Bachelorarbeit, 2006
42 Seiten, Note: 2,3
Diese Arbeit untersucht die Unterschiede zwischen dem traditionellen Illusionstheater und den modernen Kunstformen Fluxus und Happening. Die Analyse konzentriert sich auf Charakteristika wie das Verhältnis zwischen Künstler und Publikum, die Rolle der Aufführung und die Bedeutung von Konventionen. Die Arbeit beleuchtet, wie diese Elemente in den verschiedenen Kunstformen gestaltet sind und welche Gemeinsamkeiten und Unterschiede bestehen.
1. Einleitung: Die Einleitung skizziert die Zielsetzung der Arbeit: einen Vergleich des traditionellen Illusionstheaters mit den modernen Kunstformen Fluxus und Happening anhand bestimmter Kriterien. Es wird erläutert, dass die Arbeit die Charakteristika des klassischen Illusionstheaters, insbesondere die Beziehung zwischen Künstler und Publikum und die Einhaltung von Betragensregeln, untersuchen wird. Weiterhin soll analysiert werden, inwieweit die "vierte Wand" im klassischen Theater und in den neuen Kunstformen existiert oder ob sie bewusst durchbrochen wird. Die Arbeit stützt sich auf die Aussagen von Manfred Brauneck, Siegfried Melchinger, Christopher Balme und weiteren Autoren sowie auf Internetquellen. Schließlich sollen ausgewählte Beispiele aus Fluxus und Happening im Vergleich zum Illusionstheater untersucht werden.
2. Bestimmung der Terminologie des Theaters: Dieses Kapitel klärt die zentralen Begriffe Publikum, Schauspieler, Aufführung und Rolle im Kontext des Illusionstheaters, basierend auf den Ausführungen von Manfred Brauneck und Gérard Schneilin. Es wird die traditionelle Definition einer Theateraufführung als szenisch-spielerische Darstellung vor Zuschauern durch Schauspieler erläutert und die Rolle des Regisseurs als organisatorische Kraft hervorgehoben. Der Begriff des Schauspielers wird detailliert analysiert, wobei die Kunst des Schauspielers als glaubhafte Darstellung einer nicht-identischen Figur beschrieben wird. Die Arbeit der verschiedenen Mitwirkenden im Theaterprozess, wie Regisseure, Dramaturgen, Maskenbildner usw., wird als gemeinschaftlicher Beitrag zum künstlerischen Gesamtwerk hervorgehoben.
3. Das Illusionstheater und seine Elemente: Dieses Kapitel beschreibt die Charakteristika des Illusionstheaters, mit Fokus auf die Theaterbühne als Scheinwelt und das Verhältnis von Künstler und Publikum. Es wird die "vierte Wand" als imaginäre Grenze zwischen Bühne und Publikum diskutiert und ihre Bedeutung für die Illusionserzeugung untersucht. Die Kapitel analysieren die Interaktion zwischen den Schauspielern und dem Publikum und die Konventionen, die diese Interaktion regulieren. Die Ausführungen beleuchten die technischen Aspekte einer Theateraufführung und wie sie zur Schaffung der Illusion beitragen.
4. Die Kunstbewegung Fluxus: Dieses Kapitel stellt die Kunstbewegung Fluxus vor und beschreibt ihre grundlegenden Merkmale und Besonderheiten. Es fokussiert sich auf die Abweichung von traditionellen Kunstformen und die Einbeziehung von Alltagsgegenständen und Aktionen. Die Arbeit analysiert die Rolle des Publikums und die Auflösung der Grenzen zwischen Kunst und Leben in Fluxus-Events. Es geht auf die zentralen Ideen und Intentionen der Bewegung ein und beschreibt deren Einfluss auf die Entwicklung der Kunst.
5. Das Happening als konventionsbrechende Kunstform: Dieses Kapitel widmet sich dem Happening als konventionsbrechende Kunstform. Es beschreibt die zentralen Charakteristika des Happenings, insbesondere die Abkehr von traditionellen Aufführungsformen und die Betonung von Improvisation und Spontaneität. Die Arbeit untersucht die Rolle des Zufalls und der Interaktion zwischen Künstler und Publikum. Es werden die Unterschiede und Gemeinsamkeiten zum Illusionstheater und zu Fluxus herausgestellt.
