Diplomarbeit, 2005
92 Seiten, Note: 2,4
Die Arbeit untersucht den Einfluss von Aufmerksamkeitsprozessen auf die Leistung bei seriellen Wiedergabe-Aufgaben. Ziel ist es, die Zusammenhänge zwischen verschiedenen Aufmerksamkeitsmechanismen und den kognitiven Prozessen beim Enkodieren und Abrufen von Informationen im Gedächtnis zu beleuchten.
1. EINLEITUNG: Dieses Kapitel führt in die Thematik der Arbeit ein und beschreibt die Forschungsfrage sowie die methodische Vorgehensweise. Es legt den Fokus auf die Bedeutung des Gedächtnisses und die Komplexität der beteiligten Prozesse, insbesondere im Kontext der seriellen Wiedergabe. Die Einleitung dient als Grundlage für die folgenden Kapitel, in denen die theoretischen Grundlagen und empirischen Befunde detailliert erläutert werden.
2. THEORETISCHER HINTERGRUND: Kapitel 2 bietet einen umfassenden Überblick über verschiedene Gedächtnismodelle, beginnend mit einer Definition von Gedächtnis und der Beschreibung verschiedener Gedächtnisarten. Es werden die Arbeiten von Ebbinghaus und James als wegweisende Beiträge zur experimentellen Gedächtnisforschung vorgestellt. Der Schwerpunkt liegt auf der Beschreibung und Analyse verschiedener Gedächtnismodelle wie dem Mehrspeichermodell, der Levels-of-Processing-Theorie und dem Working-Memory-Modell von Baddeley, einschließlich der zugehörigen Subkomponenten. Diese Modelle liefern das theoretische Fundament für die Interpretation der Ergebnisse der empirischen Untersuchung.
3. DAS PARADIGMA DER SERIELLEN WIEDERGABE: Kapitel 3 beschreibt detailliert das Paradigma der seriellen Wiedergabe, einen zentralen Bestandteil der empirischen Untersuchung. Es werden sowohl serielle Lernprozesse als auch die serielle Wiedergabe selbst beleuchtet, wobei der Fokus auf strukturellen Faktoren liegt, die die Leistung beeinflussen. Input- und Outputpositionen, Interferenzen und Inhibitionseffekte werden ausführlich diskutiert und die Schwierigkeiten der Dekonfundierung in diesem Bereich hervorgehoben. Dieses Kapitel liefert den methodischen Rahmen für die nachfolgende Diskussion der Ergebnisse.
4. AUFMERKSAMKEIT UND SERIELLES LERNEN: Kapitel 4 untersucht den Einfluss von Aufmerksamkeitsprozessen auf serielle Lern- und Wiedergabeprozesse. Es wird eine umfassende Definition von Aufmerksamkeit gegeben, gefolgt von einer detaillierten Analyse ihres Einflusses auf die Leistung in seriellen Wiedergabe-Aufgaben. Besonders wird der Bezug zur Arbeitsgedächtnistheorie hergestellt und erläutert, wie Aufmerksamkeit die verschiedenen Komponenten des Arbeitsgedächtnisses beeinflusst und somit die Effizienz der Informationsverarbeitung in seriellen Aufgaben moduliert. Dieses Kapitel verbindet die theoretischen Grundlagen mit der empirischen Fragestellung.
Gedächtnis, serielle Wiedergabe, Aufmerksamkeit, Arbeitsgedächtnis, Enkodierung, Abruf, Interferenz, Inhibition, Gedächtnismodelle, Mehrspeichermodell, Levels of Processing, Working Memory Modell, Inputposition, Outputposition.
Diese Arbeit untersucht den Einfluss von Aufmerksamkeitsprozessen auf die Leistung bei seriellen Wiedergabe-Aufgaben. Das Hauptziel ist es, die Zusammenhänge zwischen verschiedenen Aufmerksamkeitsmechanismen und den kognitiven Prozessen beim Enkodieren und Abrufen von Informationen im Gedächtnis zu beleuchten.
Die Arbeit behandelt verschiedene Gedächtnismodelle (Mehrspeichermodell, Levels of Processing, Working Memory Modell), die Rolle der Aufmerksamkeit beim Enkodieren und Abrufen, die Bedeutung von Input- und Outputpositionen, Interferenz und Inhibitionseffekte, sowie die Anwendung des Arbeitsgedächtnismodells auf serielle Lernsituationen.
Das Dokument beschreibt und analysiert verschiedene Gedächtnismodelle, darunter das Mehrspeichermodell von Atkinson & Shiffrin (1968) mit seinen Komponenten (sensorisches Gedächtnis, Kurzzeitgedächtnis, Langzeitgedächtnis), die Levels-of-Processing-Theorie, das Working-Memory-Modell von Baddeley (mit phonologischer Schleife, visuell-räumlichem Notizblock, zentraler Exekutive und episodischem Puffer), das Feature Modell, das Primacy Modell, das ACT-R Modell, das SAS Modell von Norman & Shallice (1986) und das Embedded Processes Modell.
Das Paradigma der seriellen Wiedergabe ist ein zentraler Bestandteil der empirischen Untersuchung. Es beschreibt serielle Lernprozesse und die serielle Wiedergabe selbst, wobei der Fokus auf strukturellen Faktoren wie Input- und Outputpositionen, Interferenzen und Inhibitionseffekten liegt. Die Schwierigkeiten der Dekonfundierung in diesem Bereich werden ebenfalls diskutiert.
Die Arbeit untersucht den Einfluss von Aufmerksamkeitsprozessen auf serielle Lern- und Wiedergabeprozesse. Es wird analysiert, wie Aufmerksamkeit die verschiedenen Komponenten des Arbeitsgedächtnisses beeinflusst und somit die Effizienz der Informationsverarbeitung in seriellen Aufgaben moduliert.
Schlüsselwörter sind: Gedächtnis, serielle Wiedergabe, Aufmerksamkeit, Arbeitsgedächtnis, Enkodierung, Abruf, Interferenz, Inhibition, Gedächtnismodelle, Mehrspeichermodell, Levels of Processing, Working Memory Modell, Inputposition, Outputposition.
Die Arbeit ist in vier Kapitel gegliedert: Einleitung (Einführung in die Thematik und Forschungsfrage), Theoretischer Hintergrund (Beschreibung verschiedener Gedächtnismodelle), Das Paradigma der seriellen Wiedergabe (detaillierte Beschreibung des Paradigmas und Einflussfaktoren) und Aufmerksamkeit und serielles Lernen (Einfluss von Aufmerksamkeitsprozessen auf serielle Lern- und Wiedergabeprozesse).
Die Arbeit erwähnt Hermann Ebbinghaus und William James als Pioniere der experimentellen Gedächtnisforschung.
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Gast
Ich habe das Buch für die Vorbereitung meiner eigenen Diplomarbeit erworben. Der theoretische Hintergrund ist sehr gut gelungen und ermöglicht einen raschen Überblick. Für den Preis hätte ich es aber gerne al "echtes" Buch und nicht als PDF gehabt.
am 8.2.2011
Gast
Sehr gute Zusammenfassung der gänglichen Theorien, leider zu viel Statistik für meinen Geschmack.
am 7.11.2012