und ihre Auswirkungen auf die Beurteilungspraxis diskutiert. Der Fokus liegt auf den pädagogischen Implikationen der verschiedenen Bezugnormen und deren praktische Umsetzung.
Gütekriterien der Qualitätssicherung von Messergebnissen: Dieses Kapitel erläutert die wichtigsten Gütekriterien (Objektivität, Reliabilität, Validität) für die Qualitätssicherung von Leistungsbeurteilungen. Die Diskussion dieser Kriterien dient dazu, die Genauigkeit und Fairness von Leistungsbeurteilungen zu beurteilen.
Urteilsfehler: Dieses Kapitel beschreibt verschiedene Urteilsfehler (Halo-Effekt, Erwartungseffekt, Beurteilungstendenzen, Projektionsfehler), die bei der Leistungsbeurteilung auftreten können. Es wird untersucht, wie diese Fehler die Objektivität und Fairness von Beurteilungen beeinträchtigen können.
Die Kritik an der Zensur: Zwei Begründungen: Dieses Kapitel präsentiert und analysiert verschiedene Kritikpunkte an der traditionellen Zensur, die die Problematik des Notenystems beleuchten und alternative Bewertungsansätze motivieren.
Die aktuelle Beurteilungspraxis im Fach Mathematik -Anforderungen an die moderne Grundschule-: Dieses Kapitel beschreibt die aktuelle Praxis der Leistungsbeurteilung im Mathematikunterricht der Grundschule. Es differenziert zwischen Leistungsbeurteilung und -bewertung und analysiert verschiedene Formen der Leistungsmessung (mündlich, schriftlich).
Leistungsbeurteilung, Leistungsbewertung, Zeugnis, Zensur, Mathematikunterricht, Grundschule, Gütekriterien, Objektivität, Reliabilität, Validität, Bezugsnorm, Urteilsfehler, historische Entwicklung, gesellschaftliche Funktionen, pädagogischer Leistungsbegriff, Alternativen zur Zensur.
Das Dokument analysiert die historische Entwicklung, die gesellschaftlichen Funktionen und die Gütekriterien von Leistungsmessung und -beurteilung im schulischen Kontext, insbesondere im Mathematikunterricht der Grundschule. Es beleuchtet die aktuelle Praxis und mögliche Alternativen zur traditionellen Zensur.
Das Dokument behandelt eine breite Palette an Themen, darunter die historische Entwicklung von Zeugnissen und Zensuren, die gesellschaftlichen Funktionen von Leistungsmessung, Gütekriterien und mögliche Fehlerquellen bei der Leistungsbeurteilung, den Leistungsbegriff im Mathematikunterricht der Grundschule sowie Alternativen zur traditionellen Zensur. Es beinhaltet auch eine detaillierte Betrachtung verschiedener Bezugnormen und Urteilsfehler.
Der historische Überblick umfasst Benefizienzeugnisse, Reifezeugnisse, Abgangszeugnisse und periodische Zeugnisse, um den Wandel der Zeugnisformen und der gesellschaftlichen Anforderungen im Laufe der Zeit aufzuzeigen.
Das Dokument analysiert die Zensur unter verschiedenen Aspekten, einschließlich ihrer Orientierungs- und Berichtfunktion sowie ihrer pädagogischen Funktion. Es untersucht, wie sich diese Funktionen im Laufe der Zeit verändert haben.
Das Dokument beschreibt die rechtlichen Rahmenbedingungen der Zeugniserteilung in Deutschland und speziell in Sachsen, unter Bezugnahme auf relevante Paragraphen (§19 Halbjahresinformationen, §20 Jahreszeugnisse, §21 Bildungsempfehlung).
Das Dokument entwickelt einen pädagogischen Leistungsbegriff, der sowohl produkt- als auch prozessorientierte Aspekte berücksichtigt und individuelle sowie soziale Lernprozesse einbezieht. Es unterscheidet auch zwischen Leistungsbeurteilung und Leistungsbewertung.
Die Analyse umfasst subjektorientierte (individuelle), lernzielorientierte (sachliche) und vergleichsorientierte (soziale) Bezugnormen und deren Auswirkungen auf die Beurteilungspraxis.
Die zentralen Gütekriterien Objektivität, Reliabilität und Validität werden im Detail erläutert und hinsichtlich ihrer Bedeutung für die Genauigkeit und Fairness von Leistungsbeurteilungen diskutiert.
Das Dokument beschreibt den Hof- oder Haloeffekt, den Erwartungseffekt (Pygmalioneffekt), unterschiedliche Beurteilungstendenzen und den Projektionsfehler sowie deren Einfluss auf die Objektivität der Leistungsbeurteilung.
Das Dokument präsentiert und analysiert verschiedene Kritikpunkte an der traditionellen Zensur, um die Problematik des Noten-Systems aufzuzeigen und alternative Bewertungsansätze zu motivieren.
Das Dokument beschreibt die aktuelle Praxis der Leistungsbeurteilung im Mathematikunterricht der Grundschule, differenziert zwischen Leistungsbeurteilung und -bewertung und analysiert verschiedene Formen der Leistungsmessung (mündlich, schriftlich, Klassenarbeiten).
Das Dokument skizziert die Suche nach Alternativen zur traditionellen Zensur, ohne konkrete Alternativen im Detail vorzustellen. Es dient als Aufhänger für weitere Diskussionen.
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