6. Allan Kaprow: „18 Happenings in 6 parts“. Set und Setting: Dieses Kapitel analysiert Allan Kaprows „18 Happenings in 6 parts“ als Paradebeispiel für die Happening-Kunst. Es beschreibt die Vorbereitung und Durchführung des Events, die Gestaltung der Räumlichkeiten und die Rolle des Publikums. Das Kapitel vergleicht Kaprows Werk mit traditionellen Theaterformen und beleuchtet die spezifische Beziehung zwischen Künstler und Publikum in einem Happening. Die Arbeit untersucht die Bedeutung von Environment und Setting für die Gesamtwirkung.
7. John Cage: 4′3″′. Ein stilles Stück der Fluxus-Komposition: Dieses Kapitel analysiert John Cages Werk „4′33″“ als repräsentatives Beispiel für die Fluxus-Komposition. Es beschreibt die Komposition, den Gehalt von Klang und Stille und die Interaktionsstrukturen zwischen Publikum und Bühnenensemble. Das Kapitel untersucht die Bedeutung von Stille und Zufall in Cages Werk und dessen Einfluss auf die Wahrnehmung von Musik und Kunst. Die Arbeit beleuchtet die innovative und provokative Natur von Cages Komposition im Kontext der Fluxus-Bewegung.
Diese Arbeit vergleicht das traditionelle Illusionstheater mit den modernen Kunstformen Fluxus und Happening. Der Fokus liegt auf dem Verhältnis zwischen Künstler und Publikum, der Rolle der Aufführung und der Bedeutung von Konventionen in diesen verschiedenen Kunstformen. Die Arbeit analysiert Gemeinsamkeiten und Unterschiede.
Die Arbeit vergleicht drei Kunstformen: das Illusionstheater, die Kunstbewegung Fluxus und die Kunstform Happening. Der Vergleich konzentriert sich auf die Charakteristika jeder Form und deren Auswirkungen auf die Beziehung zwischen Künstler und Publikum.
Die Analyse konzentriert sich auf das Verhältnis zwischen Künstler und Publikum, die Rolle der Aufführung (z.B. Improvisation vs. Inszenierung), die Bedeutung von Konventionen und deren Brechung, sowie die technischen und räumlichen Aspekte (Set und Setting).
Die Arbeit untersucht exemplarisch Allan Kaprows „18 Happenings in 6 parts“ als Beispiel für die Happening-Kunst und John Cages „4′33″“ als repräsentatives Beispiel für die Fluxus-Komposition. Diese werden mit dem traditionellen Illusionstheater verglichen.
Die Arbeit ist in sieben Kapitel gegliedert: Einleitung, Bestimmung der Theaterterminologie, Das Illusionstheater und seine Elemente, Die Kunstbewegung Fluxus, Das Happening als konventionsbrechende Kunstform, Allan Kaprow: „18 Happenings in 6 parts“, und John Cage: 4′33″. Jedes Kapitel behandelt einen spezifischen Aspekt des Vergleichs.
Die Arbeit bezieht sich auf die Aussagen von Manfred Brauneck, Siegfried Melchinger, Christopher Balme und weiteren Autoren sowie auf Internetquellen.
Die Arbeit zielt darauf ab, die Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen dem traditionellen Illusionstheater und den modernen Kunstformen Fluxus und Happening aufzuzeigen und zu analysieren, wie die Beziehung zwischen Künstler und Publikum in diesen verschiedenen Kontexten gestaltet ist.
Die Arbeit klärt zentrale Begriffe wie Publikum, Schauspieler, Aufführung, Rolle, "vierte Wand", Environment und Setting im Kontext der untersuchten Kunstformen.
Die Arbeit untersucht die Bedeutung der "vierten Wand" (die imaginäre Grenze zwischen Bühne und Publikum) im klassischen Theater und analysiert, inwieweit diese im Fluxus und Happening existiert oder bewusst durchbrochen wird.
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